Nach den Festtagen ist vor den Festtagen - das gilt nie so geschwindig wie zwischen Weihnachten und Neujahr. Und letzeres feiert man hüben wie drüben traditionell mit Freunden. Gut, ich will es nicht verschweigen: nirgendwo besser wie hier im französischen Outback könnte man Silvester völlig unspektakulär einfach verschlafen. In Frankreich wird nämlich das Jahr nicht mit Feuerwerk eingeläutet...kein einziger Böller wird in die Dunkelheit gejagt... auch diese Nacht bleibt so mucksmäuschenstill wie immer.
Und für gutes Essen braucht es ja wohl keinen Anlaß, sagt die hiesige Kultur. Aber macht es nicht immer Freude für Menschen zu kochen, die man gerne mag? Für einen bunten Teller habe ich nochmals ein sehr schönes Rezept, wie gemacht für einen kulinarischen Moment unter Freunden. Sogar für einen großen Tisch voller Freunde (dann Portion verdoppeln), oder auch für ein Buffet geeignet. Ganz praktisch ist, wenn man einen Rest gegartes Rotkraut übrig hat. Oder für den nächsten Tag gleich eine Portion mitkocht. Alles läßt sich prima vorbereiten - etwas, das ich sehr schätze, wenn Gäste zu uns kommen.
Und für gutes Essen braucht es ja wohl keinen Anlaß, sagt die hiesige Kultur. Aber macht es nicht immer Freude für Menschen zu kochen, die man gerne mag? Für einen bunten Teller habe ich nochmals ein sehr schönes Rezept, wie gemacht für einen kulinarischen Moment unter Freunden. Sogar für einen großen Tisch voller Freunde (dann Portion verdoppeln), oder auch für ein Buffet geeignet. Ganz praktisch ist, wenn man einen Rest gegartes Rotkraut übrig hat. Oder für den nächsten Tag gleich eine Portion mitkocht. Alles läßt sich prima vorbereiten - etwas, das ich sehr schätze, wenn Gäste zu uns kommen.
Zutaten 2-4P:
250g mehlige Kartoffeln (m: Mona Lisa)
1 kleines Ei
125g Mehl (m: halb D630/ D1150)
30g pürierte, gekochte Rote Bete
Salz
1/4 TL Koriander, gemahlen
ca. 180g Rotkraut (m: dieses Rezept)
1 Blumenkohl
1 Stich Butter
2-3 EL Sahne
Salz, Pfeffer
Muskatnuss-Abrieb
Butterschmalz/ oder Bratöl
einige Zweige Rosmarin
Zuebereitung:
Die Kartoffeln am Vortag kochen und über Nacht austrocknen lassen.
Ein großes Stück Frischhaltefolie sowie ein gleichgroßes Stück Alufolie vorbereiten. Ersteres auf letzeres bereit legen.
In einem großen Bräter reichlich Wasser zum Kochen bringen
Die Kartoffeln schälen, durch die Kartoffelpresse drücken und gut mit dem Rote-Bete-Püree vermengen. Nun mit den restlichen Zutaten zu einem homogenen Teig verkneten (dabei zügig arbeiten - der Teig mach nicht ZU durchgeknetet werden, sonst wird er matschig-speckig). Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von etwa 30 x 15cm ausrollen. Auf die vorbereiteten Folien setzen.
Mit dem völlig ausgekühlten Rotkraut *bestreichen*/ füllen - dabei an der oberen langen Kante einen Rand von etwa 1cm lassen. Nun vorsichtig mit Hilfe der Frischhaltefolie einrollen und die Enden wie Bonbons eindrehen. Gleichfalls mit der Alufolie einwickeln. Dir Rolle schön gerade in den Bräter geben und bei simmernder Hitze die Roulade etwa 30min garen. Bevor die Roulade in Scheiben geschnitten werden kann, sollte sie mindestens 25min abgekühlt sein.
Parallel das Blumenkohl-Püree zubereiten. Dafür den Blumenkohl in Röschen teilen, den Strunk schälen und ebenfalls kleiner schneiden. In Salzwasser in etwa 10-15min garen, abschütten und gut abtropfen lassen. Mit der Butter und der Sahne so fein wie möglich pürieren, salzen, pfeffern und mit Muskatnuss würzen. Warm halten.
Mit einem scharfen Messer die Roulade in Scheiben schneiden und diese in Butterschmalz und dem Rosmarin von beiden Seiten so achtsam anbraten, dass das Rotkraut beim Wenden nicht herausfällt. Zusammen mit dem Pü servieren.
Von einem mucksmäuschenstillem Silvester träume ich ja auch, hier wird ja leider geböllert, als gäbe es kein Morgen mehr. Zumindest steht mir ein Abend mit gutem Essen bevor, und das ist ja auch schon mal was :)
AntwortenLöschenDas klingt nach einem famosen Jahreswechsel - den wünsche ich dir auch, liebe Julia!
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