Ganz ehrlich? Es ist bestimmt kein schönes Leben als Gnocchi! All die fiesen Vorurteile! Und das nur, weil es so viele schlechte Gnocchi-Rezepte gibt und zuviele unter uns, an ein genau solches geraten sind, beim allerersten Versuch, Gnocchi selbst zu zubereiten. Es ist nicht fair. Wirklich! Es wird Gnocchi nicht gerecht. Überhaupt nicht.
Stimmt das Rezept, dann rutscht man eine Portion Gnocchi für zwei Personen, pfffff.... VIER Personen auf der linken Gesäßbacke runter. So simpel kann Kochen sein und zwar für jedermann. Zwei Rollen formen (wir reden nur für die Pärchen-Nummer) und in kleine Stücke schneiden - geht schneller als *Autobahn* in Eurythmie zu tanzen... vermute ich. Weltbestes Beispiel Nickys Ricotta-Gnocchi.
Diese hier zählen zu der etwas raffinierten Variante, weil der Teig und die geformten Gnocchi jeweils gerne eine Ruhezeit benötigen. Zum ersten Mal habe ich die kleinen Stückchen auch über eine Gabel (aus Mangel an einem Gnocchibrett) gerollt. Verspielterweise sieht man das später nicht mehr, aber der Parmesan, mit dem die gekochten Gnocchi zart ummantelt werden, hält dadurch bestimmt besser.
Wie so gerne ist dies ein Gericht, das ich mir aus dem überwältigenden Fundus von Robert (Rezept von 2009) herausgesucht habe. Könnte ich es, ich würde aus Freude über den Freudenteller deinen Namen tanzen, lieber Robert!
Stimmt das Rezept, dann rutscht man eine Portion Gnocchi für zwei Personen, pfffff.... VIER Personen auf der linken Gesäßbacke runter. So simpel kann Kochen sein und zwar für jedermann. Zwei Rollen formen (wir reden nur für die Pärchen-Nummer) und in kleine Stücke schneiden - geht schneller als *Autobahn* in Eurythmie zu tanzen... vermute ich. Weltbestes Beispiel Nickys Ricotta-Gnocchi.
Diese hier zählen zu der etwas raffinierten Variante, weil der Teig und die geformten Gnocchi jeweils gerne eine Ruhezeit benötigen. Zum ersten Mal habe ich die kleinen Stückchen auch über eine Gabel (aus Mangel an einem Gnocchibrett) gerollt. Verspielterweise sieht man das später nicht mehr, aber der Parmesan, mit dem die gekochten Gnocchi zart ummantelt werden, hält dadurch bestimmt besser.
Wie so gerne ist dies ein Gericht, das ich mir aus dem überwältigenden Fundus von Robert (Rezept von 2009) herausgesucht habe. Könnte ich es, ich würde aus Freude über den Freudenteller deinen Namen tanzen, lieber Robert!
Zutaten 2P:
250 g mehlig kochende Kartoffeln (m: Mona Lisa)
250 g mehlig kochende Kartoffeln (m: Mona Lisa)
2 Eigelbe (m: von kleinen Eiern)
30-40 g Hartweizendunst (m: Spätzlemehl, etwas mehr als original)
30-40 g Hartweizendunst (m: Spätzlemehl, etwas mehr als original)
50g fein geriebener Parmesan oder Sbrinz
Salz, Muskatnuss, Pfeffer
Olivenöl extra
Salz, Muskatnuss, Pfeffer
Olivenöl extra
Basilikumpesto*
150g dicke Bohnen (fêves)
150g dicke Bohnen (fêves)
200g Kirschtomaten
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
Olivenöl
Salz, Pfeffer, etwas Zucker
Parmesan zum drüberreiben
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
Olivenöl
Salz, Pfeffer, etwas Zucker
Parmesan zum drüberreiben
Zubereitung:
Die Kartoffeln im Dampfsieb in der Schale gar kochen, gut ausdämpfen lassen. Schälen und durch die Kartoffelpresse drücken, Eigelbe, Hartweizendunst, Parmesan und Gewürze unter die noch warmen, durchgedrückten Kartoffeln mengen.
Wer kein Zutrauen hat, formt von der Masse ein Gnocchi und lässt es probekochen. Ist es zu wenig fest, noch ein wenig Dunst einarbeiten. Den Gnocchiteig 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Den Gnocchiteig auf Hartweizendunst zu Rollen von 1 cm Durchmesser
ausrollen, diese in 1 cm Stücke schneiden, zwischen den Händen rund
abdrehen und über eine Gabel oder ein Gnocchibrett rollen (m: halte ich nicht aus optischen Gründen nötig, aber vermutlich bleibt der Parmesan so besser haften).
Die Gnocchi in knapp kochendem Salzwasser pochieren, herausheben, abtropfen lassen und auf ein mit Olivenöl geöltes Kuchenblech geben. Wenig Olivenöl und evtl. etwas griebenen Parmesan draufgeben und die Gnocchi von Hand damit vorsichtig überziehen. Eine Stunde kühl stellen.
Blech in einen auf 220°C vorgeheizten Ofen (U-/O-hitze, Schiene 2)
geben und 10-15 Minuten backen max. bis die Unterseiten der Gnocchi
teilweise leicht hellbraune Bäckchen aufweisen. 10 Minuten vorher bereits ein zweites Blech mit den halbierten Kirschtomaten in den Ofen schieben (bestreut mit Knoblauch, Salz, Pfeffer, etwas Zucker sowie Olivenöl) und zusammen mit den Gnocchis rausholen.
