Von unserem Haus aus sieht man fast mehr Himmel als Erde. Neben dem Dilletantisieren über die morgige Wetterlage veranlaßt es einen auch gerne, in klaren warmen Nächten den Kopf Richtung Firmament zu heben. Eine meiner Lieblingsgeschichten dazu ist, wie ich dabei meine erste Sternschnuppe gesehen habe, die von unten nach oben ihren Schweif gezogen hat. WoW! Das ist für mich bis zum heutigen Tag phänomenal, weil es so schön das lineare Denken (hier: unten - da: oben) durchbricht und mal wieder anregt, sich in Bezug zu setzen zu der unvorstellbaren Größe des Universums.
Wie gut, dass mein Habib auch solche Geschehnisse einzuorden weiß: bei einer Sternschnuppe, die von unten nach oben fällt, handelt es nicht (!) um eine gewöhnliche Sternschnuppe sondern um einen sogenannten Schnuppenstern :-).
Dieser Tage nun ist ein himmlischer Stern im Brotkorb gelandet und zwar mehr oder minder dirket hierher geworfen von der Jutta (erkennst du den blauen Wollfaden ;) Das hängt zusammen mit der Walz, der Rezepte-Walz. Diese Art von Rezepten wandert von Blog zu Blog. Ich erinnere mich da an den mediterranen Kartoffelstampf, die Süpksche Schwarzwälder Kruste, die bereits gezeigten Ricottagnocchi von Delicious Days, zuletzt der Erdbeer-Gurken-Salat oder oder.... die ähnliche Reisen zurück gelegt haben. Und ein weiterer Gassenhauer liegt schon in der Warteschleife.
Wie gut, dass mein Habib auch solche Geschehnisse einzuorden weiß: bei einer Sternschnuppe, die von unten nach oben fällt, handelt es nicht (!) um eine gewöhnliche Sternschnuppe sondern um einen sogenannten Schnuppenstern :-).
Dieser Tage nun ist ein himmlischer Stern im Brotkorb gelandet und zwar mehr oder minder dirket hierher geworfen von der Jutta (erkennst du den blauen Wollfaden ;) Das hängt zusammen mit der Walz, der Rezepte-Walz. Diese Art von Rezepten wandert von Blog zu Blog. Ich erinnere mich da an den mediterranen Kartoffelstampf, die Süpksche Schwarzwälder Kruste, die bereits gezeigten Ricottagnocchi von Delicious Days, zuletzt der Erdbeer-Gurken-Salat oder oder.... die ähnliche Reisen zurück gelegt haben. Und ein weiterer Gassenhauer liegt schon in der Warteschleife.
Wie das eben so läuft, gabs bei mir kein Halten mehr, als ich bei Jutta die Dinkelsterne gesehen habe. Zuvor hatten sie ihre Wanderschaft von Lutz, ins ST-Forum (allerdings nur in der von Bertinet inspirierten Form) zu Petra und weiter zuletzt Sabine angetreten. Fazit: ich schließe mich ganz der Jutta an *Kleiner Aufwand - große Wirkung*! Zum Eindrücken habe ich übrigens meine metallene Bratschaufel genommen, die wie dafür bestimmt 5,5cm breit ist.
Vorteig:
150 g Dinkelvollkornmehl
150 g Wasser
1 1/2 g Biofrischhefe
Hauptteig:
Vorteig
315g Weizenmehl 1050
75g Haferflocken (m: Dinkelflocken)
165g Wasser
9g Frischhefe
9 g Salz
1 1/2 TL flüssiges Gerstenmalz
3-4 EL Leinsamen
3-4 EL Sesam zum Wälzen
Zubereitung:
Die Vorteigzutaten mischen und 8-12 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.(m: bei Raumtemperatur 2 Stunden anpringen lassen und dann für 14 Stunden in den Kühlschrank)
Alle Zutaten außer dem Salz 5 Minuten auf Stufe 1 kneten, dann das Salz einrieseln lassen und weitere 10 Minuten verkneten. Der Teig ist relativ fest und löst sich gut von der Schüssel.
Den Teig in eine leicht geölte Schüssel geben und abgedeckt etwa 30 Minuten ruhen lassen. Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und 12 Teile à etwa 70 g abstechen. Diese rund wirken und abgedeckt nochmal 30 Minuten ruhen lassen.
Die Teiglinge leicht bemehlen, etwas flach drücken und mit einem flachen Spatel (Kantenlänge etwa 5-6 cm/ m: Bratschaufel genommen) dreimal über Kreuz bis zum Boden einstechen; es entstehen 6 Spitzen, die zur Teiglingsmitte zeigen. Diese Spitzen nach unten unter dem Teiglingsrand durchdrücken, sodass ein Stern entsteht. Die Sterne in Wasser tauchen, in der Saatenmischung wälzen und auf zwei mit Backpapier belegte Bleche legen.
Die Teiglinge leicht bemehlen, etwas flach drücken und mit einem flachen Spatel (Kantenlänge etwa 5-6 cm/ m: Bratschaufel genommen) dreimal über Kreuz bis zum Boden einstechen; es entstehen 6 Spitzen, die zur Teiglingsmitte zeigen. Diese Spitzen nach unten unter dem Teiglingsrand durchdrücken, sodass ein Stern entsteht. Die Sterne in Wasser tauchen, in der Saatenmischung wälzen und auf zwei mit Backpapier belegte Bleche legen.
Mit Klimagaren sowohl auf Stein wie auf Lochbackblech eingeschossen und alle Sterne gleichzeitig gebacken - ansonsten wie Petra ein Blech in den Keller stellen, um die Gare zu verzögern.
Bei 240°C mit Dampf 20 Minuten braun backen.
Es ist schon faszinierend, wie immer wieder Rezepte ihre Runde durch die Blogs antreten. Doch diese Dinkelsterne habe auch wirklich eine Extra-Runde verdient ;-)
AntwortenLöschenDanke für diesen schönen Post und die gelungenen Fotos.
Liebe Grüße und einen wundervollen Tag wünscht Dir
Sabine
bei dieser Aussicht käme ich weder zum Kochen noch zum Bloggen.
AntwortenLöschenWenn das so weiter geht, dann fange ich doch noch an zu kochen und verbanne meine bessere Hälfte aus der Küche:-) Schöne Bilder, interessante Ausführung zum Schnuppenstern;-) und diesen Stern werde ich auch mal probieren. Sieht lecker aus - bin gespannt. Wünsche dir einen schönen Tag - liebe Grüße, Inge
AntwortenLöschen@Sabine: Danke für dein Kompliment! Wir sind ja beide dem Charme der Sterne erlegen :)
AntwortenLöschen@Robert: Die Aussicht IST atemberaubend, aber irgendwann muss man mit dem Schnaufen wieder anfangen.
@Inge: Es gibt auch ein Leben ausserhalb der Küche :) - und so wie es aussieht, wird dir dabei nicht fad! Zudem hübsch bekocht werden... nee, das ist auszuhalten.
Ach, der Wollfaden, wie lieb!!! Und so eine schöne Geschichte rundherum, das gefällt mir. Beim Anblick des Fotos höre ich im Hintergrund leise die Glocken der Weidetiere läuten und wünsche mir, auf der Terrasse zu sein.
AntwortenLöschenApropos: Den Kartoffelstampf gab es gestern auch wieder.
@Jutta: Und was aus dem Faden in was für einer Kürze der Zeit entstanden ist...
AntwortenLöschen- für mich eine Sonnen-Geschichte, wenn auch für den Winter gedacht :)!