weißer Rappe - zarte Cantuccini

Sonntag, 30. Oktober 2011

Manchmal ist das Unmögliche möglich: das Verbinden von Gegensätzen. So wie bei diesen Keksen, die der Welt als Zahnbrecher im Kopf sind, die nur dann wirkliche Sinnesfreude versprechen, wenn man sie in etwas tunkt, um sie genießbar zu machen.

Das Tunken als solches stellt eigentlich kein Problem dar. Schon gar nicht in Frankreich. Die Fränzis sind sogar leidenschaftliche Tunker. Vorallem beim Frühstück. Gerne mit dem café in der bol, so wird das Croissant oder das pain au chocolat tief in die kleine Caféschale gehalten. Dann wird es leicht geschüttelt, damit es auf dem Weg zum Mund nicht zuviele Spuren auf dem Tischtuch hinterläßt. Ich bin mittlerweile auch im Tunker-Verein.

Für diese Cantuccini allerdings braucht es keine Flüssigkeit. Die sind nämlich so zart, dass auch die Uromi ohne Gebiß daran lutschen könnte. Naja, bis zu den Mandeln. Für mich die veredelte Variante des Cantuccini-Klassikers: zart, mandelig und nicht sehr süß. In der Dose aufbewahrt halten sie lange, wenn sie lange halten ;). Und das zweitbeste daran: sie sind in nullkommanix gebastelt.

Zutaten:

250g Mehl
150g brauner Zucker
50g Butter
2 Eier
1EL Amaretto
1P Vanillezucker
1/2 TL Backpulver
1Pr Salz

200g ganze Mandeln
Zubereitung:

aus den Zutaten - außer den Mandeln - einen Knetteig herstellen. Dann die Mandeln unterarbeiten. 3 Rollen von der Länge des Backblechs formen, mit Milch bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei 175° ca. 25 min backen.

5-10 Minuten auskühlen lassen, dann diagonal in 1 -1 1/2 cm breite Stücke schneiden. Wieder aufs Backblech legen und nochmals bei ca. 170° etwa 10 Minuten fertig backen.

Abkühlen lassen und in einer Dose aufbewahren.
Quelle: Gerdi

Comme d'hab bei der IS dabei - gesammelt von Katrin von lingonsmak

11 Kommentare

  1. Ja ja und ja.Dies wuerde Ich libene beim Kaffee;)

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  2. Ich bin ein leidenschftlicher "Eiditscher", im Schwabenland eher nicht so weit verbreitet.
    Deine Cantuccini werde ich nachbacken ,obwohl mir nicht klar ist warum sie zart werden.Das Rezept ist bis auf Kleinigkeiten mit meinem identisch und die sind steinhart. Da ist doch sicher irgendwo ein Trick...

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  3. @Dzoli: Und funktioniert auch prima einfach zum nebenher knabbern :)

    @Anna: Kein Trick - die kommen schlicht so aus dem Ofen. Die harten sind mir einfach zu hart ;)

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  4. Hm:) Sowas kann man echt mal selber backen und man brauch es nicht immer abgepackt zu kaufen .
    Schauen echt super aus :)
    lg

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  5. gerade gebacken und für super LECKER befunden, Danke

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  6. @Louisa: Die sind im handumdrehen fertig - daher backe ich sie auch oft, selbst wenn ich kein großer Keksbäcker bin.

    @IPH: Gell, und wirklich schnell gebacken und natürlich besser als gekauft :)
    Danke für deine Rückmeldung!

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  7. welch schönes zartes spitzenfoto. ich kann nicht anders, als sie mir zu merken :)

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  8. Die Kombination aus Cantuccini und Spitzendecke sagt alles - ich spüre die Zartheit des Gebäcks förmlich auf der Zunge. Danke für Fotos und köstliches Rezept!

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  9. @Nina: Iss ja schon so'n bißchen Mädchen-Lillyfee, aber so sinn wer halt :)

    @Schokozwerg: Wie du das so hübsch in Beziehung setzt, die Zarteheit des Deckchens und der Kekse - das gefällt mir!

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  10. Ich such schon lange ein Rezept für zarte Cantuccini, weil ich sie mag, aber nicht tunken will. Werde ich nachbacken, danke.

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  11. sie sind ganz fantastisch - räkeln sich heute bei mir auf der "tafel". danke für so viel süße inspiration immer wieder :)

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