Kann man genügend Apfelkuchen-Rezepte haben? Ich nicht. Jede neue Apfelsaison probiere ich mindestens ein neues Apfelkuchenrezepte aus. Bisher bin ich wenigen Apfelkuchen wirklich verplichtet. Habt ihr so einen *liebsten Apfelkuchen*, der sich dann doch immer wieder durchsetzt? Wobei wir dieses Jahr eine sehr reiche Apfelernte hatten, daher bin ich noch offener als sonst für Blogger-Werbung.
Bei diesem Rezept - aus dem französischen Internet inspiriert - hat mir der Calvados gleich gefallen. Ich habe den Kuchen nur mit 4 EL Calvados gebacken, was definitiv zu wenig war, wenn man ihn gerne rausschmecken möchte. Daher dürft ihr gerne mutiger damit sein. Ansonsten gilt das gleiche Gesetz wie bei allen Apfelkuchen: schmeckt der Apfel nicht, schmeckt der Kuchen nicht. Oder: ist die Kuchengesellschaft blöd, wirkt das Süße zum warmen Getränk weniger anregend ;)!
Zutaten:
Tarteboden:
200g Mehl
100g Butter
2 EL Puderzucker
1 Prise Salz
4-5 EL Wasser
Zimtabrieb
Belag
1kg Äpfel
150g Crème fraîche
6 EL Calvados
(orginal: 1/2 Glas)
(orginal: 1/2 Glas)
2 Eier
30g gemahlene Mandeln
60g brauner Zucker
15g Butter
1 Prise Salz
1 Prise Salz
2 EL Zucker
50g Mandelblättchen
Zubereitung:
Die Zutaten für den Tarteboden wie gewohnt rasch zu einem homogenen Teig verarbeiten und kühl stellen.
Eine Tarteform buttern. Den Teig ausrollen, damit die Form auslegen und überschüssigen Teig am Rand mit einem Messer abschneiden. Mit einer Gabel mehrfach einstechen.
Ofen auf 220°C vorheizen
Die Zutaten für die Creme verrühren. Die Äpfel schälen, entkernen und in Schnitze schneiden. Die Apfelschnitze dicht an dicht in die Tarteform schichten, mit der Creme übergießen und für 30-40 Minuten im Ofen backen.
Wenn die Äpfel zu dunkel werden, die Tarte abdecken.
Nach dem Ende der Backzeit die 15g Butter in einer Pfanne mit dem Zucker, der Prise Salz und den Mandelblättchen schmelzen und karamellisieren lassen. Wenn der Karamell die richtige Farbe hat, die Mandelblättchen auf dem noch warmen Kuchen verteilen.
Nach dem Ende der Backzeit die 15g Butter in einer Pfanne mit dem Zucker, der Prise Salz und den Mandelblättchen schmelzen und karamellisieren lassen. Wenn der Karamell die richtige Farbe hat, die Mandelblättchen auf dem noch warmen Kuchen verteilen.
Mal wieder was für die lieblichen Momente im Leben der IS - heute ausgerichtet, betreut und versorgt von Nina alias Fräulein Text, später gebündelt hier.
Ohhhhh sieht der lecker aus. Ich liebe auch Apfelkuchen und das Rezept hört sich super an.
AntwortenLöschenGGLG Anne
Wow, der dampft ja noch! Tolles Bild und toller Kuchen. Ein Stück bitte nach Andalusien. :-)
AntwortenLöschenApelkuchen (und Käsekuchen) kann man wirklich nicht genug Rezepte haben. Habe gestern eine Ladung Rubinette gekauft, als ob ichs gewusst hätte.
AntwortenLöschen@Anne: Auch mein Glück, dass ich Äpfel und Kuchen damit wirklich mag. Wir haben noch kistenweise Äpfel.
AntwortenLöschen@Zorra: Mit einem Stück nach Andalusien wird das nur was, wenn du noch von Marokko erzählst!
@Anna: Stimmt! Käsekuchen ist ebenfalls ein Sammelthema. Und mit Rubinette kann man nichts falsch machen. Wie immer einer Meinung :)
wenn Rubinette drin sind, würd ich mich sogar zu einem Stück Apfelkuchen überreden lassen. Wobei ich noch nie Normänner gegessen habe.
AntwortenLöschenJo, ich habe erst 18 verschiedene Apfelkuchenrezepte verbloggt, dies hat Aussicht auf nr. 19. Bei uns gibt es es heute auch Apfel ...
AntwortenLöschenOh ja, Apfelkuchen ist auch einer meiner liebsten Obstkuchen! (Neben Johannisbeer und Zwetschge und seit diesem Jahr auch Birne, aber ich schweife ab....) :)
AntwortenLöschenMein "der gelingt immer und schmeckt immer"-Apfelkuchen-Rezept ist das hier: http://schoenertagnoch.blogspot.com/2009/02/apfelkuchen-wie-bei-omi.html Total einfach, aber superlecker!
Und dieses Jahr entdeckt und für sogar NOCH leckerer befunden habe ich Altländer Apfelkuchen nach diesem Rezept: http://schoenertagnoch.blogspot.com/2011/08/altlander-apfelkuchen.html
Deiner sieht aber auch super aus... zum Glück lagern im Keller noch genügend Äpfel zum Nachbacken!
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
@Robert: Man könnte ihn ja in meiner neuen Seetürmchen-Teestube einnehmen, die ich heute erworben habe ;)
AntwortenLöschen@Ulrike: 18 ist in der Tat eine stattliche Zahl! Und der Favorit darunter ist für mich klar gekennzeichnet oder muss ich alle nachbacken?
@Juliane: Bei deinem *Bio*-Zuliefer-Service dürfest du ähnlich viele Äpfel auf Vorrat haben wie ich. Gleich man angeschaut, für was du wirbst. Wie gut, dass ich die Frage gestellt habe!
ich mag dieses französische gefühl so sehr bei dir, das in jedem deiner kuchen steckt :)
AntwortenLöschenoh ja, calvados im apfelkuchen ist suuuper!
AntwortenLöschen@Nina: Fronkraisch, Fronkraisch :)
AntwortenLöschen@nyhet: Ja, Calvados ist auch in einem Sößchen was Feines!
Toll, und wieder eine Apfeltarte mehr in "meiner Sammlung" - und natürlich auch zum Nachbacken. :-)
AntwortenLöschenKleine Ergänzungsfrage: Welchen Durchmesser hat(te) die verwendete Tarteform ?
Besten Dank für das Rezept ! Meilleures salutations.
Wenn nicht anders angeben (oder vergessen ;) dann handelt es sich um eine normale Tarteform mit dem Durchmesser von etwa 28cm Durchmesser.
Löschenbeste Grüße zurück nach Basel....
Liebe Michaela, das Rezept ist perfekt! Die Tarte habe ich am Ostersonntag den Eltern mitgebracht. Die karamellisierten Mandelplättchen passen sehr gut zu den saftigen Äpfeln, 6 EL Calvados sind genau richtig. Sehr, sehr lecker! Liebe Grüße aus Hamburg, Stephanie
AntwortenLöschenkann mich den Vorrednern natürlich anschließen - heute gebacken - einfach perfekt! Statt Zimtabrieb in den Teig ein wenig - du ahnst vielleicht, denn was macht einfach unwiderstehlich ;-)? Sugar Heart!!! genau... perfekt, perfekt, der wird auf jeden Fall wieder gemacht. Danke dir.
AntwortenLöschen