Neben der Geling-Garantie bei Nachkoch-Rezepten mag ich am liebsten, dass ich diese dann ganz schamlos über den grünen Klee loben kann. So etwa wie Britta. Die hat ja bei der Beschreibung dieses Gerichtes wirklich nicht versucht, tief zustapeln - wodurch sie mich erst aufmerken ließ.
Anfangs war ich mir recht sicher, dass Elines Küche, aus der diese Andalusiesche Wassermelonsuppe stammt, konträr zu der meinen steht. Ist meine Gartenküche en principe quasi ebenso rustique wie Elines durch und durch edel ist. Es hat tatsächlich eine Weile gedauert, bis ich geblickt habe, dass ich mir für meine Alltagsküche nicht nur handwerklich bei der Tänzerin Eline die wunderbarsten Kniffs abgucken kann. Bon, wäre das auch mal gesagt ;)!
Hiermit schließe ich mich Brittas Lobdudelei in allem Umfang an und fasse für mich zusammen: Sollte ich jemals ein veganes Sommermenu kochen wollen, dann hätte ich mit dieser Andalusieschen Melonensuppe bereits den ersten Gang.
Im übrigen auch perfekt für die jetzigen Sommertage: turboschnell zubereitet und köstlichst erfrischend. Und das, wo ich Gazpachos und kalte Suppen normal immer verschmähe. Womit wir wieder bei Brittas Beschreibung wären!
Hach, und Abtippen entfällt beim Rezepte-Übernehmen auch: Copy and Paste, yeah! Perfektes, hitziges Bloggerleben!
Hach, und Abtippen entfällt beim Rezepte-Übernehmen auch: Copy and Paste, yeah! Perfektes, hitziges Bloggerleben!
Zutaten für ca. 4 Portionen:
2 mittelgrosse Tomaten, vollreif
1 Handvoll Mandeln, leicht geröstet, geschält
1 Scheibe Weißbrot, entrindet, in Wasser eingeweicht
2 EL Olivenöl, spanisch
2 EL alter Sherryessig (oder Tomatenbalsam)
½ Knoblauchzehe, (nicht mehr!)
½ TL Meersalz
1 Chilischote, frisch, rot, oder Espelette
½ TL Kreuzkümmel, gemahlen
Zubereitung:
Alles, bis auf die Wassermelone, miteinander so lange mixen, bis ein feine rosa Crème entsteht. Dann die Wassermelone und eventuell ein paar Eiswürfel (m: nicht gemacht) dazumixen. Durch ein Haarsieb passieren (m: nicht gemacht) und mindestens 1 Stunde kühl stellen (m: Wassermelone über Nacht im Kühlschrank aufbewahrt, Suppe dann 2 Stunden kühl gestellt und die Suppenschüsseln kurz ins Gefrierfach). In kühlen Tellern mit einem Löffel Olivenöl beträufelt servieren.
Als Beilage: geröstete Mandelblättchen, feingeschnittene, geschälte Paprika und kleine Melonenwürfel .
Quelle: Eline von Küchentanz/ Britta von Kamafoodra
Diese Gazpacho ist der Hit! Ich hab sie vor eineinhalb Jahren oder so auch schon einmal verbloggt. Seitdem bin ich süchtig nach ihr. Statt Sherryessig verwende ich gerne einen vom roten Schilcher, da macht Goellner einen sehr guten.
AntwortenLöschenErst vor einer Woche habe ich sie bei einem flying dinner als kleinen Shot serviert. Die Gäste waren ganz hin und weg.
Mhhhh wie immer bekomm ich Hunger bei deinen Post's, ich bin auch nicht grosser Fan kalter Suppen und der grosse Teil meiner Familie nicht mal Suppe im Allgemeinen. Dich Wassermelone, da könnte ich Punkten, die lieben alle. Mal gucken....
AntwortenLöschenMerci
Liebs grüessli Irene
Ich bin auch kein Fan von kalten Suppen, doch schon alleine Deine Fotos sprechen mal wieder für sich und ich überlege tatsächlich, ob ich es mal ausprobieren sollte. Wie bekommst Du es übrigens hin, diese vier Fotos bei Blogger so schön nebeneinander zu arrangieren. Bei mir wird das nichts.
AntwortenLöschenBei mir gab es gestern Tomaten-Melonen-Salat, aber ob das meine Geschmackskombination wird, da bin ich mir noch nicht sicher. Für die Entscheidungsfindung wird wohl diese Deine Suppe herhalten müssen ;) Kalt und - ganz wichtig - fruchtig, das müsste gehen.
AntwortenLöschenWie lustig, gerade gestern hat mich meine Freundin auch was zu der Suppe gefragt, bei der gibt es die heute auch :-)
AntwortenLöschenIn Salat find ich die Tomaten-Melonen-Kombi auch nicht soo umwerfend, in der Suppe aber schon!
Da werde ich ja fast so rot wie die Wassermelonensuppe und muss zur Abkühlung in den See - merci!
AntwortenLöschenIch habe zu danken, für die fabelhafte Anregung, liebe Eline! Eine schöne weitere, weitere, weitere Schwimmrunde :)
Löschen@Astrid: Mir wird dieses Rezept für sämtliche Hitze-Perioden im Gedächtnis bleiben.
AntwortenLöschenUnd diese Gazpacho als kleinen Shot zu servieren, ist eine tolle Idee!
@Irene: Suppe ist für mich eigentlich nur etwas, wenn es mir draußen die Nasenspitze abfriert. Und mit Gazpachos konnte man mich bisher sogar jagen, hätte Britta nicht...
@Sabine: s. Irene - auch noch nie mein Ding gewesen. Aber Ausnahmen bestätigen ja die Regel.
Und zum Foto-Arrangieren: Das ist noch ein Tipp von Steph, als ich Kula-Angestellte war. 1. Schritt: kostenlos Picasa runterladen (damit lade ich auch meine Fotos für den Blog hoch) und mit Picasa stelle ich dann meine Collagen zusammen. Vier Bilder pinnen und unter *Erstellen* auf Collage gehen. Super simple.
@Schokozwerg: Etwas mehr mag ich auch die Nektarinen-Tomaten-Kombi. Aber Frucht mag ich ja eh immer dazwischen.
Eines ist bereits gewiß: zur Entscheidungsfindung wirst du geschwindig kommen, so schnell wie diese Suppe gemacht ist.
@Britta: Hättest du nicht DERART geschwärmt, dann wäre ich mach der Gewohnheit mit *Pffffhhh-Gazpacho* drüber hinweggegangen :)