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16 Prozent - 6 Wochen lang...

Dienstag, 6. Juni 2017


Mitte diesen Monats wird dieses Blog 6 Jahre alt. Und just überrundet die Besucherzahl die 6 mit vielen Nullen. Und das ganz ohne Kommerz oder Social-Media-Gedöns. Jawohl! Ich lese die Zeichen und beschließe: Grund genug bereits heute -  am 06.06. - ein wenig vorzufeiern. Und so biete ich allen meinen Bloglesern 16 Prozent Rabatt auf unsere ***Ferienwohnungen Sonne und Lavendel*** an, die innerhalb der nächsten 6 Wochen noch für dieses Jahr buchen. Ich hatte dieses Jahr schon SO schöne Begegnungen (ja Mädels, genau ihr seid gemeint!) und ich komme nicht umhin, festzustellen, dass eben dieses Aufeinandertreffen für mich das krönende Sahnehäubchen meiner Bloggerei ausmacht! Eine echte Win-Win-Idee also!

Es ist mir völlig gleich, ob ihr hier bei uns die Füße in den Flüßen baumeln lassen wollt, in den Himmel schaut und Wolkenbilder sucht, Schmetterlinge in Lavendelfelder jagt, die Sommerdorffeste aufmischt, den Grillen beim Zirpen zuhört, auf Sternschnuppen wartet, unter bunten Lichterketten philosophiert, alle Viere im Sonnenschein ausstreckt, die südfranzösischen Märkte abgrast oder lieber unseren Kräutergarten plündert, ja oder ob ihr am Schluß einfach durchschnaufen und euch mit Weite und Stille zudecken möchtet - Kinners, das ist mir schnuppe: ich freue mich, euch hier kennenzulernen. 

Wichtig: bei der Reservierung das Codewort *6 Jahre Salzkorn* nennen. Voilà, voilà: ****Konfetti**** - j'espère à très bien tôt... ich hoffe bis bald...


Nicht freiwillig...

Mittwoch, 25. Mai 2016



Manchmal fehlt mir die Stadt schon - zugegeben. Aber ganz bestimmt nicht im Mai. Wer bitte lebt im Frühling lieber in der Stadt? Nein, im Mai, Juni, Juli, August, September ist Stadt als Lebensraum keine Option - nicht freiwillig. Nicht für mich. Grundsatzentscheidung. Und jede Pore sagt gerade JA zum Leben auf dem Land! Ein Ja ganz ohne Aber. Ein getanztes JA mitten im blühenden Garten aufs Jetzt und Hier!

Kirsche und Salatsauce: Resto *Cérise et vinaigrette*

Donnerstag, 5. Mai 2016


Diskretion - versteht sich - stellt die Haupteigenschaft eines guten Hoteliers dar. Ich könnte ja Geschichten erzählen, ihr glaubt es nicht. Allein: ich darf nicht. Aber um mal mit der Hand auf dem geschlossen bleibenden Nähkästchen doch zum Thema zu plaudern, will ich das absolute Lieblingswort unserer Feriengäste verraten. Das da lautet: GEHEIMTIPP! Ein Wort, das glänzende Augen und gespitzte Ohren verbreitet.

Und wenn sie nur ein Wöchlein urlauben können, so wollen sie die Zeit um so mehr so effizient wie möglich nutzen. Es gilt schließlich: mitten drin statt nur dabei. Mit Insidertipps von Locals läßt sich dafür quasi die Abkürzung nehmen. Je bekannter die Gegend, je mehr Touristen umso schwieriger wirds. Gutes Beispiel: Cannes.

Bestes Gegenbeispiel: die Drôme. Auf den Weg in den Süden Richtung Provence wird sie von den meisten (deutschen) Urlaubern links liegen gelassen. Für die Hollakis hingegen zählt die Drôme schon lange zu DEN Sehnsuchtsort, heißt doch das holländische Wort für Traum *droom*. Da weist das Wort die Richtung. Doch selbst in der Hochsaison kann die Drôme noch  richtig verschlafen wirken. Und es ist nicht sehr kompliziert Orte abseits der touristischen Massenabfertigungen aufzutun. Womit wir bei meinem nächsten *Geheimtipp* heraus gekommen wären, wo sich wunderbar französische Küche erleben läßt. Und zwar für den kleinen Geldbeutel: 19 Euro kostet das Mittagsmenu.

Wenn wir essen gehen, dann ist für mich entscheidend, dass alles faite maison ist. Und gar eine Winzigkeit wichtiger ist mir die Athmo. Selbst kochen kann ich schließlich selbst: ich will in ein anderes Szenario eintauchen. Und weil der Habib und ich auf Druck ganz empfindlich mit Flucht oder Weigerung reagieren, brauchen wir es ungezwungen. Und das können die Fränzis hier auf dem Land formidabel. Eben wie das Resto *Cérise et Vinaigrette* . 

