Bei sengender Hitze machte ich den Rikscha-Fahrern ablehnende Zeichen, nein, ich wollte den Boulevard de la Libertée (oder Libération ??? - alleine diese Fragestellung erscheint beinahe wie absichtlich für meine Geschichte) zu Fuss laufen. Der Boulevard - by the way- wurde der kleinen Hafenstadt übrigens von China gesponsert - zwar mittlerweile in desolatem Zustand, aber immerhin eine 6-reihige Palmenallee (China weiss, wie man sich in Afrika beliebt macht).
Mein Blick fällt auf den kleinen Einzelhandel einer Afrikanerin, den sie auf einer Strohmatte im Schatten ausgebreitet hatte (ein Mangostand). Vorallem aber bleiben meine Augen hängen an dem Spielzeug (selten genug hier) ihrer etwa drei jähriger Tochter. Also dem Reststück davon. Auf der Matte liegt nur noch der Kopf eines Kuscheltieres, ein wirklichkeitsgetreuer, schmuddeliger Plüsch-Schweinekopf. "Herje", denke ich, "das einzige, was sie hat, um ans Herz zu drücken ist ein Schweinekopf". Und dann überlege ich mir, ob sich die Kleine vielleicht sogar ihr Kuscheltier so selbst ausgesucht hat. Wie eigentümlich wäre das?! Obwohl...
Was ich jetzt erzähle klingt wie frei erfunden, aber ihr werdet sehen, es klingt derart kurios, wie nur das echte Leben aufspielen kann. Die jüngere Schwester einer Freundin - mein erstes Beispiel - beliebte es, ihren Barbie-Mann Detlef (echt wahr!!) so lautstark in Grund und Boden zu brüllen, dass es durch die ganze Wohnung wiederhallte. Nun, es verwundert nicht sehr, dass sie ihren Detlef (Name von der Redaktion geändert) fürs Leben mittlerweile geheiratet hat.
Eine nahe Verwandte von mir brachte all ihren Spielsachen die gleiche Aufmerksamkeit entgegen - sie waren ihr "gleichgültig"; ihr Interesse ermattete stets wie es gekommen war. Auch hier müsig zu erwähnen, dass sich später viele kurze Beziehungen wie Perlen auf einer Kette reihten. Oder (ebenfalls ein gutes Beispiel) die Tochter von Freunden hängte ihr ganzes Herz an eines dieser lumpigen Plastiktiere zum Aufblasen. Selbst als davon nur ein klägliches Fetzchen Plastik übrig geblieben war, liess ihre Zuneigung nicht davon ab. Klar, rückblickend ist stets leichter zu unken, aber man hätte sich doch für dieses Mädchen einen netteren Kerl gewünscht als diesen herzlosen Luftikus, den sie sich dann erwählte.
Dass sich auch mein liebstes Kuscheltier wunderbar in diesen Symbolismus fügt, will ich nur erwähnen... lächelnd... Wie das Leben so webt...
Anbei einige Haferflockenkekse (aus tiefstem Fundus), die meine Topliga dieser Gattung - nämlich die knusprigen von IKEA - nicht erreichen. Allerdings ist es Lichtjahre her, dass ich bei IKEA war und obendrein beginnt mir zu dämmern, dass Cookies NIE knuspern...
Mein Blick fällt auf den kleinen Einzelhandel einer Afrikanerin, den sie auf einer Strohmatte im Schatten ausgebreitet hatte (ein Mangostand). Vorallem aber bleiben meine Augen hängen an dem Spielzeug (selten genug hier) ihrer etwa drei jähriger Tochter. Also dem Reststück davon. Auf der Matte liegt nur noch der Kopf eines Kuscheltieres, ein wirklichkeitsgetreuer, schmuddeliger Plüsch-Schweinekopf. "Herje", denke ich, "das einzige, was sie hat, um ans Herz zu drücken ist ein Schweinekopf". Und dann überlege ich mir, ob sich die Kleine vielleicht sogar ihr Kuscheltier so selbst ausgesucht hat. Wie eigentümlich wäre das?! Obwohl...
Was ich jetzt erzähle klingt wie frei erfunden, aber ihr werdet sehen, es klingt derart kurios, wie nur das echte Leben aufspielen kann. Die jüngere Schwester einer Freundin - mein erstes Beispiel - beliebte es, ihren Barbie-Mann Detlef (echt wahr!!) so lautstark in Grund und Boden zu brüllen, dass es durch die ganze Wohnung wiederhallte. Nun, es verwundert nicht sehr, dass sie ihren Detlef (Name von der Redaktion geändert) fürs Leben mittlerweile geheiratet hat.
