Fröhlich soll das neue Jahr weitergehen und zwar noch ohne die bald wieder einsetzende jecke Heiterkeit. Mit einer seriösen aber optisch pittoreksen Tarte, jawohl! Die letzte Quiche ist gefühlt ein Jahr her ;O) und zwischen all der Pasta und dem Sauerkraut der letzten Tage muß hier mal wieder kulinarisch deutlich gemacht werden, wo der Hammer hängt, wo wir leben. Und zwar in Frankreich. Sonst heißt es noch, ich hätte Heimweh, was wie ich zugeben muss, nicht der Wahrheit entsprechen würde.
Es gibt ja gerne zwei Lager in punkto *Kochen nach Rezepten*. Die eine Fraktion setzt sich mit Leidenschaft dafür ein, aufs eigene Gefühl zu hören und der hauseigenen Kreativität Platz einzuräumen beim Kochen, die andere Seite fühlt sich eben gerade durch das genaue Einhalten von Anregegungen von außen in Form eines niedergeschriebenen Rezeptes bereichert.
Und ich halte mich für die Vermittlung zwischen beiden Positionen ;O). Will heißen: ich koche SEHR gerne nach Rezept, weil ich nur so von vielleicht eingefleischten Vorlieben abweiche, aber koche an manchen Tagen auch einfach gerne nach Gefühl. Nix eignet sich da besser als eine Quiche. Schließlich sind der Phantasie, was die Füllung einer Quiche angeht, keine Grenzen gesetzt. Dennoch war ich bei diesem Beispiel auch froh, mich offen für andere Köche zu zeigen: seit ich etwas Essig in den Tarteboden gebe (ja, der Fonzi), zu meinem altbewährten Kniff der Teigverarbeitung, wird er noch mürber und splittriger. Also eine gute Idee! Wie (in aller Bescheidenheit) aber das ganze Rezept.
Zutaten - Tarteform 24cm:
Es gibt ja gerne zwei Lager in punkto *Kochen nach Rezepten*. Die eine Fraktion setzt sich mit Leidenschaft dafür ein, aufs eigene Gefühl zu hören und der hauseigenen Kreativität Platz einzuräumen beim Kochen, die andere Seite fühlt sich eben gerade durch das genaue Einhalten von Anregegungen von außen in Form eines niedergeschriebenen Rezeptes bereichert.
Und ich halte mich für die Vermittlung zwischen beiden Positionen ;O). Will heißen: ich koche SEHR gerne nach Rezept, weil ich nur so von vielleicht eingefleischten Vorlieben abweiche, aber koche an manchen Tagen auch einfach gerne nach Gefühl. Nix eignet sich da besser als eine Quiche. Schließlich sind der Phantasie, was die Füllung einer Quiche angeht, keine Grenzen gesetzt. Dennoch war ich bei diesem Beispiel auch froh, mich offen für andere Köche zu zeigen: seit ich etwas Essig in den Tarteboden gebe (ja, der Fonzi), zu meinem altbewährten Kniff der Teigverarbeitung, wird er noch mürber und splittriger. Also eine gute Idee! Wie (in aller Bescheidenheit) aber das ganze Rezept.
Zutaten - Tarteform 24cm:
Boden*:
30g Weizen-Vollkorn
100g T65 (Weizen 550)
70g Butter
Chili
Salz, Pfeffer
Tymian
1 EL Weißwein-Essig
3 EL Wasser
Füllung:
3 kleinere Artischocken
1/2 rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1/2 rote Paprika
2 lila Kartoffeln, fast gar gekocht
1 EL Petersilie, feingehackt
1/2 TL getrockneter Thymian
1 El schwarze Oliven, gehackt
einige Kirschtomaten, halbiert
Olivenöl
2 Eier
3 EL Crème Fraîche
etwas Harissa
Salz, Pfeffer
Salz, Pfeffer
geriebener Comté
Zubereitung:
Zubereitung:
Tarteteig wie gewohnt zu einem schnell zu einem homogenen Teig verarbeiten und 1 Stunde kühl stellen.
Artischocken schälen, Heu entfernen und in Zitronenwasser solange zwischenlagern bis mit dem Braten angefangen wird. Gemüse putzen und in kleine Streifen schneiden, Knoblauch hacken, nacheinander andünsten. Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden.
Ofen auf 180° vorheizen
Den Tarteboden dünn ausrollen und eine gebutterte Form damit auslegen. Etwas Mehl darüber stäuben und mit einer Gabel mehrfach einstechen.
In einer Schüssel die Crème mit den Eiern mischen und würzen. Das Gemüse außer den Kartoffeln dazugeben und miteinander vermengen.
Die Kartoffelscheiben auf dem Tarteboden gleichmäßig verteilen dann die Gemüsemasse darüberschütten, mit Käse bestreuen und etwas getrocknetem Oregano und ca. 40 Minuten im Ofen knusprig backen. 10 Minuten vor dem Anschneiden ruhen lassen.
Die Tarte sieht fantastisch aus. Die Kartoffeln auf dem Boden, eine tolle Idee. Essig im Blätterteig...musst du ausprobieren oder hast Du schon?
AntwortenLöschen@Sybille: Essig im Teig IST mehrfach ausprobiert und zur wirklichen Verbesserung des Tartebodens erklärt worden. Ein wirklich toller Schuhbeck-Kniff - also zuminest habe ich das von ihm übernommen.
AntwortenLöschender Essig soll die Proteinketten kürzer machen. Vielleict ist es da, was den Teig mürber macht.
AntwortenLöschen@Robert: Das nehme ich als mögliche Erklärung! Fakt ist, es funktioniert!
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