Eine Farbe wie die Dezember-Grasfelder, bevor sie vom Raureif überzuckert wurden. Oder wie das Winterfell der Esel, die darauf weiden. Dieser Farbpalette inspierte zu dem Namen des Flammkuchens. Et voilà: so gut schmeckt unbunt!
Ich hätte ihn eigentlich auch Zaunkönig-Flammkuchen nennen können. Der Zaunkönig ist mir ein Freund aus unserem Garten: klein, unauffällig, farblos - und trotzdem total niedlich! Aber ich komme vom Stöckchen ins Zweigchen.
So schnell und unkomplziert ist dieses Mal gekocht. Wenn man brav mitgezogen hat: das Sauerkraut ist nämlich ein Rest von hier. Und für Raclette-Käse habe ich ja seit Kindheit an eine Schwäche - den habe ich in der Kombi ebenfalls nochmals übernommen. Den Fettgehalt dieses Käses braucht man, um sein Fell besser gegen die Kälte stellen zu können. Damit man so gut geschützt wie die Esel durch eisige Windböen laufen kann. Nur ein wenig Rohkost, damit ist es dieser Tage nicht getan. Aber dazu begleitend ein Feldsalat gerreicht (vielleicht mit karamellisierten Walnüssen) und fertig ist ein Alltagsessen par excellence!
Ich hätte ihn eigentlich auch Zaunkönig-Flammkuchen nennen können. Der Zaunkönig ist mir ein Freund aus unserem Garten: klein, unauffällig, farblos - und trotzdem total niedlich! Aber ich komme vom Stöckchen ins Zweigchen.
So schnell und unkomplziert ist dieses Mal gekocht. Wenn man brav mitgezogen hat: das Sauerkraut ist nämlich ein Rest von hier. Und für Raclette-Käse habe ich ja seit Kindheit an eine Schwäche - den habe ich in der Kombi ebenfalls nochmals übernommen. Den Fettgehalt dieses Käses braucht man, um sein Fell besser gegen die Kälte stellen zu können. Damit man so gut geschützt wie die Esel durch eisige Windböen laufen kann. Nur ein wenig Rohkost, damit ist es dieser Tage nicht getan. Aber dazu begleitend ein Feldsalat gerreicht (vielleicht mit karamellisierten Walnüssen) und fertig ist ein Alltagsessen par excellence!
Zutaten 2P:
100g Roggenmehl 1050
60g Einkorn-Vollkorn
60g Dinkelmehl 1150
8g Hefe
(optional: 1TL Roggen-ASG)
130ml Wasser (evt. einen Schluck plus)
1 EL Olivenöl
1/2 TL Salz
1/4 TL Kreuzkümmel
200-250g Sauerkraut nach diesem Rezept
100g Crème fraîche
Salz, Pfeffer
2 TL Thymianblättchen
100g Raclette-Käse
Zubereitung:
Abends aus den Zutaten für den Flammkuchenboden einen homogenen Teig kneten - 1 Stunde beim Raumtemperatur anspringen lassen, dann abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen. (Alternativ - wenn Teig am selben Tag zubereitet werden soll - die Hefemenge auf 12g erhöhen und an einem warmen Ort den Teig gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat).
Den Backofen mit einem Pizzastein gut vorheizen. Den Teig halbieren, vorwellen, dann auf leicht bemehltes Backpapier umbetten und ganz dünn auswellen. Die Crème salzen und pfeffern und auf den beiden Böden verstreichen. Das abgetropfte Sauerkraut darauf verteilen, ebenso den Thymian. Die Rinde vom Raclette-Käse abschneiden, in Wüfelchen schneiden und ebenfalls über das Sauerkraut streuen. Nacheinander im heißen Ofen knusprig backen.
100g Roggenmehl 1050
60g Einkorn-Vollkorn
60g Dinkelmehl 1150
8g Hefe
(optional: 1TL Roggen-ASG)
130ml Wasser (evt. einen Schluck plus)
1 EL Olivenöl
1/2 TL Salz
1/4 TL Kreuzkümmel
200-250g Sauerkraut nach diesem Rezept
100g Crème fraîche
Salz, Pfeffer
2 TL Thymianblättchen
100g Raclette-Käse
Zubereitung:
Abends aus den Zutaten für den Flammkuchenboden einen homogenen Teig kneten - 1 Stunde beim Raumtemperatur anspringen lassen, dann abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen. (Alternativ - wenn Teig am selben Tag zubereitet werden soll - die Hefemenge auf 12g erhöhen und an einem warmen Ort den Teig gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat).
Den Backofen mit einem Pizzastein gut vorheizen. Den Teig halbieren, vorwellen, dann auf leicht bemehltes Backpapier umbetten und ganz dünn auswellen. Die Crème salzen und pfeffern und auf den beiden Böden verstreichen. Das abgetropfte Sauerkraut darauf verteilen, ebenso den Thymian. Die Rinde vom Raclette-Käse abschneiden, in Wüfelchen schneiden und ebenfalls über das Sauerkraut streuen. Nacheinander im heißen Ofen knusprig backen.
