Bonjour Alsace: Ravioles de munster aux poires, baies roses et poivre

Sonntag, 6. Januar 2013

Zu der Event-Idee Elsaß, welche die liebe Sabine unter der Schirmherrschaft von unser aller Zorra iniitiert, fällt mir Vieles ein. Ich freue mich darauf und bin gespannt, was für eine Sammlung zum Elsaß auf diese Art zusammenkommt - schließlich habe ich meine Sturm-und Drangjahre auf der anderen Rheinseite in Karlsruhe verbracht - und war selbstredend oft *drüben* zum klassischen Flammkuchen-Essen. Ich liebe Flammkuchen, wer auch nicht, egal ob süß oder salzig. Ja, und auch der Münster, ein typischer Käse des Elsaß' fand ich bereits als Kind als schlichtes Stinkkäs-Brot (Münster) mit Zwiebeln sensationell - bis heute (zugegeben sollte man danach keine näheren Turteleien vorhaben ;)

Die Idee zu dieser Pasta, die als Dessert gedacht ist, fand ich auf dem schönen, französischen Blog Délices-eyes (dort kann man überhaupt sehr inspiriert stöbern). Würzig-schmelziger Käse, der aus den ravioles fließt und dazu die karamellisierte Birne - ein Gedicht!

Nebenher muß ich immer schmunzeln, wenn hier in einem Discounter oder Supermarkt mal wieder Elsäßische Wochen sind - da sind dann nämlich meist sehr viele typisch deutsche Produkte darunter. Aber in Süd-Frankreich ist der Ruf des kulinarische Elsaß allemal besser als der des kulinarisch-rustikalen Deutschlands (in dem Zusammenhang fällt nämlich immernoch den meisten Fränzis als erstes Sauerkraut ein - tja, Vorurteile, oh Vorurteile...).
Zutaten:

die Hälfte Pastateig
150g Münster, jung
150g créme fraîche (15%)
Salz, Pfeffer

1 TL rote Pfefferkörner, leicht gemörsert
2 Birnen, rotbackig, in Scheiben
1 EL Puderzucker
2 EL Birnenschnaps
1 Stück Butter

Zubereitung:

Pastateig wie gewohnt zubereiten und kühl stellen. Dann sehr dünn ausrollen (m: marcato bis Stufe 6 von 7, anschließend von Hand  dünner ausgewellt. Quadrate von 8 x 8cm Kantenlänge schneiden.

Münster mit der Crème vermengen, salzen, pfeffern. Die Qaudrate füllen, die Ränder mit Hilfe eines Pinsels mit etwas Wasser anfeuchten, zu Dreiecken formen und gut verschließen. 

(Prima auch vorzubereiten: dafür die fertigen Ravioles auf einem sauberen Küchentuch antrocknen lassen, einzeln nebeneinander auf eine Platte setzen und so einfrieren. Gefroren kann man sie dann platzsparend in eine Tüte verfrachten - Zur Zubereitung gefroren in das kochende Wasser geben und etwas länger kochen lassen)

Die Birnen in dünne Scheiben schneiden. Den Puderzucker in einer Pfanne karamellisieren lassen, die Birnen von beiden Seiten anbräunen lassen, den Schnaps und den roten Pfeffer dazugeben. Am Schluß die Butter einschmelzen lassen.

Die Ravioles in reichlich Salzwasser kochen und zusammen mit den Birnen anrichten und servieren.
Inspiration: Delices-eyes

8 Kommentare

  1. DAS ist eine tolle Idee! Vorgemerkt! Ich mag Munster sehr gerne, aber mein Mann würde seinen rechten Arm dafür opfern....;-)nd den Blog werde ich auch mal genauer unter die Lupe nehmmen.

    AntwortenLöschen
  2. Ach, liebe Micha...du weißt, dass mir das schmeckt! :)

    AntwortenLöschen
  3. Ein Muster von den Münster-Ravioli mit Birne würde ich jetzt nicht von der Hand weisen. Eine geniale Idee !

    AntwortenLöschen
  4. Hach, Du allerliebste Micha - ich schmachte vor mich hin! Ravioli mit Münster und dann noch Birnen mit Birnenschnaps...
    Danke!!!

    AntwortenLöschen
  5. Vive l'Alsace! Was für eine köstliche Idee, und wie der Käse da so rausläuft, da könnte ich mich auf der Stelle reinlegen. Und als Freiburger Bobbele fühle ich mich im Elsaß ja fast schon heimisch. ;-)

    AntwortenLöschen
  6. Ist noch was da? Ich hab schlagartig Hunger.

    AntwortenLöschen
  7. Oh in der Tat, was für eine schönes Idee! Das wird gleich ausprobiert. Und das Blog ist sehr hübsch, der Feed wird gleich abonniert!

    AntwortenLöschen
  8. Die sehen ja wirklich köstlich aus! Werden demnächst probiert!

    Liebe Grüße
    Anna

    AntwortenLöschen

Für Kommentare gilt: die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) wurden an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.