Ein weiteres Wort, das meine kulinarische Wachsamkeit direkt auf Standby schaltet, ist *Muffin* beziehungsweise die Steigerung davon *Cupcake*.
Frühestens zu meinem 10jährigen Jubiläum kann man auf diesem Blog mit einem Cupcake rechnen. Wenn schon, dann aber verziert mit einer dieser bunten Wimpelchen-Wäscheleinen auf der zierlich aufgespritzten Buttercrème und eine oppulente Deko mit selbstgebastelten Tortenassecoires im Hintergrund. Eher zum 20sten. Für mich würde das leider einen schlimmen, Besorgnis erregenden Rückfall in eine Art *Hello-Kitty*-*Barbie*-*Prinzessin Lillifee*-Phase bedeuten. Darüber will ich gar nicht nachdenken...
In einem Schuhbeck-Kochbuch bin ich nun aber über ein Muffin-Rezept gestolpert, was mich einigermaßen erstaunte. Der Alfons, eigentlich mein Telefonjoker für alle Fleischfragen, und Muffins - doch, das hat für mich nicht wirklich gepaßt. So wie eben Muffins und ich nicht richtig zusammengehen wollen. Weder Fisch noch Fleisch, weder Keks noch Kuchen, halt ne halbe Sache... oder ein zementiertes Vorurteil.
Aber soooo schlecht sind die Alfons-Muffin gar nicht. Wie gewohnt haut er ordentlich Gewürze raus. Und braune Butter, den guten, alten Aufrüscher. Die wiederum ist eines der guten Stichwörter, die mag ich nämlich immer gerne. Und es war auch einst der Schuhbeck, der mich in meinen Anfängen auf eben solche brachte. Das vergesse ich ihm nie.
Frühestens zu meinem 10jährigen Jubiläum kann man auf diesem Blog mit einem Cupcake rechnen. Wenn schon, dann aber verziert mit einer dieser bunten Wimpelchen-Wäscheleinen auf der zierlich aufgespritzten Buttercrème und eine oppulente Deko mit selbstgebastelten Tortenassecoires im Hintergrund. Eher zum 20sten. Für mich würde das leider einen schlimmen, Besorgnis erregenden Rückfall in eine Art *Hello-Kitty*-*Barbie*-*Prinzessin Lillifee*-Phase bedeuten. Darüber will ich gar nicht nachdenken...
In einem Schuhbeck-Kochbuch bin ich nun aber über ein Muffin-Rezept gestolpert, was mich einigermaßen erstaunte. Der Alfons, eigentlich mein Telefonjoker für alle Fleischfragen, und Muffins - doch, das hat für mich nicht wirklich gepaßt. So wie eben Muffins und ich nicht richtig zusammengehen wollen. Weder Fisch noch Fleisch, weder Keks noch Kuchen, halt ne halbe Sache... oder ein zementiertes Vorurteil.
Aber soooo schlecht sind die Alfons-Muffin gar nicht. Wie gewohnt haut er ordentlich Gewürze raus. Und braune Butter, den guten, alten Aufrüscher. Die wiederum ist eines der guten Stichwörter, die mag ich nämlich immer gerne. Und es war auch einst der Schuhbeck, der mich in meinen Anfängen auf eben solche brachte. Das vergesse ich ihm nie.
Zutaten:
120g Johannisbeeren (m: etwas mehr/ gefrorene aus dem Garten)
80g Zartbitterschokolade
120g Mehl
2 TL Backpulver
80g gemahlene Haselnüsse
200g Joghurt (m: Quark)
120g Zucker (m: Vollrohrzucker)
2 Eier
1 gestr. TL milde Chiliflocken (m: weniger)
1 Msp Zitronenschale und Orangenschale
(m: mehr)
1 Msp Zimtpulver (m: mehr)
1 Msp Vanillemark
80g zerlassene braune Butter
Zubereitung - 12 Stück:
Ein Muffinsblech entweder buttern oder mit Papierförmchen bestücken. Den Backofen auf 180° vorheizen.
Im Falle von frischen Johannisbeeren diese von ihren Rispen befreien. Die Zartbitterschokolade grob hacken.
Nach dem Muffinprinzip Nummero 1 alle trockenen Zutaten miteinander vermengen und alle flüssigen. Also Mehl zusammen mit dem Backpulver in eine Schuüssel sieben und dazu die Nüsse, die Schoko und den Zucker geben.