Inzwischen Saubohnen aus den Hülsen lösen, 1-2 Minuten in kochendes Wasser werfen, unter fliessendem Wasser abkühlen und Bohne für Bohne mit einem
Messer aufschlitzen und den grünen Kern herauslösen. Gnocchis anrichten mit den fêves, dem Basilikumpesto und den Kirschtomaten...
*Anmerkung m: einfaches Basilikum aus Blättern, Öl, Salz und Pfeffer
*Anmerkung m: einfaches Basilikum aus Blättern, Öl, Salz und Pfeffer
Quelle: Robert von lamiacucina
Mona Lisa- was für ein schöner Name für eine Kartoffel.... die lächelt wohl genauso verzückt, wenn sie von dir zu Gnocchi verarbeitet wird ...
AntwortenLöschenDas Rezept merke ich mir vor, klingt ganz wunderbar. Ich muss nur moch rausfinden, wo ich in München feves finde. Wer einen Tipp hat - nur her damit bitte
Liebe Grüsse
ach, wie schön Du die Gnocchi ins Bild gesetzt hast ! Das sind Gnocchi, die kaum Probleme verursachen. Hätte ich heute nicht schon anderes zu verarbeiten, müsste ich mir gleich eine grössere Portion zubereiten.
AntwortenLöschenIch hatte damals Glück und mein erstes Gnocchi-Rezept hatte wunderbar geklappt :)
AntwortenLöschenZubereitet werden sie hier mangels Zeit nicht sehr oft, aber wenn, dann genießen wir sie. Und Parmesan geht hier immer - Rezept wird mal vorgemerkt :D
mmh, ich stehe auf Gnocchi :) selber gemacht habe ich sie allerdings bisher noch nicht... aber vielleicht wird das nun einmal geändert :) Liebste Grüße und eine schöne Woche wünsche ich dir, Kiki
AntwortenLöschenIch hatte auch beim ersten Mal (nach einem Rezept von Robert) Glück und diese sind für heute Abend vorgemerkt!
AntwortenLöschenBei mir sieht man die Rillen übrigens nach dem Kochen (meist) noch.
Das ist ja nicht zu glauben: Bei dir haben sogar Gnocchi eine Seele!
AntwortenLöschenEin wundervoller Teller, farbig mal wieder eine Wucht und geschmacklich sicherlich auch. Das Foto mit Gnocchi und Gabel gefällt mir besonders gut - es könnte glatt als Werbefoto durchgehen ;-)
AntwortenLöschen@Ennah: Dicke Bohnen scheinen in D und Ö ein selten Gut zu sein - eigentlich verwunderlich. Und schade! Bald ist die Saison bei uns auch schon wieder vorbei.
AntwortenLöschen@Robert: Gnocchi sind einfach Lieblinge von mir - und diese Parmesangnocchi sind köstlich! Herzlichen Dank für das Rezept! Wobei deine ja die schönen Rillen des Gnocchibretts haben - lange werde ich wohl nicht widerstehen können...
@Sandra: Das nenne ich einen glücklichen Einstieg. Ich vermute, dass ich irgendwelchen Kürbisgnocchi beim Zerfallen im siedenden Wasser zugesehen habe... Hat dein Italiener ein gelingsicheres Familienrezept mitgebracht ;)?
@Kiki: Noch nie selbst gemacht? Na dann bekommst du von mir den notwendigen Rückenwind gepustet. Schmecken selbstredend VIELviel besser wie gekaufte!
@Eva: Vermutlich liegt es am Teig, dass das Muster verschwunden ist - er kommt mit recht wenig Mehl aus. Und klar, mit einem Robert-Rezept bist du von einem sicheren Sprungbrett abgesprungen. Hätte ich das damals nur genauso gemacht...
@Susi: :)
@Sabine: Hach, du Schmeichlerin - Merci für die netten Worte!
Lecker!!! Fotos, Essen, alles...
AntwortenLöschenlg
Maria
Diese Farben auf dem Teller, einfach köstlich. Gnocchi habe ich erst 1 x gegessen und die waren ganz schlecht, deshalb kann ich da gar nicht mitreden. Ein Rezept liegt hier schon eine ganz Weile, muss ich wohl doch mal probieren, vielleicht schmecken sie mir ja doch. Deine Variante würde ich mit Sicherheit mögen, erst recht mit dem farbenfrohen Gemüse.
AntwortenLöschenlg
Dagmar
Schaut sehr lecker aus, und klingt auch machbar, das wird das nächste Sommer-essen, sobald es wieder einmal Sommer wird!
AntwortenLöschenHerrlich - genau das Richtige für meine selbst angebauten Favabohnen!
AntwortenLöschenIch hab's heute gemacht, mit den letzten Favabohnen als Kathis Abschiedsessen :-) Das Rezept für 4 haben wir zu dritt genüsslich verputzt, ganz große Klasse, vielen Dank für die Anregung!
LöschenIch freue mich sehr, wenn ich mal zurück anregen kann :)
LöschenIch merke mir das mal für den Gemüsefeindkampf ;)! Ambitionen sind ja gut, mal schauen, ob ich so weit komme...
AntwortenLöschenDAS will ich sehen ;)! Aber ich puste dir gerne allen Rückenwind, den es zu einer Gemüse-Abneigung-Desensibilisierung braucht.
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