Schon allein der Name *Stroh und Heu*, was *paglia e fieno* übersetzt heißt, ist etwas für mich. Beides rieche ich für mein Leben gerne. Wißt ihr, wie gut frisch gemähtes Heu duftet? Parfum! Oder auch ein Pferdestall, der mit frischem Stroh eingedeckt ist? Für mich Inbegriff des Landlebens - wie auch die Wäsche draußen im Wind aufhängen, mit nackten Füßen übers morgentaufeuchte Gras laufen, der Geruch von Sommerregen auf der warmen Terrasse...
Das Rezept stammt aus dem gerne zur Hand genommenen Buch *Die echte italienische Küche*, das wirklich schöne Gerichte nach Regionen geordnet anbietet. Es erhält von mir eine dicke Kaufempfehlung, für alle, die gerne italienisch essen. In diesem Gericht war der zweite Pfifferlingfund mit einem Sommer-Steinpilz-Zwerg gut aufgehoben. Gut gefällt mir, dass für Sahnesauce und Pilze zweierlei Pfannen verwendet werden - so werden die Pilze nicht ertränkt oder erschlagen.
Das Rezept stammt aus dem gerne zur Hand genommenen Buch *Die echte italienische Küche*, das wirklich schöne Gerichte nach Regionen geordnet anbietet. Es erhält von mir eine dicke Kaufempfehlung, für alle, die gerne italienisch essen. In diesem Gericht war der zweite Pfifferlingfund mit einem Sommer-Steinpilz-Zwerg gut aufgehoben. Gut gefällt mir, dass für Sahnesauce und Pilze zweierlei Pfannen verwendet werden - so werden die Pilze nicht ertränkt oder erschlagen.
Zutaten:
400g Mehl
100g Spinat (m: Mangold)
4 Eier
1 EL Olivenöl
Salz
Sauce:
100g milder, roher Schinken
300g frische Pilze (m: Pfifferlinge)
1/2 Zitrone (Saft/ m: Abrieb)
1/2 Bund Petersilie
1/2 Bund Basilikum (m: halb Zitronenbasilikum)
200g Sahne
150ml Fleischfond
1 Knoblauchzehe
1 1/2 EL Butter
Salz/ Pfeffer
Zubereitung:
Für den Pastateig den Mangold blanchieren und mit etwas Olivenöl fein pürieren. Zwei getrennte Pastateige herstellen, die eine Hälfte mit dem Mangold grün färben und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Nudelteig ausrollen und mit einem scharfen Messer in 1/2 cm schmale Streifen schneiden.
Für die Sauce den rohen Schinken in feine Streifen schneiden. Die Pilze putzen und ebenfalls in feine Scheiben schneiden - mit etwas Zitronensaft beträufeln.
In einem Topf 1/2 Eßlöffel Butter zerlassen, 1 Knoblauchzehe hineinpressen und sanft andünsten. 200g Sahne und 150ml Fleischbrühe angießen, bei stärkerer Hitze cremig einköcheln.
In einer Pfanne 1 EL Butter zerlassen, in der die Pilze portionsweise anbraten. Petersilie fein hacken und mit den Schinkenstreifen unter die Pilze mischen. Bei milder Hitze mitbraten, dabei etwas salzen und pfeffern.
Weiße und grüne Nudeln bißfest garen. Die Sahnesauce abschmecken mit Salz, Pfeffer und Zitronenabrieb. Die abgeschütteten und gut abgetropften Nudeln in einer Schüssel mit der Sahnesauce vermengen. Mit der Pilz-Schinken-Mischung bedecken und einige Basilikumblättchen darüber streuen. Aus einer Mühle grob pfeffern und frisch geriebenen Parmesan dazu reichen.
Besonders der Steinpilz-Zwerg hat es mir angetan ;-)
AntwortenLöschenhübsche Idee, das Gericht mit den Pilzen zu ergänzen.
AntwortenLöschen@Sabine: Sie sind meiner Meinung nach die schmuckesten auf dem Boden des Waldes.
AntwortenLöschen@Robert: Kennst du das Gericht ohne Pilze? Das macht meine Stirn nun krause, dachte ich doch, dass mir mein Kochbuch Orginal-Gerichte zeigt.
Heu und Stroh liebe ich auch, allerdings etwas feiner geschnitten als bei dir (macht meine auf ein Posting von Robert hin angeschaffte Tagliolini-Walze). Und bei dem momentanen Wetter (Regen und wärmer als zuletzt) dürften die Schwammerl weiter sprießen, da kommt das Rezept gerade recht :-)
AntwortenLöschen@Petra: Auch beim Googlen nicht fündig geworden, welche Walze du meinst?! Ich habe meine Handwalze benutzt und die bietet zweierlei Dicken da - davon die breitere genommen. Dünner würden die Nudeln wahrscheinlich mehr an Heu und Stroh erinnern.
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