Vorgestern zeigte sich der Trois Bec (unser Hüter des Tals) zum ersten Mal mit weißen Schnäbeln (Gipfeln). Den Tomatenpflanzen wurden fürsorglich die letzten, grünen Tomaten entnommen. Sofort fällt mir der gleichnamige Film *Grüne Tomaten* ein. Ich habe keinerlei Erinnerungen mehr daran, außer dass ich ihn sehr mochte. Schlimm, oder. Das sind genau die Buchempfehlungen, die ich liebe: *Habe ich auch gelesen, fand' ich super*. Nichtssagender und inhaltsleerer geht nicht, tsss ;). Aber ich mache mir an dieser Stelle selbst einen Knoten, mein Gedächtnis bezüglich dieses Films wieder aufzufrischen. Die dunkle Jahreszeit sollte dazu ja reichlich Gelegenheit bieten.
Zurück zum Chutney. Nich, jetzt seit ihr überrascht. Ich und Chutney. Wo ich doch im Brustton der Überzeugung unlängst ein lautes Pffff, wer braucht den sowas zum selbigen Thema losgelassen habe. Und ja, erwischt, es hat damit zu tun, dass Marmelade aus grünen Tomaten vorneweg ausgeschlossen wurden. Wir haben unsere Frühstücksgewohnheiten umgestellt, und unser Marmeladenverbrauch kann man nicht einmal mehr homöopathisch nennen. Blieb also Chutney. Und hey: es schmeckt überraschend erfrischend. Das kann man durchaus anbieten. Nicht nur zu Käse. Das sollte man eher indisch nehmen: viele verschiedene Geschmäckchen auf einem Teller wie bei einem guten Dhal. Ja, das kann sogar richtig spannend sein - vorallem für die vegane Küche, in deren Richtung ich mich weiter vortaste...
Zurück zum Chutney. Nich, jetzt seit ihr überrascht. Ich und Chutney. Wo ich doch im Brustton der Überzeugung unlängst ein lautes Pffff, wer braucht den sowas zum selbigen Thema losgelassen habe. Und ja, erwischt, es hat damit zu tun, dass Marmelade aus grünen Tomaten vorneweg ausgeschlossen wurden. Wir haben unsere Frühstücksgewohnheiten umgestellt, und unser Marmeladenverbrauch kann man nicht einmal mehr homöopathisch nennen. Blieb also Chutney. Und hey: es schmeckt überraschend erfrischend. Das kann man durchaus anbieten. Nicht nur zu Käse. Das sollte man eher indisch nehmen: viele verschiedene Geschmäckchen auf einem Teller wie bei einem guten Dhal. Ja, das kann sogar richtig spannend sein - vorallem für die vegane Küche, in deren Richtung ich mich weiter vortaste...
Zutaten für 2 Gläser:
1 Kilo grüne Tomaten
1 Granny Smith
1 Stück Fenchel, fein gehackt (ca. 2 EL)
1 Zitrone, unbehandelt, Saft und Zesten
170g Zucker (m: Rohrzucker)*
70g Apfelessig (m: Cirde-Essig)
1/2 TL Fenchelsamen, grob geschrotet (oder gemörsert)
2 Zacken Sternanis
1 Lorblatt
1 Stück Ingwer, walnussgroß
1/2 TL Piment, gemahlen
1 Msp Cardamom
1 Pr Salz
2-3 TL rote Pfefferkörner
Zubereitung:
Die Tomaten vom Strunk befreien und in Stücke von ca 2-3cm schneiden. Den Fenchel fein würfeln. Den Apfel ebenfalls in 2-3cm große Würfel schneiden. Den Ingwer fein hacken und von der Zitrone die Zesten abreiben. Nun alle Zutaten außer den roten Pfefferkörnern in einem Topf zusammenbringen und auf mittlerer Flamme solange einköcheln lassen, bis die Konsistenz marmeladenartig eindickt. Noch heiß in vorbereitete, sterilisierte Gläser füllen, den Deckel aufdrehen und 3min auf den Deckel stellen.
*Anmerkung m: Es ist die Überlegung wert, das nächste Mal den Rohrzucker durch Gelierzucker 2:1 zu ersetzen, um die Konsistenz stückiger zu halten.
Quelle: le livre de la maison
schön, wie sie hier um die wette grünen.
AntwortenLöschenmir gehts mit dem film übrigens haargenau gleich — und zudem bin ich so eine buchempfehlerin, weil ich mir nichts nichts merken kann. und das als literaturwissenschaftlerin, na servus.
danke für das rezept!!! ich finde das bild mit dem innenhof so toll, wohnst du dort? danke für die inspirationen!!! einen schönen freitag wünscht angie
AntwortenLöschenBei mir werden die grünen Paradeiser auch meistens im Herbst zu Chutney verarbeitet, aber bei uns ist die Zeit der grünen Paradeiser schon lange vorbei. Alles bereits einige Zeit eingewintert. Ich beneide euch um das Klima!
AntwortenLöschenGute Idee, die merke ich mir für nächstes Jahr. Ich habe meine im Zimmer nachreifen lassen, das ist nicht optimal, schmeckt ein wenig bitterlich.
AntwortenLöschenGrüne Tomaten... zwei Frauen in den Südstaaten, Freundinnen, die ein Restaurant führen und ein Geheimnis (Mord) hüten. Eingebettet in eine Rahmenhandlung mit einer gelangweilten Hausfrau, die eine alte Frau im Altenheim besucht, die dann die Geschichte erzählt....du erinnerst dich? Hab mir gerade die DVD gekauft, weil ich den Film auch so toll finde.
Liebe Grüße
Ulrike
Wie unterscheidet sich Apfelessig von Cidre-Essig? Schönes Rezept. Danke.
AntwortenLöschenGruss Bea
Dein Blog ist absolut genial <3
AntwortenLöschenAllerliebste Grüße,
HOLYKATTA