Immer wenn ich mir die Sinnfrage des Bloggens stelle, dann passiert etwas, das mir zeigt: Bloggen ist schön! So habe ich vor zwei Tagen einen Brief von Melanie aus dem Briefkasten gezogen, über den ich mich sehr (!) gefreut habe.
Bei Svea hatte ich mich augenblicklich in die Eichhörnchenkarte von Melanie verguckt, zählen Eichhörnchen doch zu meinen liebsten selbstversorgenen Mitbewohnern! Liebe Melanie, Merci beaucoup, du hast mir mit deinem zauberhaften Brief samt Karten den Tag und die Stimmung versüßt. Laß dir schwärmerisch gesagt sein: du hast einen wunderbar fröhlichen Zeichenstil!
Passend zu dem Parade-Beispiel emsigster Vorsorge, gibt es ein Eichhörnchen-Rezept und zwar eine neue Edition des ofengerösteten Apfelmus. Dieses Rezept ist seit der Beginn meiner Bloggerei, das am meisten angeklickte Rezept und das am meisten nachgekochte seitens meiner Blogger-Kollegen.
Mittlerweile ist auch klar: es braucht sie nicht, die tönerne Form von Soufflenheim, die meine Nachbarin dafür einsetzte, und von der diese Idee stammt. Jeder Schmortopf, ob gußeisern oder Römertopf, funktioniert alles. Daher stelle ich meinen Backofen nun so voll es geht, um diese Energie-Zeremonie auch wirklich auszunutzen. Diesen Herbst habe ich einen Topf mit Äpfeln gefüllt einen weiteren mit Birnen.
Die Äpfel habe ich in der Edition '12 etwas anders parfümiert. Die Birnen haben sich als hitzebeständiger gezeigt, verfallen nicht zu Mus wie die Äpfel und werden auch nicht so dunkel. Geschmacklich allerdings machen sie ebenfalls Freude. Nur: mein liebstes aller Fruchtmuse ist und bleibt das aus Äpfeln - so oder so!
Die Äpfel habe ich in der Edition '12 etwas anders parfümiert. Die Birnen haben sich als hitzebeständiger gezeigt, verfallen nicht zu Mus wie die Äpfel und werden auch nicht so dunkel. Geschmacklich allerdings machen sie ebenfalls Freude. Nur: mein liebstes aller Fruchtmuse ist und bleibt das aus Äpfeln - so oder so!
Zutaten:
Äpfel (süßsäuerlich
- soviele um den Schmortopf ranvoll zu füllen)*
1 Vanillestange, Mark und Schote
Muskatblüte
2 Nelken
1 Stück frischer Ingwer (à 1/2 cm Breite)
Birnen (m: Williams Christ
- soviele, um den Schmortopf randvoll zu füllen)
3 grüne Kardamomkapseln (mit einem Messer angeritzt)
Muskatblüte
1 Nelke
2 Stück frischer Ingwer (à 1/2 cm Breite)
Zubereitung:
Obst waschen und in Stücke schneiden. Die Gewürze dazugeben und einige Stunden im Ofen bei 160° karamellisieren lassen: von 4-7 Stunden - je nach gewünschtem Karamellisierungsgrad.
Wie ich einwecke, habe ich beim ersten karamellisierten Ofen-Apfelmus beschrieben.
Inspiriert von Madame Kaltmamsells gestrigen Anregung gibts heute deutschsprachige, musikalische Untermalung. Und zwar mit Jan Josef Liefers, der mir vorallem in der Kombi mit seiner Frau gut gefällt. Aber mit der Ina zusammen hat das ebenfalls gut gepaßt:
Inspiriert von Madame Kaltmamsells gestrigen Anregung gibts heute deutschsprachige, musikalische Untermalung. Und zwar mit Jan Josef Liefers, der mir vorallem in der Kombi mit seiner Frau gut gefällt. Aber mit der Ina zusammen hat das ebenfalls gut gepaßt:
* Anmerkung m:gußeiserne Schmortöpfe nicht ganz füllen oder Deckel nicht ganz auflegen, sonst kocht der Topf über.
Danke für die Erinnerung, das Mus wollte ich doch schon lange nachkochen, aber wie so oft: was man nicht gleich aufschreibt, geht vergessen.
