Der 10 tägige Aufenthalt im Vipassana-Center von Rangun, der Hauptstadt von Burma (hier schon mal davon erzählt), kann man mittels einer Geldspende (nach eigenem Ermessen) entlohnen oder (falls man keine finanziellen Mittel zur Verfügung hat) mittels Einbringen der eigenen Arbeitskraft. Eben solche ehemaligen Vipassana-Schüler waren es, die für mich und die über 300 Burmesen für die Dauer des Kurses das (vegane) Essen zubereiteten.*
Dort habe ich zum allerersten Mal in meinem Leben Tapioka-Perlen gegessen (und hielt sie für künstlich, also ein Produkt der Ernährungsindustrie). Wie es oft so ist, bei einer Begegnung mit einem gänzlich neuartigem Geschmack, weiß man nicht, ob man das nun gut oder nich so super finden soll. Fremd halt.
Eben so erging es mir auch mit den Chia-Samen. *Gar nicht mal so toll* war meine erste Einschätzung. Die Konsistenz erinnert etwas an Tapioka. Ein *eigenartiges*, ungewohntes Mundgefühl. Wollte man die Chiasamen pürieren, dann braucht es einen sehr guten Blender, damit sie richtig fein und zu Mousse werden (wobei man sich dann aber eine Besonderheit von den Chaisamen nimmt).
Vorläufiges Fazit: Dieses Dessert ist als Einstieg gut, aber ich bin für mich selbst gespannt, was mir mit Chaisamen noch einfällt. Loben tue ich mich allerdings jeden Morgen beim Müsli, dass ich die herrlichen Pfirische vom Sommer für uns eingeweckt habe. Ohne Zucker - und sie halten sich hervorragend (für mich als Erinnerung, kommendes Jahr die doppelte Menge einzumachen).
Dort habe ich zum allerersten Mal in meinem Leben Tapioka-Perlen gegessen (und hielt sie für künstlich, also ein Produkt der Ernährungsindustrie). Wie es oft so ist, bei einer Begegnung mit einem gänzlich neuartigem Geschmack, weiß man nicht, ob man das nun gut oder nich so super finden soll. Fremd halt.
Eben so erging es mir auch mit den Chia-Samen. *Gar nicht mal so toll* war meine erste Einschätzung. Die Konsistenz erinnert etwas an Tapioka. Ein *eigenartiges*, ungewohntes Mundgefühl. Wollte man die Chiasamen pürieren, dann braucht es einen sehr guten Blender, damit sie richtig fein und zu Mousse werden (wobei man sich dann aber eine Besonderheit von den Chaisamen nimmt).
Vorläufiges Fazit: Dieses Dessert ist als Einstieg gut, aber ich bin für mich selbst gespannt, was mir mit Chaisamen noch einfällt. Loben tue ich mich allerdings jeden Morgen beim Müsli, dass ich die herrlichen Pfirische vom Sommer für uns eingeweckt habe. Ohne Zucker - und sie halten sich hervorragend (für mich als Erinnerung, kommendes Jahr die doppelte Menge einzumachen).
50g Chaisamen
100g Pfirsiche, eingemacht
300ml Mandelmilch
40g Kokosblütenzucker (evt. plus)
1 Vanilleschote, das Mark davon
eingemachte Pfirsiche zum Dekorieren
Zubereitung:
Zubereitung:
Pfirische pürieren und mit Milch, Chiasamen, Vanille und Zucker
in eine Schüssel geben und gut verrühren. Die Mischung auf 4 hohe Gläser
verteilen und zum Quellen (am besten über Nacht) in den Kühlschrank
stellen, bis sie eine geleeartige Konsistenz hat. (m: 1 Stunde bei Raumtemperatur in der Schüssel anziehen lassen, dann erst auf die Gläser verteilt.
Zusammen mit Pfirisichkompott serviert.
*Anmerkung m: Diesen Hinweis (ausnahmsweise nicht zum Rezept) kann ich mir an der Stelle nicht verkneifen: Was fettes Geld kostet, taugt NIE zur geistigen Schulung - das widerspricht sich nämlich.
