Aus der Reihe 1: Staunen und Fädeln

Mittwoch, 28. September 2011

In unserem Garten sammeln wir in vielen Bassins das Regenwasser, unter anderem von unserem Dach. Neben unserem kleinen Teich ein wunderbarer Ort für das Libellenwunder. Und da der ganze Zauber der Verwandlung nicht lange währt, ist nicht allzu oft zu beobachten, wie aus der häßlichen grünen Ente der schillernde Schwan schlüpft.

Ich hab da ja so eine Theorie auf das Andersen Märchen bezogen: besonders häßlichen Raupen werden die schönen Schmetterlinge und die hübschen Raupen machen Nachtfalter. Ist jetzt nicht wissenschaftlich bewiesen, aber eine schwere Vermutung.
Und wenn wir vor lauter Staunen innehalten, könnten wir doch eine kleine Bastelei einlegen. Geht auch für Grobmotoriker. Es braucht einen Draht (muss dicker als Blumendraht sein), diesen rund biegen und dann einfach ein Lorbeerblatt nach dem anderen darauf fädeln. Bis voll ist - dann Draht zusammenzwirbeln (Zange). Fertig! Wenig Aufwand voller Floristik-Effekt!

Lorbeerbüsche werden ja riesig und so verkleinert man sie zum guten Zweck. Hier könnten locker mehrere vorbeikommen, um sich an unserem Busch für solch einen Kranz zu bedienen. 

Mit der fertigen Bastelei könnt ihr entweder einen Kaiser krönen, das Küchenregal verzieren, einen Kranz an die Tür nageln oder sie als Geschenk für Weihnachten parat legen. Als Lorbeervorrat für den Winter ists möglicherweise zu üppig gedacht. Aber Ideen abzuspecken geht immer. Sieht bestimmt auch in kleiner hübsch aus.

2 Kommentare

  1. liebes salzkorn
    wo bitte, werden lorbeerbüsche riesig? ich bin schon froh, wenn ich mein pflänzchen über den winter bringe - du weißt gar nicht, wie gut du es hast, da wo du wohnst! sehr klein würde mein kränzchen werden, wenn ich meinen lorbeerbusch ernte ...

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  2. @Uschi: Oh, andere Länder, andere Klimazonen - dass der Unterschied bei Lorbeer so riesig ist, hätte ich allerdings nicht gedacht. In unserem Gräuterkarten ist der Lorbeer 2m hoch und mindestens so breit.

    Für sämtliche Kräuter ists hier wohl ideal: der Verbene überwintert draußen, der Rosmarin wird eine Hecke, den Thymian ernte und trockne ich für die Wintermonate...

    Bei der nächsten Bastelei wird das bedacht. Verprochen!

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