AntwortenLöschenAwww, wie lecker! Und die Eichhörnchenpost ist so grandios. Ich liebe Eichhörnchen!:)
AntwortenLöschenEichhörnchen, meine kleinen Walnussdiebe ums Haus, ich mag sie, sie dürfen das. Das Mus ist ein Muss einfach zu gut, bei mir jetzt auch noch mit Quitten. Danke für die guten Idee und erst die musikalische Untermalung, die hatte ich glatt verpasst. LG Ingrid
AntwortenLöschenAch, Ihr passt gut zusammen, Melanie und Du! liebe Grüsse und ein schönes Wochenende!
AntwortenLöschenBei mir stehen schon die Gläser parat. Ich warte nur noch auf meine geliebten Rubinetten.
AntwortenLöschenBei den Birnen liegt es sicher an der Sorte wie das Ergebnis wird.
Ich hab' zwar keine Ahnung welche Sorte (irgendwelche geschenkten aus einem Garten) es letztes Jahr war. Es wurde jedenfalls dunkler als das Apfelmus.
Vom Geschmack bleibt bei mir auch das Apfelmus der Sieger.
... und ausgerechnet jetzt "muss" ich in die Ferien ... lach.
AntwortenLöschenDie Äpfel habe ich vor einem Jahr erstmals gemacht - der HAMMER!
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Wahrscheinlich treibst Du dieses Wochenende mit diesem Post europaweit den Stromverbrauch massiv in die Höhe ;-)
AntwortenLöschenHabe gestern grad 10 Kilo Äpfel beim Bauern geholt, weil ich Mus kochen will. Dann werde ich den Ofen mal bestücken heute Abend - werde den günstigeren Nachtstrom ausnützen ;-)
@Robert: Wahrscheinlich war das Mus noch vor dem großen Pinterest-Durchbruch ;)
AntwortenLöschen@Franzi: Gell :)! Eichhörnchen und diese stimmungserhellende Darstellung - eine sonnige Kombi!
@Ingrid: Tja, Nüsse und Eichhörnchen sind wie in diesem Fall der Jani mit der Ina!
@Svea: Und du, liebe Svea, bist das Brückenglied - über dich bin ich auf Melanie aufmerksam geworden.... herzliche Grüße
@Sybille: Ja, mit den Gedanken zu den Birnen hast du möglicherweise recht: die Williams sind SEHR saftig gewesen, wodurch sie mehr saften als karamellisieren. Über andere Erfahrungen bin ich gespannt...
@Andy: Ohhh, armer Andy :) - na, einen wunderschönen Urlaub und komme erholt wieder!
@Henne: Dieses Apfelmus ist einfach sensationell - glücklicherweise kann ich es ohne jede Schamesröte über den grünen Klee loben, denn es ist das Rezept meiner Nachbarin ;)
Wie gut das wir morgen zur Apfelernte gehen, da hab ich schon gleich etwas zu tun ;)
AntwortenLöschenLG Kertsin
Hach, und ich hüte Deine Edition 2011 noch wie meinen Augapfel ;-)
AntwortenLöschenLiebe Tessiner Grüße
Ich brauch mehr Zeit! Im Herbst ist irgendwie alles gleichzeitig reif und will eingemacht werden....Ich muss jetzt doch mal draussen nach den Äpfeln schauen, wenn Du mir das Mus hier so unter die Nase hältst.....
AntwortenLöschen(ich mag das Eichhorn unten rechts ;-) )
Wunderbar!
AntwortenLöschenWie lange ist denn diese Köstlichkeit gut verschlossen haltbar?
Liebe Grüße aus Österreich!
@Sabine: Noch nicht gekostet? Das Glas war nicht zum Angucken gedacht ;)
Löschen@Mel: Das Mus bekommt die ganz dicke Empfehlung! Und das Eichhörnchen, iss es nich.... :)
@Anonym: Wie ich das Mus einwecke, habe ich hier verlinkt zu Edition 1, wo ich beschreibe, wie ich das mache. Eingeweckt hält es sich Jahre. Ungeingeweckt im Kühlschrank nur ein paar Tage - ist ja zuckerlos. viele Grüße zurück...
Auf der Suche nach dem grandiosen Rezept, habe ich eben entdeckt, dass es endlich auch ohne Soufflenheim-Geschirr geht. Jetzt muss ich nur noch den Gussbräter finden...
AntwortenLöschenWas aber mache ich, wenn ich keine Muskatblüte habe?
Tausend Dank für die vielen Anregungen und tollen Rezepte.
liebe Thea, die Muskatblüte ersetzt du einfach durch etwas Muskatnuss-Abrieb - voilà. Viel Spaß mit dem Mus - ich verspreche dir, den wirst du haben :)
LöschenMit dem "Gussbräter finden" meine ich natürlich meine Wohnung, Küche, Kämmerchen. Wo ist er nur?
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