Eine nahe Verwandte von mir brachte all ihren Spielsachen die gleiche Aufmerksamkeit entgegen - sie waren ihr "gleichgültig"; ihr Interesse ermattete stets wie es gekommen war. Auch hier müsig zu erwähnen, dass sich später viele kurze Beziehungen wie Perlen auf einer Kette reihten. Oder (ebenfalls ein gutes Beispiel) die Tochter von Freunden hängte ihr ganzes Herz an eines dieser lumpigen Plastiktiere zum Aufblasen. Selbst als davon nur ein klägliches Fetzchen Plastik übrig geblieben war, liess ihre Zuneigung nicht davon ab. Klar, rückblickend ist stets leichter zu unken, aber man hätte sich doch für dieses Mädchen einen netteren Kerl gewünscht als diesen herzlosen Luftikus, den sie sich dann erwählte.
Dass sich auch mein liebstes Kuscheltier wunderbar in diesen Symbolismus fügt, will ich nur erwähnen... lächelnd... Wie das Leben so webt...
Anbei einige Haferflockenkekse (aus tiefstem Fundus), die meine Topliga dieser Gattung - nämlich die knusprigen von IKEA - nicht erreichen. Allerdings ist es Lichtjahre her, dass ich bei IKEA war und obendrein beginnt mir zu dämmern, dass Cookies NIE knuspern...
Zutaten - 1Blech*:
50 gr Butter (evt.braune)
45 gr Dinkel- oder Haferflocken
20 gr brauner Zucker
3 TL Honig
1/2 TL Vanille-Extrakt
(oder: diese Gewürzmischung)
60 gr Dinkelvollkornmehl
1/2 TL Backpulver
Prise Fleur de Sel
20 gr Mandelblättchen, geröstet
2 EL Milch
(optional: diese Gewürzmischung)
Zubereitung:
Die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett rösten. Die
Butter mit Zucker, Honig und Vanille verrühren. Dann das Mehl mit
Backpulver und Salz vermischen und unterrühren, sowie die Milch. Zum
Schluss noch die Mandelblättchen und die Dinkelflocken vorsichtig
unterrühren.
Den Teig nun für mindestens 1 Std. in den Kühlschrank geben, gerne auch über Nacht.
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Den Teig mit zwei Teelöffeln zu Kugeln formen und auf die Backbleche verteilen. Wer möchte, kann die Kugeln noch mit der Gabel oder einem Löffel etwas flach drücken, dann sehen sie, wie auf den Fotos aus. Die Bleche nacheinander in den Ofen geben und für etwa 9-10 min. backen, bis sie leicht goldbraun am Rand sind. Nun herausnehmen und auf den Blechen abkühlen lassen.
Den Teig nun für mindestens 1 Std. in den Kühlschrank geben, gerne auch über Nacht.
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Den Teig mit zwei Teelöffeln zu Kugeln formen und auf die Backbleche verteilen. Wer möchte, kann die Kugeln noch mit der Gabel oder einem Löffel etwas flach drücken, dann sehen sie, wie auf den Fotos aus. Die Bleche nacheinander in den Ofen geben und für etwa 9-10 min. backen, bis sie leicht goldbraun am Rand sind. Nun herausnehmen und auf den Blechen abkühlen lassen.
*Anmerkung m: besser gleich doppelte Menge fuer 2 Bleche zubereiten, sonst sind es gar so wenig.
Quelle: Sandra von Snuggs Kitchen
Gerade am Wochenende habe ich an diese Cookies gedacht und schon kommen sie mir heute morgen online entgegen :)
AntwortenLöschenIch könnte mir vorstellen, dass sie knusprig werden, wenn man sie so flach backt, wie die von Ikea. Die sind ja eigentlich sehr dünn, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Fast wie Powertaler, da kommen bei mir immer die Überbleibsel der Weihnachtsbäckerei(Nüsse, Mandeln ...) rein und werden noch in Sesam gewälzt. Da werde ich doch gleich mal diese backen.
AntwortenLöschenLiebe Inselgrüße
Sheepy
Mmhhh, die sehen köstlich aus, das Rezept nehme ich mir gleich mal mit. Ich habe mal Havreflarn gebacken, die denen vom Möbelschweden sehr nahe kamen, vielleicht magst Du mal schauen:
AntwortenLöschenhttp://greenway36food.blogspot.de/2014/07/havreflarn-zarte-haferflockenkekse.html
Liebe Grüße, Tanja
Sehen voll lecker aus...
AntwortenLöschenLg
Dagmar
Also das ist ja wirklich was zum Grübeln ... Und schmunzeln, genau wie du ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
der teig steht schon im kühlschrank. zum nachmittagstee sind sie fertig. ich bin gespannt!
AntwortenLöschendas rosenkohlrezept vom letzten post ist auch gespeichert. wir lieben rosenkohl und ich freue mich immer über neue rezepte.
liebe grüße, mano