Zusammen mit Pfirisichkompott serviert.
*Anmerkung m: Diesen Hinweis (ausnahmsweise nicht zum Rezept) kann ich mir an der Stelle nicht verkneifen: Was fettes Geld kostet, taugt NIE zur geistigen Schulung - das widerspricht sich nämlich.
Süß, wie im Text konsequent Chai steht ;-) Ich hatte mich schon auf eine Art Gewürzpudding gefreut, aber wahrscheinlich hat das Programm dir aus Chia einfach Chai gemacht. So oder so wieder wunderschön und um die Pfirsiche beneide ich dich! Liebe Grüße, Miriam
AntwortenLöschenIch war auch irritiert, dachte an ein Tee-Dessert ;-) Chiasamen (wenn ich schon die Bezeichnung Superfood höre!) hab ich bisher links liegen lassen (sie haben es ja schon in den Supermarkt geschafft, wie ich erst gestern bemerkt habe) und gedenke das auch weiterhin zu tun.
AntwortenLöschenPasst doch - Superfood aus dem Supermarkt ;-)
LöschenAuf diese Samen habe ich es auch schon abgesehen. Vielen Dank für das Rezept, sieht lecker aus. Farben sind eben sehr wichtig. JE bunter die Speise, desto mehr habe ich Lust auf sie.
AntwortenLöschenViele Grüße,
Angelika
Neinneinnein, Chia kommt mir nicht ins Haus. ;-)
AntwortenLöschenSago - Tapioka - wenn ich das nur höre, würgt es mich schon. Schlechte Erfahrungen in einem Kinderferienheim anno damals...Und die Chiasamen überlasse ich auch gerne dem Rest der Menschheit...
AntwortenLöschen@alle: vielen Dank für euren so dezenten wie charmanten Hinweise darauf, dass ich mich beharrlich verschrieben habe. Vermutlich bin ich den Chia-Samen deshalb so aufgeschlossen, weil ich Chai (als Gewürz/ Tee) sehr mag ;)
AntwortenLöschenUnd hey, nur weil etwas *verunglimpft* wird durch komische Worte wie *Superfood*, gilt es keine Vorurteile aufzubauen. Allerdings kann ich jetzt auch nicht ins (noch) falsche Schwärmen geraten...
Laut Ernährungswissenschaflern wird Chia überbewertet und wenn man Leinsamen oder Nüsse stattdessen ißt, hats den ähnlichen Nährwert und muss nicht um den halben Globus befördert werden.
AntwortenLöschenIch mag Chiapudding gerne, mein Sohn hasst ihn, weil es ihn psychologisch an Froschlaich erinnert. ;-)
AntwortenLöschenChia ist der nebenobstliche Anteil meines Frühstücksmüslis, gesellt sich völlig pazifistisch zu Mandeln, Leinsamen und Kürbiskernen und sorgt für den Zusammenhalt in der Müslischüssel.
Ich mag Chia. Dafür finde ich Sojaprodukte widerlich. Jeder wie er mag.
Und: Zu jedem Ernährungswissenschaftler gibt es mindestens einen weiteren, der das Gegenteil behauptet - wem man glaubt, oder ob man keinem glaubt und es einfach probiert, das entscheidet man zum Glück selbst. Chia scheint auf jeden Fall das perfekte Besserwisser-Subjekt für Moral- und Ernährungsdiktatoren zu sein. ;-)
Herzlich, Katja
Liebe Katja, du machst mich mal wieder lächeln... und nicken :)
AntwortenLöschenChia ist in der Tat total lecker, am liebsten im Sommer, wenn's warm ist und ich Lust auf Pudding habe, aber keine Lust auf Kochen. :) Ansonsten will ich auch mal Leinsamen ausprobieren; Ich habe irgendwo gelesen, dass man die auch quellen lassen kann - noch bin ich skeptisch.
AntwortenLöschen