Die Blogbuster-Ruprik ist eine meiner liebsten - nicht nur als Blogger, sondern auch als Blogleser. Wenn eines gewiß ist, dann dass ein Blogbuster-Rezept immer ne glatte 1 Plus, ne Wucht mit Sternchen, ein xfach, TÜVgeprüfter Burner ist!
Solltet ihr diesen Küchen als Blogleser bisher nicht wahrgenommen haben, dann müßtet ihr allerdings mit zugeklemmten Augen und Scheuklappen unterwegs gewesen sein. Vor Kurzem erst hat Zorra die Namen aller Nachbäcker des Kuchens gelistet, der bereits vor 6 Jahren dank Eva seinen Erfolgskurs begann. Ob dieser Endloskette empfinde ich meinen Fingerweis mal wieder als soetwas wie den letzten Aufruf. Mit mir sollte es allen Schlußlichtern klar sein, dass das DER Marmorkuchen ist, auch genannt der Grosis Marmorkuchen.
Und damit mir die eifrigen Blogleser, die den NATÜRLICH schon kennen, nicht augenblicklich vor dem Bildschirm einschlafen, habe ich eine kleine Prise *Eigengeschmack* dazugegeben in Form von 1 Teelöffel Kardamom zum Schokoteig und den Abrieb einer Tonkabohne zu dem hellen Teig. Auch habe ich den Teig etwas unfähr zu Gunsten des dunklen Teigs getrennt - den mag doch eh jeder lieber.
Tatsächlich ist dieser Marmorkuchen mein welt- und lebenserster selbstgebackener. Kurios oder, bei diesem Schwarz-Weiß-Klassiker? Aber an meiner zaghaften Marmorierung kann man es vermutlich ablesen...
Zutaten für eine Gugelhupf- oder Kranzform: 200 g Zucker
50g selbstgemachter Vanillerohrzucker
250 g Butter, zimmerwarm
5 Eier, zimmerwarm
150 ml Sahne
1 Prise Salz
300 g Mehl
2 TL Backpulver
100 g Zartbitterschokolade (70%), geschmolzen
125g Zartbitterschokolade (70%), gehackt
1 TL Kardamom, gemahlen
1 Tonkabohne, gerieben
Zubereitung:
Ofen auf 190°C vorheizen.
Mehl, Backpulver und Salz durchsieben und beiseite stellen. 100g Schokolade schmelzen und etwas abkühlen lassen, die andere Hälfte grob würfeln. Eine 2 Liter Napfkuchenform buttern und mehlen.
Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Eier nacheinander
einrühren bis die Masse hellcremig ist. Sahne einrühren. Mehlmischung
gerade so lange einrühren, bis ein homogener Teig entstanden ist.
Den Teig auf 2 Schüsseln aufteilen, in die eine Hälfte die geschmolzene
Schokolade, die Schokoladenstückchen und den Kardamom einrühren. In den hellen Teig den Tonkabohnenabrieb untermischen.
In die Kranzform zunächst eine Schicht hellen Teig, dann den dunklen
Teig und obenauf wieder den hellen Teig geben. Einen Schaschlikspieß
oder eine Gabel kurvenförmig durch den Teig ziehen und ihn so marmorieren.
Den Kuchen etwa 60 Minuten im unteren Drittel des Backofens backen.
10-15 Minuten ruhen lassen, dann aus der Form stürzen und auf einem
Kuchengitter auskühlen lassen. Bei Problemen mit dem Stürzen die Form
einige Male auf die Arbeitsplatte stoßen.
Den abgekühlten Kuchen entweder mit Puderzucker bestäuben, die Schokoholics überziehen noch mit einem Schokoguss.
Quelle: Eva von Deichrunners
Schon witzig...da finde ich vor Jahren ein Rezept in einem Miele Kochbuch und es zieht solche Kreise durch viele Blogs...über Jahre. :-)
AntwortenLöschenSchön, dass er euch auch schmeckt.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Eva
marmorkuchenmäßig äußerst unbedarft klingt die kardamomverfeinerung hochharmonisch in meinen ohren.
AntwortenLöschendas ist einfach der allerbeste marmorkuchen ;.)
AntwortenLöschenIch habe auch seit Jahrzenten keinen mehr gebacken. Dieser ist für die nächste "Anwandlung" notiert. :-)
AntwortenLöschenein Klassiker und immer gut!! Ich hab einmal Amaretti-Kekse grob zerbröselt und mit Amaretto-Likör in den dunklen Teig gemischt, einmal anders und auch gut!
AntwortenLöschen(übrigens, dein Bratapfel-Karamell-Eis schmeckt fantastisch!)
lg
Evas Marmorkuchen ist auch mein liebster Marmorkuchen geworden. Schon lustig, wie sich manche Gerichte verbreiten. Hat ja auch einen Grund, warum sie das tun. ;)
AntwortenLöschenMarmorkuchen geht einfach immer find ich - in allen Variationen. :)
AntwortenLöschenDas Rezept ist aber auch wirklich klasse - muss ich unbedingt mal wieder backen!
AntwortenLöschenSchöne Woche!
@Eva: Es war ja mein allererster selbstgebackener und das hat umso mehr Spaß gemacht, dass soviel Blogger quasi mit dem Finger darauf hingewiesen haben: back`Evas :)!
AntwortenLöschen@Mme Ulma: Du auch noch nie?
@Frau Feinschmeckerle: Und das ist beim ersten SO GUT zu wissen!
@Eva: Ja, als Blogger gewinnt man mit Klassikern oft keinen Blumentopf. Aber fehlen darf er wiederum in der hauseigenen Rezeptebank auch nicht. Ein Kreuz.
@Friederike: Über deinen Kommentar zum Bratapfeleis freue ich mich besonders. Das fand ich auch so hittig. Ich hätte es aus der Eismaschine löffeln können.
@Susi: Ein Rezept, das dank vieler Blogger den hochgehobenen Daumen erhalten hat, das KANN nicht anders, als schmecken. Das ist der Grund, weshalb ich sie so liebe.
@Julika: Aber mit der Klausel: solange sie nicht trocken sind :)
@Petra: Bei allem, was du 2x kochst und bäckst spitze ich ja sowieso die Ohren ;) - viele liebe Grüße zurück
danke für dieses wunderbare rezept!
AntwortenLöschenIch liebe Marmorkuchen! Und die Kombination von Kardamom und Tonkabohne hört sich einfach grandios an. Lieben Dank für das Rezept!
AntwortenLöschenAh, diese Verfeinerungen werde ich beherzigen - ich backe nur noch diesen Marmorkuchen und ein kleiner Kick als Abwechslung kann nicht schaden.
AntwortenLöschenOh! Unser traditioneller Geburtstagskuchen!!! Er hat schon meine Kindheit begleitet!
AntwortenLöschenGeschmacklich wirklich eine Wucht. ABER ich hab ihn nichtbimmGanzen aus der Form gekriegt. Der gesamte obere Teil isthoffnungslos hängen geblieben .....Heul.....hab gefettet und bemehlt und dennoch. Hast du einen Tip, Micha?
AntwortenLöschenLieben Wochenendgruss
Rosa
Ooohh nee, mein IPad und sein Eigenleben ....seufz
AntwortenLöschenLiebe Micha, wie Frau Feinschmeckerle schon vor Jahren hier notierte: "das ist einfach der allerbeste marmorkuchen"- unser grosser Favorit und einziger je gebackener Marmorkuchen.... dafür immer und immer und immer wieder gerne..... gerade heute wieder ; )
AntwortenLöschenHerzlich, Pierina