Die neue Walnussernte beginnt. Zeit, entweder die übriggebliebenen vom letzten Jahr geschwindig zu verbrauchen oder gleich die frischen Walnüsse in Szene zu setzen.
Die Nussplantagen von Grenoble reichen bis in die Drôme, sodass nicht nur das huile de noix zu den Spezialitäten von hier zählt, sondern auch die Tarte aux noix in vielen Pâtisserien angeboten wird - zumeist als Tartelette. Für diese kleinen Walnusskracher, die in der Muffinform gebacken werden, habe ich ein Rezept für Engadiner Nusstörtchen gewählt, was sich nicht zu sehr von der französischen Variante unterscheiden dürfte: Mürbteig plus Walnuss in Sahnekaramell.
Und wenn ihr euch nun wundert, wie wir soviel Tartes und Kuchen verdrücken können, dann verrate ich euch ein Geheimnis: der besseren Entspannung halber werden solche Süßigkeiten zum Kosten an unsere Feriengäste verteilt. Nun gehen wir dem Ende der Saison entgegen und dann werde ich wohl eher ein Zulieferer für das etwas in Vergessenheit geratene, hedonistischen Dauerblogevent der kleinen Kuchen.
Wer wie ich die Nüsse selbst knacken muss, der erarbeitet sich die Nusstörtchen redlich: dachte ich schon beim Nussbrot, dass das ne Menge ist, dann ist das hierfür gleich das Doppelte. Etwas fisselig ist es, den Mürbteig ohne Bruch und Knick in die Muffinform zu drücken. Der ist nämlich sehr mürbe. Und die Nüsse habe ich ungeschält verwendet, womit für meine Begriffe die Süße des Karamells genau richtig war. Und der Honig, den ich hierfür verwendet habe, ja der ist ein wunderbares Gastgeschenk: ein Glas aus der allerersten Schleuderung eines Neuimkers (vielen lieben Dank Astrid und Andy!)!
Zutaten:
Mürbteig:
200g Butter (kalt)
Salz
100g Zucker
300g Mehl
Walnussfüllung:
200ml Schlagsahne
150g Zucker
50g Honig
300g geschälte Walnusskerne (m: ungeschält)
Salz
30g Butter
Zubereitung:
Für den Mürbteig die Butter in Würfel schneiden. Butter, 2 Prisen Salz und Zucker mit dem Knethaken des Handrührers verkneten. Mehl zugeben und zügig verkneten. Zum Schluß mit den Händen zu einem flachen Ziegel forme. In Klarsichtfolie wickeln und 1 Stunde kalt stellen.
Für die Füllung Sahne, Zucker und Honig aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze 5 Minuten kochen lassen. Salnüsse grob hacken. Walnüsse, 1 Prise Salz und Butter zu der Sahnemasse geben und weitere 3 Minuten köcheln lassen.
Mürbteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3-4mm dick ausrollen und Kreise (10cm DM) ausstechen. Vorgang wiederholen bis 12 Kreise ausgestochen sind. Aus dem Backpapier Quadrate à 13 x13xm ausschneiden. 2 Backpapier Quadrate übereinanderlegen, sodass man 8 Ecken sieht, darauf einen Mürbeteigkreis legen und mit dem Papier nach unten sanft in eine Muffinform drücken.
Lauwarme Walnussfüllung in den Mürbeteigschälchen verteilen und im vorgeheizten Ofen auf der untersten Schien bei 180° (Gas 2-3/ Umluft 160 Grad) 40-50 Minuten backen. Nach ca. 15 Minuten Backzeit die Törtchen mit Alufolie abdecken. In der Form auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Quelle. Essen und Trinken
Und klar, immer wieder sonntags *träller* - (wie ging der Schlager doch gleich weiter...) - heute allerortens zusammengetragen von Katrin von lingonsmak - und als Board hier
Und klar, immer wieder sonntags *träller* - (wie ging der Schlager doch gleich weiter...) - heute allerortens zusammengetragen von Katrin von lingonsmak - und als Board hier
...kommt die Erinnerung. *auchträller*
AntwortenLöschenWir knacken die Nüsse auch selbst, da schätz man alles gleich noch mehr. ;-) Engadiner-Nusstörtchen sind normalerweise mit Deckel, aber so sehen sie viel hübscher aus.
AntwortenLöschenUnd... immmer wieder sonntags *lalala*
@Astrid & Zorra:
AntwortenLöschenIhr seit mir ja die richtigen Cindy+Bert-Fans ;O)!
Ich hab gerade die Nüsse mal durchgeschüttelt, sie trocknen noch in der Sonne, dein Rz werde ich gerne mal ausprobieren .
AntwortenLöschenLg Kerstin
Ich kriege erfreulicherweise immer schon geknackte Nüsse geliefert, die dann in den Tiefkühler wandern (wenn der Nussbaum im Garten meiner Eltern welche produziert, es gab ein paar magere Jahre). Für die nächste "Lieferung" hebe ich mir gleich mal Deine Rezeptidee auf… beste Grüsse aus der Hauptstadt!
AntwortenLöscheneiner der köstlichsten Zahnmörder, die ich kenne.
AntwortenLöschen@Kerstin: Nicht nur, dass man viele Nüsse unterbringt - es schmeckt einfach herrlich nach Nussahnnekaramell!
AntwortenLöschen@Swig: Na, solch einen Zulieferer lasse ich mir gefallen. Schöne Bilder hast du und was ein illustrer Zoo :)!
@Robert: Pssst! Nicht so laut!
oh, da sind wir heute ja sehr ähnlich unterwegs!! und das schön in szene gesetzt kann ich nur zurückgeben!! die sehen köstlichst aus, deine törtchen!! herzliche grüße und bis bald, katrin
AntwortenLöschenNachgebacken und für sehr lecker befunden :-)
AntwortenLöschenDanke für die schöne Rezeptidee
...da die Nusstörtchen so lecker waren, hab ich gestern eine Engadiner-Nusstorte nach gleichem Rezept gebacken, ebenfalls sehr lecker :-)
AntwortenLöschen...ein richtig schönes rezept...werde es versuchen, nachzubacken. bei den zutaten für die nussfüllung werden einmal 150g zucker und einmal 50 zucker genannt. müßte es 150g zucker und 50g honig oder umgekehrt heißen? vielen dank für die hilfe. herzliche grüße, wolfram
AntwortenLöschenLieber Wolfram: 150g Zucker und 50g Honig sind richtig - ich werde korrektieren! viele freundliche Grüße zurück
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