Chicken Tikka Masala - une semaine inspirée par les autres

Montag, 4. Juli 2011

Was hat mich wohl zum Bloggen gebracht? Na? Klar, all meine Vorgänger. Genau diese leidenschaftlichen Schürzenträger haben mich in der Küche sehr inspiriert. Kein Kochbuch könnte mir die Blogs im Netz ersetzen. Zumal alle zuhause für die ihren kochen - sozusagen stinknormale Voraussetzungen. Soviel Rezepte wie aus den Blogs habe ich aus keinem Buch nachgekocht. 

Wirklich, ich bin ein großer Nachahmer der schönen Gerichte, à la *gestern gesehen, heute gekocht*. Einige wenige der letzten Tage will ich euch diese Woche stellvertretend für die vielen vielen anderen nachgekochten zeigen und mich damit bei all den fleißigen Bloggern bedanken für die wunderbare Inspiration. GRAND MERCI! Bleibt am Herd!
Dieses indische Gericht habe ich schon öfters nachgekocht. Indisch koche ich, im Verhältnis dazu wie gerne ich es esse, viel zu selten. Umsomehr brauche ich dafür Anregung von außen. Dieses Essen ist aber so leicht und schnell zubereitet - man darf sich von der Liste an Gewürzen nicht abschrecken lassen. Quasi nahezu Indish-Fast Food! Mehr als eine halbe Stunde (wenn man das Fleisch nicht länger marinieren lassen möchte) brauchts nicht. Auf meiner Reise durch Burma habe ich mich sehr viel indisch ernährt. Lauter schöne Erinnerungen. Zudem ein prima Bestimmungsort für Tomaten und Paprika aus unserem Treibhaus.

Wers orginal wie Petra kochen möchte, mischt auch das Garam Masala nach ihren Vorgaben - ich habe sie unten angestellt. Ich habe mein aus Ägypten importiertes benutzt.

Zutaten - 4 Personen:
adaptiert nach Raghavan Iyer, 660 Curries
Huhn-Marinade

600 g Hähnchenbrustfilet, in knapp 2-3 cm breiten langen Streifen ( nicht zu dünn!!)
125g Joghurt (griechischer, stichfester ist besser/m: eigene Produktion)
2 Knoblauchzehen, durchgepresst
2 cm Ingwer, feinst gerieben
2 EL Koriandergrün (Stiele und Blätter), fein gehackt
2 TLgemahlene Koriandersamen
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 1/2 TL Paprika edelsüss, gemischt mit
1/2 TL Cayennepulver
1 1/2 TL grobes Meersalz
1/2 TL Punjabi Garam Masala

1/2 TLKurkuma
 

Sauce:

2 EL Butterschmalz (Ghee)
1 kleine rote Zwiebel, grob gehackt*
1 kleine rote Paprikaschote, entkernt, in 1-cm-Würfelchen (hier: 1/2 grosse)
eine grosszügige Handvoll Mandelblättchen (in die hohle Hand schütten)
eine grosszügige Handvoll Rosinen
1 Dose (400 g) gehackte Tomaten mit Saft (m: 3 Tomaten)
50 ml Schlagsahne
1/2 TL grobes Salz
1 Messerspitze Cayenne (bei uns: Habanero-Pulver)
1/2 TL Garam Masala
Koriandergrün, zum Servieren
 

Vorbereitung: 

Die Zutaten für die Marinade verrühren und das Huhn gut darin wenden, mindestens 30 Minuten, besser 5-6 Stunden durchziehen lassen (im Kühlschrank, abgedeckt).
Zubereitung: 

Ein Backblech gut mit Alufolie auslegen, den Backofengrill auf maximum vorheizen. Zutaten für die Sauce bereitstellen.

In einem kleinen hohen Topf (das ist wichtig damit die Zutaten gut “schwitzen” können) Zwiebel, Paprika, Mandeln und Rosinen langsam im Butterschmalz anschwitzen.

Die Hühnerstreifen nebeneinander auf das vorbereitete Blech legen und im heissen Ofen auf der zweitobersten Schiene grillen bis sie anfangen gegrillt auszusehen, wenden, von der anderen Seite ebenfalls grillen – nicht zu lange, sonst wird das Fleisch trocken!

Nach knapp 10-12 Minuten sollte der Saucenansatz beginnen Farbe zu nehmen, und alle Gemüse weich sein. Jetzt die Tomaten zugeben, kurz durchkochen lassen. Vom Herd ziehen, die übrigen Zutaten bis auf das Koriandergrün zugeben, mit einem Mixstab glatt pürieren.

Das gegrillte Huhn in einer Servierschüssel mit der Sauce mischen, mit Koriandergrün dekorieren und servieren.
Bei uns gabs dazu Reis.
Punjabi Garam Masala 
1 EL Koriandersamen
1 TL Kreuzkümmel, ganz
1 TL Nelken, ganz
½ TL schwarze Pfefferkörner
½ TL Kardamomsamen, aus schwarzen Kardamomkapseln
3 Stück Zimtstange, je ca. 7 cm lang, grob zerbröckelt
3 Lorbeerblätter, frisch oder getrocknet
Eine kleine Pfanne auf mittlerer Flamme erhitzen. Die trockenen Gewürze darin anrösten, etwa 1-2 Minuten, dann sofort auf einen großen Teller geben und komplett erkalten lassen.

Ausgekühlt in einer Gewürzmühle oder alten Kaffeemühle durchmahlen.

Quelle: Petra von Foodfreak/ Datenhamster - das beste Tikka Masala

2 Kommentare

  1. Auch ich koche gerne nach Rezepten aus diversen Blogs und dieses Gericht steht schon auf der Nachkochliste :-)

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  2. @Marlene: Wenn man jeden Tag kocht, ist man manchmal über eine gute Idee wirklich froh - vorallem wenns dann noch lecker UND unkompliziert ist ;). Beim Brotbacken käme ich ja gar nicht mehr ohne die Netz-Rezepte aus!!

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