Als ich vor kurzem diesen phönobombastisch-getunten Burger von Highfoodality gesehen habe (allein dieses Foto: Hammer, oder? Burger deluxe) wurde mir klar: ein Burger muß mal wieder auf den Tisch. Ist ja eigentlich Städerkram und ich stelle mir vor dem McDrive immer einen Haufen verkaterte Singles vor (Hinterwäldler können auch in Klischees denken ;o). Aber mal so selbstgebastelt...
Als Hobbybrotbäcker müssen die Brötchen SELBSTVERSTÄNDLICH selbst gemacht sein, logo! Dafür habe ich ein Rezept von Gerd leicht verändert, was echtes Slow-Food verspricht - und nicht zu viel an Brötchen, aber dennoch fluffig.
Für die Fleischeinlage habe ich mich für scharf gewürzte Frikadellen entschieden - auf die Idee, dafür teilweise Rinderfilet zu verwenden, würde ich nie kommen. Hey, das ist ein gestapeltes Sandwich. Das schmeckt man aus dem Stapel nicht raus. Mais bon, wahrscheinlich spielen Ralf und Uwe jedes Wochenende Fußball und dann brauchts auch was Ordentliches zwischen dem Brötchen. Späßken! (Ihr könnt das ab Jungs, oder?!)
Und damit keine Kindergeburtstags-Atmosphäre aufkommt, wurde zudem die obligatorische Majo durch eine schnelle Guacamole ersetzt. Prima auch der leicht schmelzende Raclett-Käse und die unverzichtbaren Röstziebeln. Was soll ich sagen: Wir hatten unseren Spaß!
Zutaten:
Als Hobbybrotbäcker müssen die Brötchen SELBSTVERSTÄNDLICH selbst gemacht sein, logo! Dafür habe ich ein Rezept von Gerd leicht verändert, was echtes Slow-Food verspricht - und nicht zu viel an Brötchen, aber dennoch fluffig.
Für die Fleischeinlage habe ich mich für scharf gewürzte Frikadellen entschieden - auf die Idee, dafür teilweise Rinderfilet zu verwenden, würde ich nie kommen. Hey, das ist ein gestapeltes Sandwich. Das schmeckt man aus dem Stapel nicht raus. Mais bon, wahrscheinlich spielen Ralf und Uwe jedes Wochenende Fußball und dann brauchts auch was Ordentliches zwischen dem Brötchen. Späßken! (Ihr könnt das ab Jungs, oder?!)
Und damit keine Kindergeburtstags-Atmosphäre aufkommt, wurde zudem die obligatorische Majo durch eine schnelle Guacamole ersetzt. Prima auch der leicht schmelzende Raclett-Käse und die unverzichtbaren Röstziebeln. Was soll ich sagen: Wir hatten unseren Spaß!
Zutaten:
4 Buns-Brötchen à la ketex*
1 coeur de boeuf
4 Scheiben Raclette-Käse
1 Zwiebel
(in Streifen geschnitten und in Butter langsam braun geröstet)
(in Streifen geschnitten und in Butter langsam braun geröstet)
etwas Schnittsalat
8 cornichons (in Schieben)
Ketchup (selbstgemacht)
Guacamole:
1 Avocado
Limette (Abrieb einer 1/2)
Zitrone (Saft einer 1/2)
Salz, Pfeffer
1 EL Crème Fraîche
Salz, Pfeffer
1 EL Crème Fraîche
Fleischeinlage:
450g Hack (m: Rind)
1 Brötchen vom Vortag
3 EL Semmelbrösel
1 Brötchen vom Vortag
3 EL Semmelbrösel
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL gehackte Petersilie
1 TL Senf (Dijon)
1/4 TL Harissa
1 Zweig Rosmarin
2 Zweige Tymian
Salz, Pfeffer
Frikadellen wie gewohnt backen: Zwiebeln kleingeschnitten andünsten, Altbrötchen vorher in Wasser einweichen und gut ausgedrückt dazugeben, mit nassen Händen formen (ca. so groß wie die Brötchen) und nacheinander backen.