Hmmm, eine sehr lecker klingende Variante vom Flammkuchen! Danke für dieses schöne Rezept, das ich sicher ausprobieren werde! Und Danke für die so schönen Bilder von den lieben Eselchen! Das Bild von dem Ohr ist ja klasse, ich mag diese grauen Tiere sehr *lächel*
AntwortenLöschenIch wünsche Dir einen wundervollen Tag!
♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥
Eselfan bin ich auch - mindestens so sehr wie für Sauerkraut. Hey, und *grau* ist eine meiner liebsten Kleiderfarben ;)... liebe Grüße zurück
LöschenSo! Jetzt muss ich dir mal was sagen! Ich habe (sicher bin ich mir da nicht) noch nie bei dir kommentiert, weil ich immer so beschäftigt mit Nachkochen bin! Dieses Rezept kommt mal wieder wie gerufen, denn ich habe noch eine verwaiste Packung Sauerkraut im Kühlschrank und mit diesem Rezept werde ich meinen Pizzastein wieder auspacken. ....den ich übrigens gerne für Flammkuchen nutze UND für deine Kürbispizza!!! Die ist nämlich total supergrandioswahnsinnsschmackofatzolecker! Das wollte ich dir nur mal sagen und ich bin ganz beschämt, dass ich es nicht schon längst getan habe!
AntwortenLöschenDein Blog ist wunderbar! Ich lese ihn gerne, schaue verträumt deine Bilder an und koche nach, was sich anbietet (z.B.: Kürbis-Mangold-Quiche....)
Ganz liebe Grüße aus Gelbien
Gros bisou
Sandra
Liebe Sandra - was ein obercharmantsuperfreundlicher Kommentar :)! Vielen Dank für diese zauberhafte Rückmeldung! So macht Bloggen RICHTIG Spaß!
Löschenviele liebe Grüße zurück nach Belgien...
jetzt stell dir vor. ich wär sogar in der lage dieses nahrhafte gericht nachzukochen! denn mein sauerteig ist nun 6 tage alt und blubbert. das erste, was er werden soll, ist ein brot aus meiner kindheit, das paderborner landbrot. welches man beim bäcker auch »doppelt gebackenes« nannte.
AntwortenLöschenaber ist ja jetzt so viel. vielleicht wird ja auch noch eine eselpizza draus ;o)
liebe grüße . tabea
Liebe Tabea, für den Flammkuchen ist der Sauerteig nur optional - quasi als kleiner Geschmacksträger. Dafür kann ich dir das Paderborner wirklich allerwärmstens als Einsteigerbrot empfehlen...
Löschensonnige Grüße zurück...
Das ist das erste Mal, dass ich Dezembergras zum Reinbeißen finde! Danke für das schöne Rezept und die schönen Worte dazu - wer hätte gedacht, dass Sauerkraut so viel poetischen Gehalt hat? Jedenfalls habe ich jetzt große Lust auf Flammkuchen. Nur dass ich leider gerade fern von meinem eigenen Backofen weile ...
AntwortenLöschen*Dezembergras zum Reinbeißen* - das wäre ja auch ein Titel gewesen :) Ja, dann wünsche ich dir, liebe Sabine, eine wunderschöne Zeit *fern vom eigenen Ofen* - das kann ja nur auf Reisen sein...
LöschenHach, danke ,das mache ivh mit meinem fermentierten Rotkohl
AntwortenLöschen*Fermentieren* - eines der Stichworte für 2017...
LöschenPüüüüü sind die Eselsohren süß! Und auch so schön unbunt ;) Hat ja keiner gesagt, dass immer nur knallig bunte toll sein muss...
AntwortenLöschenNich? :) Wobei dem Winter ein bißchen Farbe durchaus gut zu Gesicht stehen würde.... ein bißchen wenigstens...
Löschenach was für ein wunderbares farb-bild!
AntwortenLöschenich mag die stillen winterfarben so gern, grau und braun in allen schattierungen, das weiß des schnees, und als farbtupfer darüber der porzellanblaue himmel.
die idee sauerkraut für flammkuchen zu nehmen ist aber auch sehr fein. dankeschön!
Ha, die Idee, dieses Rezept mit fermentiertem Rotkraut zu machen, hatte hier schon jemand! Genau das habe ich nämlich auch vor, obwohl das mit deinem Sauerkraut auch köstlich aussieht, und mit Raclette-Käse und Thymian sowieso!
AntwortenLöschenFür genau DIESE Art von unaufgeregten und wunderschönen Blogeinträgen bin ich so gern hier, liebe Micha - zum Schwelgen, Batterie aufladen, Inspirieren lassen :-)))
AntwortenLöschenSooo lecker! Und weil ich mir das schon dachte, habe ich gleich die doppelte Menge Sauerkraut gekocht. :-) Jetzt kann ich ihn bald noch mal essen. Und ich habe noch etwas edelsüßes Paprikapulver in den Creme fraiche getan. Auch gut. Danke für das Rezept! :-)
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