Neben den idealen Kartoffelgnocchi habe ich auch die perfekten Ricotta/ bzw. Ziegenkäsegnocchis im Netz gefunden. Die haben die Blogger-Stiftung-Warentest-Untersuchungen längst hinter sich, denn allerorten wurden sie für gut geheißen. Steph nannte ihre Gnocchis sogar *Fast Food* - und das stimmt. Einfach zusammenzukneten, schnell geformt und noch schneller gegessen. Den regionalen Fimmel hat Hannes völlig zurecht, so nehme ich anstelle des abgepackten Ricotta den frischen Ziegenkäse vom Markt. Und nun entsteht ein Blogger-Fusion-Essen at is best, denn
wunderbar dazu finde ich eine ganz schlichte Tomatensauce, die ihren Kitzel durch Roberts mediterraner Kräutermischung erhält. Unsere Tomaten aus dem Treibhaus sind so aromatisch, dass ich die Sauce nach dem Würzen mit den Kräutern weder salze noch pfeffere. Endlich wird nun auch der Ysop im Gräutergarten geschätzt. Es macht mir immer Freude, mich aus unserem großen Kräutergarten zu bedienen. Das macht das Kochen so sinnlich... Sollte man die Kräuter selbst kleingeschnitten störend finden, dann steckt man man sie am besten in einen Teebeutel bevor man sie in die Sauce gibt.
wunderbar dazu finde ich eine ganz schlichte Tomatensauce, die ihren Kitzel durch Roberts mediterraner Kräutermischung erhält. Unsere Tomaten aus dem Treibhaus sind so aromatisch, dass ich die Sauce nach dem Würzen mit den Kräutern weder salze noch pfeffere. Endlich wird nun auch der Ysop im Gräutergarten geschätzt. Es macht mir immer Freude, mich aus unserem großen Kräutergarten zu bedienen. Das macht das Kochen so sinnlich... Sollte man die Kräuter selbst kleingeschnitten störend finden, dann steckt man man sie am besten in einen Teebeutel bevor man sie in die Sauce gibt.
Zutaten:
250 g Ziegenfrischkäse (original: Ricotta)
Sauce:
400g Tomaten (gehäutet)
2 TL Kräutermischung nach diesem Verhältnis:
1 Teil Lavendelblüten
1 Teil Thymian
1.5 Teile Bergbohnenkraut
1.5 Teile Origano
1 Teil Ysop
1 Teil Fenchelsamen (leicht angestossen)
1 Prise Salz und Zucker (je nach Qualität der Tomaten)
Pfeffer
Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, reichlich salzen. Temperatur reduzieren, so dass das Wasser nur noch leicht simmert. Die Gnocchi hineingeben und solange ziehen lassen, bis sie oben schwimmen, das ist je nach Größe unterschiedlich und kann bis zu 4 Minuten dauern.
Mit einer Schaumkelle herausnehmen, abtropfen lassen und sofort mit einer Sauce nach Wahl oder einem Pesto servieren.
250 g Ziegenfrischkäse (original: Ricotta)
1 Eigelb
1/2 TL Salz
30 g frisch geriebener Parmesan (m: weggelassen)
50-75 g Mehl
2 TL Orangenschalen-Abrieb
Mehl zum Bestäuben der Arbeitsfläche
1/2 TL Salz
30 g frisch geriebener Parmesan (m: weggelassen)
50-75 g Mehl
2 TL Orangenschalen-Abrieb
Mehl zum Bestäuben der Arbeitsfläche
Sauce:
400g Tomaten (gehäutet)
2 TL Kräutermischung nach diesem Verhältnis:
1 Teil Lavendelblüten
1 Teil Thymian
1.5 Teile Bergbohnenkraut
1.5 Teile Origano
1 Teil Ysop
1 Teil Fenchelsamen (leicht angestossen)
1 Prise Salz und Zucker (je nach Qualität der Tomaten)
Pfeffer
Zuerst die Sauce aufsetzten, damit sie während der Gnocchi-Herstellung einköcheln kann. Dafür die Tomaten waschen, häuten und in kleine Stücke schneiden. In einen Topf geben, mit den Kräutern mischen und auf kleiner Flamme einköcheln lassen
Nun für die Gnocchis, die Flüssigkeit, die auf dem Ricotta steht abgießen (bei Ziegenfrischkäse nicht notwenig) und den Ricotta in eine Schüssel geben. Eigelb, Salz, Parmesan und Mehl dazugeben und alles miteinander vermischen.
