Schniposa - nicht
Mittwoch, 15. März 2017
Wenn man sich länger im Ausland aufhält, dann gelüstet es uns nach Heimat-Küche. Vermutlich lassen sich die geprägten, kulinarischen Wurzeln eh nie ganz kappen - die ziehen wohl ewig Wasser. Fahren wir nach Deutschland hoch, dann freuen wir uns schon mindestens einen Tag vorher auf das erste, rituelle Frühstück mit Latte und Butterbrezel. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, WIE exotisch dieses klassische, kleine, deutsche Frühstück für hiesige Verhältnisse ist. Bei einem café, der in so viel Milch ertränkt wird, schüttelt es die Fränzis bereits bei der reinen Vorstellung.
Nun, nach unserer letzten Reise und nach einigen Wochen persischer Küche war mir irgendwie so Richtung Schniposa. Doch ein echter Klassiker der deutschen Küche. Zugegeben, Schniposa war lediglich meine Ausgangsinspiration. Und ganz ungefähr, so in etwa, beinahe wurde es ja auch soetwas in die Art: eine deftige Sauce, was Frittiertes, was mit Kartoffeln samt Salat. Grundgerüst durchaus beigehalten.
Der Renner zu dem schön buttrig-sahnigen Kartoffelpü war eindeutig die Sauce. Kinners, die Sauce, die sich herrlich zu dem Pü manschen läßt. GROSSARTIG! Dieses Mal habe ich lediglich zusätzlich Zwiebeln mit viel Geduld goldig gebraten. Die Sauce hat sich schon jetzt ein festes Plätzchen in meinem kulinarischen Herzen erobert. Das Sellerie-Schnitzel kennt man ja - zu meiner Überraschung habe ich meines mit Parmesankruste noch nie verbloggt - was ich hiermit nachhole. Samt meinem treuesten, mich begleitenden Salatrezept: eben diesem dauerbrennenden Rote Bete Salat mit Apfel. Und mit frischem Koriander, für den ich neuerdings in nie gekannter Begeisterung brenne...
Der Renner zu dem schön buttrig-sahnigen Kartoffelpü war eindeutig die Sauce. Kinners, die Sauce, die sich herrlich zu dem Pü manschen läßt. GROSSARTIG! Dieses Mal habe ich lediglich zusätzlich Zwiebeln mit viel Geduld goldig gebraten. Die Sauce hat sich schon jetzt ein festes Plätzchen in meinem kulinarischen Herzen erobert. Das Sellerie-Schnitzel kennt man ja - zu meiner Überraschung habe ich meines mit Parmesankruste noch nie verbloggt - was ich hiermit nachhole. Samt meinem treuesten, mich begleitenden Salatrezept: eben diesem dauerbrennenden Rote Bete Salat mit Apfel. Und mit frischem Koriander, für den ich neuerdings in nie gekannter Begeisterung brenne...
Zutaten 2P:
Sellerie-Schnitzel mit Parmesankruste:
1 mittelgroße Sellerieknolle
1 Ei
Salz, Pfeffer
50g geriebener Parmesan
3EL Panko
2 EL Semmelbrösel
4 EL Mehl
Frittieröl (m: Rapsöl)
Rote-Bete-Salat mit Apfel
2 kleinere Rote Bete
1 kleine rote Zwiebel
1 kleiner Apfel
5-7 Cornichons
1 TL Dijon-Senf
2 EL Rapsöl
2 EL Walnussöl
2 EL Apfelessig
Salz, Pfeffer
1 Spritzer Maggi ( Muss ;)
1/2 Bund frischer Koriander
1 Portion Veggie-Bratensauce
2 Zwiebeln
Thymian
1 Portion Kartoffel-Pü
(m: aus Mona Lisa)
mit viel Sahne und Butter
Zubereitung:
Für den Salat die Rote Bete gar kochen in etwa 30min, dann abschrecken und schälen. Während die Rote Bete kocht, die Marinade zubereiten: die rote Zwiebel schälen, vierteln und in feine Scheiben schneiden. Öl, Essig, Senf, Salz, Pfeffer und Maggi vermengen. Die noch heiße Rote Bete in nicht zu feine Stifte schneiden und direkt mit dem Dressing vermengen. Mindestens 30min (eher länger) ziehen lassen. Vor dem Servieren den Apfel in etwas dünnere Stifte schneiden, die Cornichons in kleine Ringe und das Koriander-Grün grob hacken. Alles miteinander vermengen und nochmals abschmecken.
Für die Sellerieschnitzel
die Sellerie schälen und in ca. 1/2cm dicke Scheiben schneiden. In
kochendem Salzwasser die Scheiben etwa 4min garen, dann kalt abschrecken
und trocken tupfen. Das Ei verquirlen, salzen und pfeffern. Panko mit
Parmesan und Semmelbrösel mischen. Die Selleriescheiben zuerst im Mehl
wenden, dann im Ei, zuletzt in der Parmesanmischung. im heißen Öl von
beiden Seiten golbraun braten.