Thailand 4 - Märkte

Mittwoch, 28. März 2018















Märkte liebe ich nicht nur, weil ich das kochen liebe. Märkte liebe ich auch deshalb, weil sie der Ort sinnlicher Lebendigkeit sind. Nirgendwo kommt man einer Kultur näher. Fast sitzt man mit am Tisch (was ebenso für Südfrankreich gilt).

Unsere Erfahrungen mit dem Street-Food in Thailand sind die allerbesten (abzüglich der Schärfe und der Fleischeslust). Kennt man sich erst ein bißchen aus, macht es richtig Spaß sich durch verschiedene Gerichte durchzuknabbern - gerade weil ich mir so am Schluß meine Lieblinge rauszupicken wußte.

Sehr erheiterte mich eine Jungfamilie, die mit frisch geschlüpftem Baby unterwegs war und tagsüber vorallem zu dritt irgendwo im Schatten dämmerte. Das Pärchen beklagte die doch kleinen Portionen, von denen sie nicht ganz satt würden. Das klang einfach herrlich normal-appetitlich in Zeiten, in denen viele gerne Kalorien zählen. Und tatsächlich kann man auf den Märkten locker mehr als ein Gericht schaffen.

Selten übrigens, dass man so unbedenklich auf der Strasse einfach zulangen darf, wonach einem der Sinn steht. Salat und kleingeschnittene Früchte inklusive. Davon würde ich in Afrika oder Indien tunlichst die Finger lassen. In Thailand haben wir uns nicht ein einziges Mal den Magen verdorben.

Das liegt an der hervorragenden Grundversorgung der Thais mit sauberem Wasser. Allein dafür ApplausApplaus für das thailändische Königtum. Gut, und dann ist halt auch wirklich alles sauber in Plastik verpackt, umhüllt und eingetütet. 

Ich habe außerdem auf den Märkten gerne Billig-Second-Hand-Klamotte geshoppt, die es bereits ab 50 Cent gibt. Und so als Preisabgleich: für umgerechnet etwa einem Euro (40 Baht) kann man in einem Resto essen. Derer es überall unzählig viele gibt. Mancherorts konnte man gar den Eindruck erhalten, dass jedes zweite Haus gleichzeitig auf Resto macht. Sie lieben das Essen wirklich sehr - und ich verstehe so gut, warum... Na, aber vielleicht stelle ich euch zusammen, was ich lieber nicht kosten wollte - wenn es euch nicht zuviel wird mit Marktbildern...


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6 Kommentare

  1. Oooooh, da läuft einem das Wasser im Munde zusammen....

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    1. Ach, Märkte - mir gehts da genauso wie dir, Martina!

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  2. Wiederum ein interessanter und bunter Post!
    Und es ist genau so wie du schreibst. So wie die Thais eigentlich 24-Stunden am Tag futtern können (und auch tun) - und das kreuz und quer, süss und/oder salzig, so gewöht man sich schnell daran, es gleich zu handhaben. Ein Schlaraffenland!
    Danke für's Mitnnehmen!

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    1. Dich muß man ja nicht mitnehmen, du fliegst schon selbst hin - gut so :)

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  3. Oja, ich liebe Märkte auch seeehr. Schon immer... Und umso mehr, weil mein Mann und ich uns auf "dem" Markt kennengelernt haben...

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    1. Wenn das kein guter Ort ist um auf Start zu gehen, dann weiß ich auch nicht ;-)...

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