Die ganzen Tage über war großes Remmidemmi auf den Straßen durch die Tänzer mit Masken und aufwendigen Kostümen zogen, an bestimmten Stellen stoppten und verschiedene Tänze aufführten. Ein wunderbares Spektakel für die Augen! Die Masken stellen zumeist eine kritische Auseinandersetzung mit dem einstigen spanischen Kolonialismus (16./17. Jhdt - 1821) dar: lange Nasen, dümmlich grinsende Gesichter und nachäffende Tanzweise der Konquistadoren. Dazu gilt sich immer mitzudenken: die markerschütternde Live-Musik, die derart aus den überdimensionalen Boxen dröhnt, dass der Bass die inneren Organe in Schwingung versetzt.
Die Indigenas, die von weither zu dieser Fiesta strömten, staunen, schauen, aber ganz und gar regungslos. Weder singen sie mit, noch lachen sie groß oder tanzen gar mit. Noch nicht einmal mit dem kleinen Zeh. Das hat mich sehr überrascht.
Die Fortsetzung dieser Auseinandersetzung durch politischer Einflußnahme findet Ausdruck in Präsentationen von amerikanischen Kunstfiguren (by the way: Bombardierung Guatemalas durch die USA 1976).
Die Indigenas, die von weither zu dieser Fiesta strömten, staunen, schauen, aber ganz und gar regungslos. Weder singen sie mit, noch lachen sie groß oder tanzen gar mit. Noch nicht einmal mit dem kleinen Zeh. Das hat mich sehr überrascht.
Die Fortsetzung dieser Auseinandersetzung durch politischer Einflußnahme findet Ausdruck in Präsentationen von amerikanischen Kunstfiguren (by the way: Bombardierung Guatemalas durch die USA 1976).
Eigentlich bin ich ja kein Freund allzu bunter Farben und vom Verkleiden schon gar nicht, aber in diesem Kontext ist es perfekt - die Farben, die Muster und die Masken. O.K., Homer Simpson hätte es nicht gebraucht. ;-)
AntwortenLöschenHerzlich, Katja
So tolle Fotos wieder!
AntwortenLöschenKann es sein, dass ihr da als Ausländer fast allein gewesen seid? Oder habt ihr nur so geschickt fotografiert und hinter euch sind eh noch Massen von Touristen gestanden? ;)