Stapeln darf man, wie man möchte. Ich habs so gemacht: Ketchup, Salat, Gurke, Frikadelle, Raclett-Scheibe, Tomate, Zwiebeln und auf die obere Brötchenhälfte die Guacamole. Ich habe mit den Fingern gegessen...
*Buns nach ketex - 4 Stück:
Vorteig
90g Dinkel 1050
90g Wasser
1 g Frischhefe
Alles gut verrühren. 2. Std. anspringen lassen und dann für mindestens 10 Std. in den Kühlschrank.
Hauptteig
Vorteig
170gr Dinkelmehl 630
Vorteig
90g Dinkel 1050
90g Wasser
1 g Frischhefe
Alles gut verrühren. 2. Std. anspringen lassen und dann für mindestens 10 Std. in den Kühlschrank.
Hauptteig
Vorteig
170gr Dinkelmehl 630
90g Milch 3,5 % Fet
10 g Butter
5g Salz
2g Backmalz (m: weggelassen)
3g Frischhefe
Zubereitung:
Alle Zutaten in der Küchenmaschine 12 Minuten kneten. In eine große Schüssel geben und für mindestens wieder 12 Std. in den Kühlschrank (5°) stellen (m: Handrührer genommen - 8min geknetet)
Am Backtag den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und 60 Minuten akklimatisieren lassen. Dann den Teig in 4 gleichgroße Stücke teilen und grob rund schleifen. Kurz ruhen lassen und vorsichtig aber entschieden noch etwas flacher drücken.
Auf ein mit einer Dauerbackfolie ausgelegtes Lochblech legen. Jetzt die Scheiben mit Wasser bestreichen und mit Sesamsaat bestreuen. Mindestens für 120 Minuten zur Gare stellen. Die Scheiben sollten schön aufgegangen sein. Jetzt abbacken bei 220° für 17 – 20 Minuten. Eventuell vorm Einschießen mit Wasser besprühen, damit die Buns nicht oben einreißen. Beim Einschießen einmal schwaden und nach 10 Minuten den schwaden wieder ablassen.
Auf ein mit einer Dauerbackfolie ausgelegtes Lochblech legen. Jetzt die Scheiben mit Wasser bestreichen und mit Sesamsaat bestreuen. Mindestens für 120 Minuten zur Gare stellen. Die Scheiben sollten schön aufgegangen sein. Jetzt abbacken bei 220° für 17 – 20 Minuten. Eventuell vorm Einschießen mit Wasser besprühen, damit die Buns nicht oben einreißen. Beim Einschießen einmal schwaden und nach 10 Minuten den schwaden wieder ablassen.
Inspiration: Ralf und Uwe von Highfoodality
Selbstgemachte Buns! Da habe ich mich nicht rangetraut. Zum einen, weil ich kein guter Bäcker bin, zum anderen weil ich kein gutes Rezept gefunden hatte. Aber dieses hier liest sich sehr gut :)
AntwortenLöschenRinderfilet und nicht schmecken? Haaallo? :D
Ja, das ist vielleicht ein wenig übertrieben. Und teuer. Und überzogen. Aber: Nach meinen ausgiebigen Tests hatte ich wirklich den Eindruck, dass das Fleisch mit Rinderfiletanteil besonders zart und fluffig war. Hm. Vielleicht ist's auch nur dekadente Einbildung, die von zu vielen Kopfbällen Wochenends auf den Fußballplätzen kommt...
Schönes Rezept, das bestimmt auch gegen Ralfs Burger gewonnen hätte *g*!
@Uwe: das virtuelle Kopfballspiel klappt ja schon ganz gut zwischen uns :O)! Danke für die Inspiration!
AntwortenLöschenNur was den Burger-Battle angeht wäre mein Vorschlag: ich die Buns - ihr den Rest. Hey, ihr seit die Luxus-Burger-Fraktion! Das ist ne andere Liga ;)