Die Masse ist sehr feucht und klebrig (mit Ziegenfrischkäse weniger), daher ist viel Mehl für die Arbeitsfläche und die Hände notwendig um die Gnocchi zu formen.
Gnocchimasse auf die gut bemehlte Arbeitsfläche geben und mit ebenso gut bemehlten Händen vorsichtig zu Rollen mit einem Durchmesser von ca. 2 cm formen. Die Rolle in ca. 1,5 große Stücke schneiden (also relativ klein formen, damit sie zierlich bleiben, nachdem sie im kochenden Wasser ihr Volumen fast verdoppeln).
Die Masse ist sehr feucht und klebrig (mit Ziegenfrischkäse weniger), daher ist viel Mehl für die Arbeitsfläche und die Hände notwendig um die Gnocchi zu formen.
Gnocchimasse auf die gut bemehlte Arbeitsfläche geben und mit ebenso gut bemehlten Händen vorsichtig zu Rollen mit einem Durchmesser von ca. 2 cm formen. Die Rolle in ca. 1,5 große Stücke schneiden (also relativ klein formen, damit sie zierlich bleiben, nachdem sie im kochenden Wasser ihr Volumen fast verdoppeln).
Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, reichlich salzen. Temperatur reduzieren, so dass das Wasser nur noch leicht simmert. Die Gnocchi hineingeben und solange ziehen lassen, bis sie oben schwimmen, das ist je nach Größe unterschiedlich und kann bis zu 4 Minuten dauern.
Mit einer Schaumkelle herausnehmen, abtropfen lassen und sofort mit einer Sauce nach Wahl oder einem Pesto servieren.
Diese Tomatensauce ist durch seine Kräuter ein ebenso schlichter wie unerwartet schmeckender Begleiter - nicht nur zu den Gnocchis auch zu selbstgemachten Raviolis schmeckt sie uns sehr gut.
*Edit 2015: Fotos ausgewechselt - Farbe der Gnocchi hängt zusammen mit verwendeten Entenei-Dotter
*Edit 2015: Fotos ausgewechselt - Farbe der Gnocchi hängt zusammen mit verwendeten Entenei-Dotter
Die Gnocchi stehen seit Urzeiten auf meiner Nachkochliste. Erst kommt wieder die Kräuterernte, unsere Gläser sind leer.
AntwortenLöschenSchöne Idee mit dem Ziegenkäse, das werde ich ausprobieren. In der Ricotta-Variante habe ich sie schon häufiger zubereitet, kürzlich auch mit Bärlauch, schau mal hier:
AntwortenLöschenhttp://tisalutoticino.blogspot.com/2011/05/meine-ferienkuche-blitzschnelle-ricotta.html
@Robert: Ob getrocknete oder frische Kräuter, mit beiden Versionen finde ich die Kräuter-Kombi einfach gelungen!
AntwortenLöschen@Sabine: Schöne Idee, die Gnocchis mit Kräutern zu aromatisieren. Diese gelingsicheren Gnocchis sind noch lange nicht ausgereizt ;)
Der Ysop blüht bei uns so schön, ist aber schon sehr lange nicht mehr in den Kochtopf gewandert. Gleich nächste Woche werde ich die Kräuter mischen, denn vorhanden sind sie alle. Vielen Dank für die Inspiration.
AntwortenLöschen@Jutta: Gell, das ist ein Hübscher, der Ysop, und nun zählen auch die inneren Werte!
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