Da können Kinder und Hunde zwischen den Stühlen umher springen, der Gast in die Küche gucken und der Koch dreht seine Runde, um zu hören, obs denn auch schmeckt. Ungekünstelt, in einer ehemaligen Werkstatt, mit einer Prise *Wanderzirkus*, schattigen Platanen und meiner geliebten, bunten Lichterkette.... ich kanns nur als Geheimtipp zusammenfassen. Der Schein der Bilder trügt allerdings: wir waren nur früh dran. Später füllten sich die Plätze. Kein Wunder - bei der kleinen, feinen Speisekarte! Ach ja, und die Umgebung könnte hübscher nicht sein - nach Saoû habe ich euch schließlich oft genug mitgenommen (zum Fête de Picandon oder wiederholt zum Foire aux Fruits d'Hiver).

Sommerlandleben

Sonntag, 9. August 2015

Wenn die Tage länger als die Nächte sind, dann spürt die Landbevölkerung Lust nach Erlebnis. Draußen. Auf einige der malerischen Märkte habe ich euch bereits mitgenommen (hier, da und dorthin), ebenso wie auf das alljährliche Ziegenkäsefest in Saou.

Dabei feiert jedes Dorf nun zur Sommerzeit sein eigenes Fest, manchmal sogar Festival. Oft mit abschließendem Feuerwerk. So hat sich ein Dorf Mozart verschrieben, das andere dem Jazz, wieder ein anderes den Zirkusakrobaten. Oderoder. Frankreich ist ja bekannt für seine große Straßenkünstlerszene, und wer davon einen kleinen Eindruck bekommen will, der pilgere nach Avignon. Ich will euch aber zeigen, dass durchaus dort wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen, jeder auf seine Kosten kommen kann. Ob Märchenerzählungen, Reggea Ausdruckstanz, Death-Metal-Headbangen oder indischer Gesangskunst - es wird ALLES angeboten.

Zu meinem Favorit dieses Jahr zählt das wöchentliche kleine Fest im Nachbardorf: ein kleiner Regionalmarkt mit selbstgemachten Verveine-Bonbons und bunten Tomaten aus dem Garten, ein Stand mit Krimskrams zum Tauschen oder einfach mitnehmen, mindestens ein oder zwei Personen, die sich für Klamauk zuständig fühlen, zwei Bands, eine Scheune, eine Lichterkette - fertig. Von 3 bis 333 Jahren ist hier alles Willkommen. Auch drunter und drüber. Es kostet keinen Eintritt, für den Crêpe zahlt man 2 Euro und der Hund darf ebenfalls unterm Tisch liegen. Sehr entspannt, sehr unspektakulär, sehr hippie. Unter freiem Sternenhimmel.  Einfach und schön. Gänsehaut-Momente inklusive, wenn alle Anwesenden beim Charles Aznavour-Cover mitsingen. Getanzt wird natürlich - wir haben ja sonst nichts. Und für die Behindis vom Heim drei Kilometer entfernt findet sich genauso Platz auf der Tanzfläche.

Ganz köstlich habe ich mich auch bei dieser Musik-Veranstaltung mit den drei Schweinen unterhalten. Für alle die demnächst zufällig in Brüssel sind, empfehle ich diese kleine Theatergruppe mit einem dicken Ausrufezeichen weiter! Da steckt Herzblut drinne!!

Und dann muß ich euch natürlich noch diese formidable Entdeckung zeigen - das glaubt ihr mir ja sonst nie. Die indische Antwort auf Conchita Wurst. Ungeschminkt. Und etwa reicher an Erfahrung. Es gibt sie wirklich:

Fête de la musique

Montag, 22. Juni 2015



Gestern fand in ganz Frankreich wie üblich die fête de la musique statt. Ein guter, ja ein sehr guter Anlaß für einen musikalischen Orientierungshinweis darauf, was das schönste Fundstück auf diesem Planeten bleibt...

Immer wieder LILA

Samstag, 5. Juli 2014

Es will die Blogtradition so, ja, womöglich schreiben es sogar die nicht  vorhandenen Statuten vor: blumige Grüße aus Südfrankreich zur Lavendelblüte. Es rauscht und duftet und flattert auch dieses Jahr wieder - also zum Vierten ein Hoch auf die Orgie in Lila. Und siehe da: kaum lebe ich mitten in den Feldern, umgeben von Lavendelsträuchern, so hat der Geruch so gar nichts Omihaftes mehr, wie doch einst meine erste Assoziation. Schön So - mit herzlichen Grüßen heute an Mademoiselle SiBelle Nina (und damit indirekt ebenso an Ulma & Wsake)

Vier meiner liebsten Rezepte mit Lavendel habe ich euch obendrein rausgesucht. Zwei weitere sind in der Warteschleife. Und die Aprikosentarte, die habe ich diesen Sommer bereits 2x gebacken - leicht abgewandelt, aber das Prinzip blieb das Gleiche...


http://salzkorn.blogspot.fr/2012/07/lavendel-straciatella-eis-mit.htmlhttp://salzkorn.blogspot.fr/2013/08/blumige-tomatentarte-mit-krauter-der.htmlhttp://salzkorn.blogspot.fr/2012/08/aprikosentarte-mit-lavendel-zum-dritten.html
http://salzkorn.blogspot.fr/2013/08/lavendelhonigeis-mit-thymian.html