Eine Lieblingsgeschichte von mir mit und von dem Habib ist, wie er einst durch sein Gegenüber in Wallung geriet. *Sie*, platzte es irgendwann gereizt aus ihm heraus, *Sie, Sie sind doch eine Riesen Null! Und wissen Sie was? (Kunstpause) Ich auch. Aber es gibt dennoch einen Rie(iiihhhh)sen Unterschied zwischen uns beiden. Ich weiß, dass ich eine Riesen Null bin.* (Abgang)
Diese Anekdote spaltet. Es gibt nicht wenig, die sich darüber so gar nicht amüsieren können. Ähnlich übrigens wie über das Zitat von René Descartes: *Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jederman ist überzeugt, genug davon zu haben.* Finde ich einen echten Brüller! Hey, wir sind alle die gleichen Intelligenzbestien.
Schon mal habe ich darüber geschrieben, wie es ist, sich 08/15 zu fühlen. Und wie sehr das Wissen, die Erkenntnis über diese Uneinzigartigkeit herrlich entspannend und erleichternd wirkt. Ich muß weder mir noch anderen beweisen, dass ich etwas ganz Besonderes bin. Dann erst kann man eigentlich im Manschaftssport (als eine unter vielen) so richtig aufblühen! Und dem Querschläger Ego donnert das ordentlich eines auf die Zwölf. Last but not least entlastet diese Erleuchtung mein Gegenüber: ich muß es nicht als bestätigendes Publikum missbrauchen.
Deutschlands leisester und feinster Chansonnier Reinhard Mey schrieb gar ein Lied darüber. Kann man sich ruhig mal anhören. Und in sich gehen, ob mit dieser Haltung das eng umgebendste Miteinander nicht ein fröhlicheres, ein friedlicheres wäre... Oder um den Mahatma noch dazuzuziehen: *Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht von dieser Welt.*
Zurück zu schönen Ritualen: frische Pasta in regelmäßigen Abständen - für mich immer ein Fest. Die Inspiraiton ging von Ali Güngörmüs aus. Meine Sauce allerdings war viel mehr ein Bestes der Reste: ein Rest Ofentomaten plus ein Rest Kürbissuppe. Auch heute - als Abschluß meiner Kürbistage - noch mal wie gestern zwei Rezepte nebeneinander (dass, ihr nicht glaubt, euch entgeht was) - allerdings mit gemeinsamen Schnittmengen... Ein Essen für alle Nullen dieser Welt und denen, die sich erst zum kleinen Würstchen entwickeln müssen...
Diese Anekdote spaltet. Es gibt nicht wenig, die sich darüber so gar nicht amüsieren können. Ähnlich übrigens wie über das Zitat von René Descartes: *Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jederman ist überzeugt, genug davon zu haben.* Finde ich einen echten Brüller! Hey, wir sind alle die gleichen Intelligenzbestien.
Schon mal habe ich darüber geschrieben, wie es ist, sich 08/15 zu fühlen. Und wie sehr das Wissen, die Erkenntnis über diese Uneinzigartigkeit herrlich entspannend und erleichternd wirkt. Ich muß weder mir noch anderen beweisen, dass ich etwas ganz Besonderes bin. Dann erst kann man eigentlich im Manschaftssport (als eine unter vielen) so richtig aufblühen! Und dem Querschläger Ego donnert das ordentlich eines auf die Zwölf. Last but not least entlastet diese Erleuchtung mein Gegenüber: ich muß es nicht als bestätigendes Publikum missbrauchen.
Deutschlands leisester und feinster Chansonnier Reinhard Mey schrieb gar ein Lied darüber. Kann man sich ruhig mal anhören. Und in sich gehen, ob mit dieser Haltung das eng umgebendste Miteinander nicht ein fröhlicheres, ein friedlicheres wäre... Oder um den Mahatma noch dazuzuziehen: *Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht von dieser Welt.*
Zurück zu schönen Ritualen: frische Pasta in regelmäßigen Abständen - für mich immer ein Fest. Die Inspiraiton ging von Ali Güngörmüs aus. Meine Sauce allerdings war viel mehr ein Bestes der Reste: ein Rest Ofentomaten plus ein Rest Kürbissuppe. Auch heute - als Abschluß meiner Kürbistage - noch mal wie gestern zwei Rezepte nebeneinander (dass, ihr nicht glaubt, euch entgeht was) - allerdings mit gemeinsamen Schnittmengen... Ein Essen für alle Nullen dieser Welt und denen, die sich erst zum kleinen Würstchen entwickeln müssen...
