Wußtet ihr, dass Erdbeeren VIEL mehr Vitamin C hat als, haltet euch fest, als die grüne Kiwi? Nicht, dass man mich für Erdbeeren noch einnehmen müßte. Aber kaum Kalorien, richtig gesund und auch noch derart köstlich. Dabei auf dem Boden geblieben und ein echter Hingucker. Selten das Äußeres und Inneres so zusammenpaßt. Also sollte ich je als Obst auf die Welt kommen,... aber lassen wir das.
Tartelettes waren mein Einstieg auf die andere Seite der Blogger-Welt und sind nach wie vor große Lieblinge der einfachen, schlichten, ländlichen Pâtisserie - eben wie das Leben hier: rustikal-romantisch
Daher wurde weiter an Varianten gebastelt für leckere Obst-Körbchen. Dieses Mal kamen dafür getrocknete Erdbeeren zur Verwendung. In dem Buch *Extra Dry* war ein Rezept für eine crème brûlée mit Erdbeerzucker aus getrockneten Erdbeern, für das ich umgehend Erdbeeren in unseren Dörrautomat gelegt habe. Dieses Rezept stellte sich aber als Flop raus, weil die Erdbeeren beim Karamellisieren zu Kohle verbrannt sind. Nun habe ich sie zum Parfümieren klein in den Tartelette-Teig geschnitten. Am besten kamen sie zur Geltung in den Keksen, die ich immer aus dem Restteig nebenher backe und mit etwas Hagelzucker bestreue.
Und ja, auch als Schale für frische Erdbeeren eine schöne neue Idee, wenn ich nicht diese oder jene Tartelettes mit frischem Zimt-Abrieb (hier anstelle der Vanille) backe.
Und ja, auch als Schale für frische Erdbeeren eine schöne neue Idee, wenn ich nicht diese oder jene Tartelettes mit frischem Zimt-Abrieb (hier anstelle der Vanille) backe.
Zutaten:
120g Mehl
70g Butter, kalt
20g Puderzucker
15g getrocknete Erdbeeren, kleingeschnitten
1Pr Salz
1 EL Mohn
etwas kaltes Wasser
weiße Schokolade
4 Petit Suisses
1 EL brauner Zucker
Zubereitung:
Tarteletteteig wie gewohnt zubereiten,
kalt stellen, auswellen und blind backen. Die weiße Kuvertüre über dem
Wasserbad schmelzen und die ausgekühlten Tartelettes damit auspinseln. Trocknen lassen
Die Tartelettes mit den gezuckerten Petit Suisses füllen und gefällig mit Erdbeeren belegen. Unter allen Umständen mit den Fingern essen :)
Die Tartelettes mit den gezuckerten Petit Suisses füllen und gefällig mit Erdbeeren belegen. Unter allen Umständen mit den Fingern essen :)
Und geteilt werden die Tartelettes mit den Freunden der kleinen Kuchen bei Madame Hedonistin und den Mädesl der IS - heute eingesammelt von Julie von Mat&Mi
Ohh, Petit Suisse - wie ich sie liebe und Erdbeeren sowieso!
AntwortenLöschennoch nie gesehen: getrocknete Erdbeeren. Bei Dir entdeckt man doch immer etwas Neues.
AntwortenLöschenGetrocknete Erdbeeren sind mir auch neu! Deine Törtchen in der Endversion sehen jedenfalls sehr, sehr köstlich aus!!
AntwortenLöschenLiebe Grüße :)
von penneimtopf.blogspot.de
Deine Tartelettes sind der Hammer! Nach der Version mit Zimt im Boden kann man (wie Du richtig sagst) regelrecht süchtig werden! Ich finde es eine schöne Idee, den Boden um Gewürze zu ergänzen, die zu dem Belag passen. Aber auch pur der absolute Genuss! Merci für das Rezept, das bei mir jetzt die Vorsilbe 'Lieblings-' trägt. :)
AntwortenLöschenIch bin leider zu geizig um mir Tartelette Förmchen zu kaufen !
AntwortenLöschenDabei kann man ja damit so viele Leckere Quiches und Desserts machen, vielleicht kaufe ich mir welche, wenn ich kein armer Student mehr bin :)
Ich bin bisher immer davor zurückgeschreckt, Erdbeeren zu trocken - sie gewinnen dabei ja optisch nicht wirklich. ;-) Aber als ich noch fertige Müslimischungen kaufte, war die Sorte mit getrockneten Erdbeeren drin die Lieblingssorte der ganzen Familie. Von daher stell ich mir deinen Tartelette-Teig (und die Kekse daraus) eigentlich sehr exquisit vor. Vielleicht sollte ich doch mal über meinen Schatten springen und ein paar Erdbeeren ins Dörrgerät legen ... :-)
AntwortenLöschenEndlich Erdbeeren! und das Rezept merke ich mir auf jeden Fall! :) sieht super lecker aus
AntwortenLöschenLG Steffi Kunstknaeul
Zuerst hatte ich keine Dessertringe (die hab' ich inzwischen)und jetzt muss ich mir endlich diese kleinen Förmchen kaufen und womöglich auch noch ein Dörrgerät?? :)
AntwortenLöschen@Zorra: Petit Suisse würde ich mir bei einem Besuch bei dir auf jeden Fall in die Tasche stecken ;)
AntwortenLöschen@Sabine: Der Dörautomat will schließlich genutzt werden. Toll waren die getrockneten Mangos in dieser Pizza: http://salzkorn.blogspot.fr/2011/10/pizza-nobelpreis-pizza-mit-steinpilzen.html
@Mademoiselle: Tartelettes sind einfach posierlich, ohne dass man wirklich basteln muß. Mir kommt das SEHR entgegen :)
@cheftatze: Jetzt komm - zwei Bier weniger und du hast Tartelette-Förmchen ;O)
@Hedonistin: Mit Erdbeern bin ich auch geizig. Nee, Männer und Erdbeeren teilt man nicht... Aber ich war zu neugierig. Ein paar habe ich noch. Getrocknet ist einfach ein gesammelter, konzentrierter Geschmack.
@Steffi: Freut mich, dass dir die Tartelettes gefallen. Liegt auch mit an der stets fotogenen Erdbeere.
@Sybille: Du bist lustig :)!
Ich will gar nicht anfangen aufzählen, wie meine Küchenutensilien allein gewachsen sind, als ich mit dem Brotbacken angefangen habe. Und diese furchtbare Blogleserei - überall Begehrlichkeiten. Mir redet man ein, man könne ohne Kitchen Aid nicht...
Hallo Micha,
AntwortenLöschenwas bitte sind Petit Suisses? Was kann man als Ersatz dafür nehmen?
LG und ganz lieben Dank für Deine tollen Rezepte
Monika
@Monika: Ein Petit Suisse ist ein kleiner, stark abgetropfer, 40% Quark. Ersatzweise nimmst du Sahnequark, den du hast abtropfen lassen. Aber auch Mascarpone oder Crème fraîche sind eine prima Unterlage für Erdbeeren.
AntwortenLöschenMerci für dein nettes Kompliment!
Wow, das sieht so lecker aus :) Yummy, und ich hätte auch nicht damit gerechnet, dass der Vitamin C-Gehalt einer Erdbeere höher ist als bei einer Kiwi. Verblüffend :)
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