*Ein Süppchen* hatte Ralf sie genannt und genau so unterstatement wie Ralf diese Erbsensuppe bezeichnet hat, genauso präsentiere ich sie euch heute in aller Schlichtheit.
Aber bei Ralf gilts immer genauer hinzugucken. Schließlich ist er der Professionelle unter den Hobby-Ambitionierten. Vielleicht bläst er deshalb in keine Posaunen - er weiß, was er kann. Meinen Geschmack hat er damit zu 100% getroffen. Erbsen rangieren unter den Top Ten meiner liebsten Gemüsesorten, irgendwo zwischen Karotten (klar), Spinat, Artischocken und Tomaten.
Einzig die Garnelenpaste mußte ich ersetzten (Hinterland, oh Hinterland), aber da mir die Suppe derart gut geschmeckt hat, wollte mir nix darinnen ermangeln. Merci, Ralf für die feine Inspiration!
Zutaten 2 P:
300g Tiefkühlerbsen
200ml Gemüsebrühe
2 Schalotten
1 Tl Butter
1 Msp Garnelenpaste (Thailaden/ m: 1 TL Fischsauce))
1 Msp Piment d´Espelette oder Chiliflocken
2 El Sauerrahm
1 El gehackte glatte Petersilie
300 g Riesengarnelen ohne Schale (m: 10 crevettes)
Salz
Zubereitung:
Die Schalotten fein würfeln und in einem Topf mit Butter glasig dünsten. Die Erbsen dazugeben und mit der Brühe auffüllen. Einige Minuten kochen lassen bis die Erbsen weich sind. Den Sauerrahm dazugeben und alles sehr fein mixen (das geht am besten in einem Blender). Mit Garnelenpaste, Piment d´Espelette und Salz abschmecken.
Wenn sie sehr große Garnelen haben, diese einmal längs halbieren. Die Garnelen kurz in Salzwasser blanchieren (meine crevettes waren bereits gekocht, daher kurz in der Pfanne geschwenkt). Die Suppe nochmal aufmixen, die gehackte Petersilie darunterziehen und mit den Garnelen anrichten.
Quelle: Ralf von Only Food
Suppen kommen doch immer so bescheiden daher und sind für mich, wenns kalt draußen ist, immer wieder ein Wohlfühlesssen. :)
AntwortenLöschendie kommt DIREKT auf die Nachkochliste!
AntwortenLöschenIch mag Erbsen ja wirklich sehr gerne. Bislang hat mein mistiger Stabmixer aber immer den Dienst versagt, wenn ich mich an Erbsensuppe wagen wollte. Ergo: Ungehexelte Erbsenhüllenteile in der Suppe. Bäh. Sieben hätte nichts gebracht, weil viel zu viele Teile viel zu groß waren.
AntwortenLöschenAber jetzt habe ich einen neuen Stabmixer mit vieeeeeel Watt...hehe....Zeit also, das Süppchen nachzukochen...
mit einem "Süppchen" macht man nichts Falsches ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Die Suppe ist die Geliebte des Magens....und diese sieht besonders hübsch aus.
AntwortenLöschenwunderbar! Erbsen gehören zu den (gaaanz) wenigen gekochten Gemüsen, die hier alle essen. Und Crevetten mögen auch (fast) alle… herzlichen Dank und Grüsse aus der Pariser Erbsensuppe!
AntwortenLöschen@Sybille: Oh, es gibt schon Unterschiede zwischen Suppe und Suppe - aber ich weiß, was du meinst. Für mich ist nur die kalte Jahreszeit Suppenzeit - im Sommer kann man mich mit Suppe jagen.
AntwortenLöschen@Eva: Und recht schnell ist die Suppe zudem gezaubert - so mag die Köchin das :)
@Uwe: Mein Stabmixer (der gute ;) ist lässig mit den Erbsen fertig geworden - das traue ich deinem auch zu ;)
@Andy: Heute war ja wunderschönst sonnig, dafür war gestern Bilderbuch-Suppenwetter! Grüße zurück ins schöne Zürich
@Mel: Oh, den Satz kannte ich gar nicht, aber wie schön gesagt. Das halte ich mir im Hinterkopf für die Überschrift zum nächsten Suppen-Post :)
@Svea: Vier Stühle am Tisch mit vier Geschmäckern? Da hat es der Koch nicht leicht - schließlich wünscht man sich alle appetitlich. Freut mich, wenns mit der Suppe geklappt hat... sonnige Grüße zurück
Danke für die "Blumen". Manche der sogenannten Hobby-Ambitionierten kochen doch fast auf Profiniveau.
AntwortenLöschen@Uwe:probier´s doch mal mit deinem Standmixer, das geht noch viel besser.
Gleich nachgekocht. Wunderbar! War nur überrascht, wie hartnäckig sich die Erbsen dem Würzen widersetzten. Musste ungewöhnlich viel würzen, um auch nur ein bisschen Geschmack dran zu bekommen. Die Fischsoße war der Clou. Und ich habe noch einen Schuss Weinessig dazugegeben, das rundete wunderbar ab. Mein Stabmixer ist aber eher wie Uwes alter... ;-) Das wurde dann eine Suppe mit "Biss". Wir sicher zu einem schnellen Standardrezept für den Winter. Danke! Viele Grüße Birgit
AntwortenLöschen@Raki: Bist du es Ralf? Ich nehme es doch stark an und sage nochmals Merci!
AntwortenLöschen@Birgit: Wenn ich deinen Kommentar so lese, dann vermute ich, dass es auch stark mit der Qualität der Erbsen zusammenhängt. Meine Bio-Baby-Erbsen waren weder schwer zu pürieren noch besonders gewürzeheischend. Das Kompliment - über das ich mich freue - schiebe ich weiter an den Urheber Ralf von Only Food.
viele liebe Grüße zurück