Mit der ersten Heu-Ernte verschwinden meine Margeriten-Wiesen. Margeriten-Sträuße zu pflücken, die so dick sind, dass ich sie nicht mehr mit dem Daumen und den restlichen Fingern der linken Hand umfassen kann, gehören zu meinen ersten Kindheitserinnerungen. Wie weiße Sterne leuchten die Margeriten aus dem Wiesengrün und bis zuletzt halten sie in der Vase ihre Köpfe königlich aufrecht. Ein Frühling ohne mehrere Sträuße mit Margeriten zu pflücken, ist absolut undenkbar.
Zu diesem Vorsommerwetter paßt wieder ein Salat-Plus-Essen. Die Inspiration ging von Susanne aus, allerdings habe ich die Buchweizen-Crêpes nach meinem üblichen schlichten und knusprigen Galette-Rezept zubereitet, das kein Ei benötigt. Die Füllung wurde von mir etwas entschlankt und dank Tapenade mit einem französischen Touch versehen. Sehr lecker. Die übrigen Manfriguli schmeckten auch abends kalt noch gut. Und ein schöne Restessen ist es obendrein, um Käsereste und Brot vom Vortag darin zu verstecken. Die obligate Dosis Frühlingskräuter ist fast schon Pflicht.
Zutaten 2P:
100g altbackenes Brot
2 TL Kräuterpaste*
1 TL grüne Oliven-Tapenade
50ml Sahne
1 kl EL Crème fraîche
100g Käse (m: verschiedene Reste)
Salz, Pfeffer
einige Butterflöckchen
Zubereitung:
einige Butterflöckchen
Zubereitung:
Für die Galette die Zutaten vermengen und den
Teig ca. 30 min quellen lassen. Eventeuell etwas Wasser nachgeben.
Eine Pfanne mit Öl ausstreichen ( (braucht nicht viel sein) und erhitzen. 1 Schöpflöffel Teig in die Pfanne geben, durch Schwenken verteilen und backen wie hier beschrieben, bis 5 Galette gebacken sind.
Eine Pfanne mit Öl ausstreichen ( (braucht nicht viel sein) und erhitzen. 1 Schöpflöffel Teig in die Pfanne geben, durch Schwenken verteilen und backen wie hier beschrieben, bis 5 Galette gebacken sind.
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Das Brot in kleine Würfel schneiden und
diese in einen Blitzhacker oder Mixer geben. Kräuterpaste, Crème, Tapenade und Sahne dazu geben. Käse wenn nötig, entrinden, dann würfeln.
Das Brot zusammen mit Käse mixen. Die
Füllung mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
Den Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Auflaufform buttern. Die Pfannkuchen jeweils mit der Brotmischung bestreichen, aufrollen und in Scheiben von ca. 4 cm Dicke schneiden. Rollen mit der Schnittlfläche nach oben in die Form schichten. Butterflöckchen auf der Oberfläche verteilen und die Manfriguli ca. 20 min überbacken.
*Anmerkung m: zu Kräuterpaste siehe auch hier
Den Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Auflaufform buttern. Die Pfannkuchen jeweils mit der Brotmischung bestreichen, aufrollen und in Scheiben von ca. 4 cm Dicke schneiden. Rollen mit der Schnittlfläche nach oben in die Form schichten. Butterflöckchen auf der Oberfläche verteilen und die Manfriguli ca. 20 min überbacken.
*Anmerkung m: zu Kräuterpaste siehe auch hier
Quelle: Susanne von Magentratzerl
Margeriten! Hach, meine Lieblingsblumen. und dein Salat plus essen ist auch mal wieder der Hammer. Erinnert mich daran mal wieder Palatschinken zu machen.
AntwortenLöschenOder? Was wären Maienwiesen ohne Margeriten. Beziehungsweise meine vielenvielen Sträuße... Und stimmt, Pfannkuchen in richtig simpel gabs hier auch schon lange nicht mehr - jetzt vielleicht morgen... ;) liebe Grüße
LöschenDie haben bestimmt toll geschmeckt - und sehen sehr viel schöner aus als meine :-).
AntwortenLöschenDanke für die schöne Muse - deine haben mich sofort angesprochen!
LöschenMhhm die sehen ja super aus! Ich liebe Buchweizen-Galettes, seit ich sie in der Bretagne probiert habe.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Ela
Hier in F gibts die Buchweizen-Galette bereits fertig gebacken abgepackt zu kaufen... für die, die schier keine Zeit zum Essen haben ;) Und richtig: typisch Betragne...
LöschenDas Gericht sieht wunderschön aus! wie gemalt! Tolle Bilder!!!
AntwortenLöschenFindste wirklich, Juli? Also ich war jetzt mit dem Foto nicht SO zufrieden, aber dann habe ich einfach ein paar Blumen *daneben gestellt* und so gehts dann wieder... :)
LöschenWie lecker das ausschaut, Micha! Den Vorsommer auf dem Teller, wer möchte das nicht?
AntwortenLöschenFür mein ästhetisches Empfinden haben die Galette deutlich besser geschmeckt wie sie ausgesehen haben. Es freut mich aber genauso wie es mich überrascht, dass du sie fotogen findest... tant mieux, würden die Fränzis sagen :)
LöschenLiebe Micha
AntwortenLöschenIch erinnere an meinen Kommentar von vor drei Jahren zum Thema Herkunft des Buchweizens. Gibt es inzwischen richtig lokal: Aus Graubünden (Schweiz). Das erlaubt mir auch noch die Unterstützung der Berglandwirtschaft. Und der Ausflug zum Laden ist auch ganz schön.
Gruss Bea
Das hört sich nach einer kugelrunden Sache an, liebe Bea!
LöschenOh das ist ja mal eine interessante Füllung! Klingt sehr köstlich und werde ich bei Gelegenheit ausprobieren!
AntwortenLöschenLiebst, Alexandra
Ein schönes Alltagsessen ohne jede Kapriolen - vielleicht ißt man es gerade deshalb gerne immer wieder... liebe Grüße zurück, Alexandra
LöschenLiebe Micha,
AntwortenLöschendas Rezept probiere ich aus, ein wenig werde ich es aufgrund meiner vielfältigen Unverträglichkeiten umstricken müssen.
danke für die Anregung
Margot
P.s. Vorsommer ohne dicke Margeritensträuße ist kein Vorsommer
nun weiß ich, was ich morgen der kruezundquer heimkommenden schar (veganisiert) vorsetzen werde! danke für die inspiration. ich stöber immer wieder gerne auf deinen schönen seiten herum.
AntwortenLöschen(nachtrag: es war so gut!
AntwortenLöschenals vegane füllung habe ich morgens 75g cashewbruch eingeweicht, mittags mit fast keinem wasser, 1/2 zitrone, 3 prisen salz und 2 el hefeflocken zupüriert. 2 möhren geraspelt, 2 hände spinat gehackt, 1 zwiebel angedünstet, möhre und spinat dazu, 1 knoblauchzehe gequetscht ebenfalls. etwas abgekühlt mit dem cashewmus vermengt, mit viel muskat und wenig peperoncino gewürzt.
dies nur so als anregung für vegane füllungen.)
Vielen Dank für deine bereichernde Rückmeldung! Ich freue mich nicht nur sehr über deinen Kommentar, sondern auch, dass es allen gut geschmeckt hat! viele liebe Grüße!!
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