Zutaten 4P:
400 g Hokkaido-Kürbis
2 Schalotten
4 EL Butter
1 EL Tomatenmark
250 ml Gemüsebrühe
3 Tomaten
1 Bund Petersilie
2 EL Kürbiskerne
80 g Parmesan
500 g Taglierini (am besten selbstgemacht)
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Zubereitung:
Den Kürbis mit Schale in grobe Würfel schneiden. Die Schalotten
schälen, fein würfeln und mit dem Kürbis in einer Pfanne in der Butter
anschwitzen. Danach das Tomatenmark hinzufügen und mit der Gemüsebrühe
ablöschen. 20 Minuten leicht köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Tomaten blanchieren, häuten, den
Stielansatz entfernen und würfeln. Die Petersilie hacken. Die
Kürbiskerne in einer Pfanne rösten und anschließend grob hacken. Den
Parmesan hobeln. Die Tomatenwürfel zum Kürbis geben und mit Salz und
Pfeffer abschmecken. Danach Petersilie und Kürbiskerne einrühren.
Den Nudelteig dünn ausrollen, zu Taglierini schneiden und in siedendem Salzwasser kochen.
Die Taglierini mit dem Tomaten-Kürbis-Sugo und dem gehobelten Parmesan anrichten.
meine Version 2 P: 250g Ofentomaten + 250g Kürbissuppe + Kürbiskerne + Parmesan (meine Kürbissuppe: 1/2 Butternut, 2 Karotten, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 Stück Ingwer, 1 Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer, Zucker, 1/4 TL Ras el Hanout, Weißweinessig, 100ml Kokosmilch)/ mein Pastateig: 100g Weizenmehl 80g Hartweizenmehl, 2 Eier, Salz, 1 EL Öl - aufbereitet wie hier
Quelle: Ali Güngörmüs: Taglierini mit Tomaten-Kürbis-Sugo
meine Version 2 P: 250g Ofentomaten + 250g Kürbissuppe + Kürbiskerne + Parmesan (meine Kürbissuppe: 1/2 Butternut, 2 Karotten, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 Stück Ingwer, 1 Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer, Zucker, 1/4 TL Ras el Hanout, Weißweinessig, 100ml Kokosmilch)/ mein Pastateig: 100g Weizenmehl 80g Hartweizenmehl, 2 Eier, Salz, 1 EL Öl - aufbereitet wie hier
Schöne Geschichte (einmal mehr) und eine tolle Sauce. Aber es sind doch eher Tagliatelle und keine Taglierini, oder?
AntwortenLöschenLiebe Grüsse aus 08/15 Stadt ;-),
Andy
Das Besondere muß jeder für sich selbst mit Wert füllen - dann braucht er niemanden, der es ihm bestätigt, oder? Den Rezeptetitel habe ich von dem Sternekoch überneommen. Ich hätte sie auch Tagliatelle genannt...
LöschenAch, ich bin gern eine Null, wenn es dafür so einen Teller köstliche Pasta gibt... Du hast völlig recht, entspanntes Sich-zurück-nehmen ist das Allerbeste.
AntwortenLöschenLiebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Mond
Ja, genau so meine ich es. Nicht sich selbt unter Wert verkaufen, seinen Stand, seine Haltung haben, aber sich selbst eben nicht zu wichtig nehmen, nicht als Zentrum der Welt - es lebt sich leichter ;)
LöschenSchöne Ferien euch!
Das Güngörmüs-Rezept steht schon lange auf meiner Liste – danke fürs Erinnern! Deine Geschichte habe ich mit einem schönen Verleser angefangen: Die "Liebesgeschichte" statt "Lieblingsgeschichte"...
AntwortenLöschenAnfänge von Liebesgeschichten lasse ich mir ja für mein Leben gerne erzählen. Wann immer ich Gelegenheit habe (dank der Feriengäste oft ;), frage ich nach!
LöschenDein Ghandi-Zitat ist eines meiner liebsten ...
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