Die Eier mit dem Quark (oder Joghurt) in einer anderen Schüssel verrühren und die Gewürze dazu geben wie Chiliflocken, Zimt, Vanillemark und Zitronen- und Orangenschalenabrieb.
Nach dem Muffinprinzip Nummero 2 nun alles nur so lange rühren bis eine glatte Masse entstanden ist - also nicht zulange. Dafür die Ei-Quark-Mischung mit der Mehlmischung mit Hilfe eines Schneebesens nur so lange miteinander vermengen, bis es keine Mehlnester mehr gibt. Als letztes die braune Butter unterrühren.
Entweder nun ebenfalls die Johannisbeeren kurz unterziehen oder die Beeren und den Teig abwechselnd auf die Muffinsförmchen verteilen.
Auf der untersten Schiene die Muffins in den Ofen schieben und etwa 30-35min backen, bis sie eine schöne goldene Farbe angenommen haben. Etwa 5min in der Form auskühlen lassen, dann darauf lösen und auf ein Kuchengitter umlagern.
Ein Muffinsblech entweder buttern oder mit Papierförmchen bestücken. Den Backofen auf 180° vorheizen.
Im Falle von frischen Johannisbeeren diese von ihren Rispen befreien. Die Zartbitterschokolade grob hacken.
Nach dem Muffinprinzip Nummero 1 alle trockenen Zutaten miteinander vermengen und alle flüssigen. Also Mehl zusammen mit dem Backpulver in eine Schuüssel sieben und dazu die Nüsse, die Schoko und den Zucker geben.
Die Eier mit dem Quark (oder Joghurt) in einer anderen Schüssel verrühren und die Gewürze dazu geben wie Chiliflocken, Zimt, Vanillemark und Zitronen- und Orangenschalenabrieb.
Nach dem Muffinprinzip Nummero 2 nun alles nur so lange rühren bis eine glatte Masse entstanden ist - also nicht zulange. Dafür die Ei-Quark-Mischung mit der Mehlmischung mit Hilfe eines Schneebesens nur so lange miteinander vermengen, bis es keine Mehlnester mehr gibt. Als letztes die braune Butter unterrühren.
Entweder nun ebenfalls die Johannisbeeren kurz unterziehen oder die Beeren und den Teig abwechselnd auf die Muffinsförmchen verteilen.
Auf der untersten Schiene die Muffins in den Ofen schieben und etwa 30-35min backen, bis sie eine schöne goldene Farbe angenommen haben. Etwa 5min in der Form auskühlen lassen, dann darauf lösen und auf ein Kuchengitter umlagern.
Quelle: Alfons Schuhbeck
Mit Joghurt und Nüssen sind die Muffins sicherlich schön saftig. Wie kann man keine Muffins mögen? Cupcakes brauche ich jetzt auch nicht, aber Muffins finde ich gut. Perfekte Größe und auch mal schnell auf die Hand...
AntwortenLöschenUnd ich merks mir gleich mal vor - Micha an Cupcakes zum 10ten Blog-Geburtstag erinnern ;)
Aha, da hat der Schubeck also den Muffin-Muffel bekehrt. Und dann auch gleich noch mit so leckeren Exemplaren ihrer Gattung!
AntwortenLöschen@Sandra: Ob du daran in sieben Jahren noch denken wirst... oder ich? Ich nehme trotzdem lieber eine Portion Cookies von dir als Muffins. Wobei, ja, die waren durchaus essbar ;)
AntwortenLöschen@Persis: Jaja, warte nur ab, wozu du mich mit deinem Augenaufschlag noch alles bringen wirst...
Hm, so ein Mist - das Muffinblech ist schon verpackt!
AntwortenLöschenGegen Muffins hab ich so gar nichts einzuwenden, die kann man schön als Nachtisch mitnehmen - Cupcakes werd ich vermutlich ebenfalls in 10 Jahren nicht backen, steh ich doch nicht so sehr auf süße, pappige Cremeverzierungen. Dafür mag ich sogar Wimpelketten.. nur eher nicht auf meinem Essen ;).
Das Rezept hier wandert jedenfalls in den Fundus, irgendwann werden die Kisten schließlich auch wieder ausgepackt.. oder soll ich doch suchen gehen?
Beim Anblick deiner Muffins kann ich leider nur sehnsüchtig seufzen. Ich vermisse Johnannisbeeren, die es in Maine nicht gibt (sie dürfen nicht angepflanzt werden) und gefrorene bekommt man auch nicht :(
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