Schaue ich meine Rezepte-Warteschleife durch, dann zeigt sie
mir, was ihr längst wisst: ich bin ein Pasta-Maniac. Und wahrlich fällt mir
(neben Salat und zunehmend Suppe) nichts ein, was bei mir ähnlich
stimmungserhellende Wirkung beim Essen erzeugt.
Damit bereite ich euch sanft auf noch einige im Stapel
griffbereiter Pasta-Rezepte vor. Im vergangenen Jahr habe ich mit großem
Entzücken festgestellt, dass sich aus allem das Grün ist Pesto zubereiten läßt
(Ausnahmen werden wegen akuter Verallgemeinerung unter den Tisch fallen
gelassen). Eine Tatsache, die man unmöglich ausreichend durchgekostet an sich
verstreichen lassen sollte.
Das Pesto aus Feldsalat feierte somit Premiere bei uns. Es
begleitete die ebenfalls ersten Karottenknöpfli ihrer Art. Dass Karottenpasta
schmecken muss, kann ich bestimmt nicht als Überraschung bezeichnen (auch
dahingehend gibt es keine Geheimnisse mehr), allerdings hätten sie mir (möglicherweise
der Gewohnheit geschuldet) als handgeschabte Spätzle noch einen Tacken besser
geschmeckt wie als Knöpfli.
Tja und das Pesto, das müßt ihr einfach probieren, um zu
wissen, worüber ich schreibe: wieder ein ganz anderer Geschmack von Grün!
Zutaten 2P:
300g Karotten
1 TL frisch gemörserter Koriander
2 TL Zucker
2 TL Zucker
1 EL Butter
4 EL Gemüsebrühe
2 Eier
100g Einkorn-Vollkorn
150g Mehl 550
etwas Milch
Salz
30g Feldsalat
einige Blätter Minze
einige Blätter Verveine (optional)
etwas Orangenabrieb
3-4 EL geriebener Parmesan
Olivenöl
fleur de sel
Pfeffer
Zubereitung:
Karotten schälen und in feine Scheiben schneiden. In einem Topf zuerst den Zucker karamellisieren, dann die Butter reinschmelzen lassen. Die Karottenscheiben dazugeben, ebenso den Koriander und die Gemüsebrühe.
Den Deckel auflegen und bei kleiner Hitze die Möhren sehr weich kochen. Eventuell noch etwas Brühe nachgeben oder am Garende den Deckel weglassen, damit die restliche Flüssigkeit verdampfen kann. Die Karotten auskühlen lassen.
In der Zwischenzeit das Pesto herstellen. Feldsalat waschen und trockenschleudern. Mit den restlichen Zutaten fein pürieren und soviel Olivenöl anschütten, bis eine gefällige Konsistenz erreicht ist.
Die Möhren fein pürieren und mit den Eiern vermengen. Das Mehl anschütten, eine gute Prise Salz und soviel Milch zugeben, dass ein nicht zu dicker und nicht zu dünner Spätzleteig entsteht. Den Teig solange schlagen, bis er Blasen wirft.
In einem Topf reichlich Salzwasser erhitzen und mit einem Knöpli-Brett portionsweise die Knöpflis ins Wasser schaben. Im Ofen warmstellen, bis alle Knöpflis fertig geschabt sind.
Zusammen mit dem Feldsalatpesto servieren.
Das hört sich ja sehr lecker an, das muss ich unbedingt bald mal ausprobieren. Vielen Dank für das Rezept.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sabine
wow, Feldsalatpesto, auf diese Idee bin ich noch gar nicht gekommen! Dein leckeres Rezept nehme ich direkt mit auf meine (auch sehr Pasta-lastige) Nachkochliste :) Liebe Grüße und dir ein schönes Wochenende! Theresa
AntwortenLöschenNoom, das hört sich echt supercool an! Werd ich auch ausprobiern müssen:)
AntwortenLöschenOh - wie schön :-) Eine weitere leckere Idee wie ich meiner überreichen Karotten-Ernte vom letzten Herbst Herr werde.
AntwortenLöschenLieben Gruß Sylvia
Das klingt wie der Himmel : )
AntwortenLöschenAuf noch mehr Pasta Rezepte lass' ich mich doch gerne vorbereiten :)
AntwortenLöschenAls Feldsalat-Fan kommt dieses Pesto bestimmt bald auf meinen Tisch!