Aprikose in der Hose: Aprikosentarte samt Aprikosen-Spezial

Sonntag, 9. Juli 2017

... Marmelade im Schuh'! Ja, was kann man sich mehr wünschen? Mir fällt bei bestem Willen nix ein!

Schon gar nicht jetzt zur schönsten Aprikosenzeit. Kaum eine Frucht schmiegt sich so leicht an andere. Sie kann mit jedem, sie ist everybody's darling. Egal wer die Aprikose begleitet, egal welches Aroma ich der Aprikose an die Seite stelle: es funktioniert immer. Gerade Kräuter oder ein cremiges Eis ergeben eine feine Harmonie zu dieser Frucht. Ob Rosmarin, Verveine, Lavendel oder Thymian, ob mit Vanille-Lorbeer-Eis, Ziegenfrischkäse-Eis, Crème-Fraîche-Eis, Honig-Eis - mittlerweile kommt ein ganzes Sammelsurium zusammen. Deshalb stelle ich euch als Spezial einige meiner liebsten Rezepte zusammen.

Der Schlichtheit der heutigen Tarte tut Gesellschaft gut, und wenn sie nur aus einer Mischung aus Ziegenkäse-Faiselle und Crème fraîche daher kommt. Oder ihr wählt ein Eis aus unter meinen Vorschlägen. Zeit die Aprikose diesen Sommer zu feiern!

... und falls ihr noch etwas Sonntagszeit übrig hat... dem Stevan Paul ist gut zuzuhören... 


Zutaten 24cm Form:

100g Mehl
30g Einkorn-Vollkorn
30g gemahlene Mandeln
2 EL Amaretto
40g Rohrzucker
1 Pr Salz
eingige Tropfen Bittermandel-Aroma
1 EL Crème fraîche
80g Butter, kalt
etwas kaltes Wasser

8 Aprikosen, geviertelt (m: Bergeron)
einige Flöckchen Butter 
2 TL frische Thymian-Blättchen
2 EL Aprikosenmarmelade (m: eigene mit Vanille)

servieren mit Crème fraîche/ Ziegenkäse-Faiselle


Zubereitung:

Die Butter zu den übrigen Zutaten für den Teig geben und daraus zügig einen homogenen Teig kneten und mindestens eine Stunde kalt stellen.

Die Form buttern, den Teig auswellen, mit der Gabel mehrfach einstechen und ca. 25min eingewickelt in die Tiefkühle geben.

Den Ofen auf 190° Umluft vorheizen.

Den Boden der Tarte dicht an dicht mit den Aprikosen belegen, den Thymian darüber verteilen, einige Flöckchen Butter darüber streuen.

Die Tarte 20min bei 190° backen, dann weitere 20min bei 180° - lauwarm abkühlen lassen.

Die Aprikosenmarmelade in einem kleinen Topf flüssig erwärmen und die Tarte damit mit Hilfe eines Pinsels bestreichen (aprikotieren) - servieren mit dem Begleiter eurer Wahl...



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12 Kommentare

  1. Wunderbar, sieht sie aus und bringt mich fast dazu noch schnell auf den Markt au rennen… wäre aber unvernünftig, da Kofferpacken angesagt ist.
    Außerdem hatten in letzter Zeit alle meine gekauften Aprikosen "Gräten". Bei Euch nie? Liebe Sonntagsgrüße!

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    1. Das Gräten-Problem liegt an der Sorte - unschön, wenn die rotbackige Marille so holzig daher kommt! Habt schöne Ferien... mit lieben Grüßen!

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  2. Wie sich das trifft! Morgen fahre ich noch mal ins Nachbarstädtchen, da hat ein türkischer Gemüsemann ganz vorzügliche, nämlich richtig reife Aprikosen (alle anderen, auch die französischen sind nicht essbar) und gestern habe ich gerade aus eben diesen Marmelade gekocht und es ist noch ein Rest da.

    Die salige Variante des Einkornmürbteigs habe ich jetzt schon zwei Mal mit Zucchini kombiniert. Der Boden ist der Hammer! Das letzte Mal habe ich ihn zusätzlich blind gebacken, noch besser, oberknusprig und geschmackig. Vielleicht nehme ich für diesen Teig auch Dinkel statt Weizen...

    Was machen die Tomaten? Schon reif?

    Liebste Grüße
    Ulrike

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    1. Ja, Blindbacken ist dem Knuspern zuträglich. Wobei ich das gerne umgehe, in dem ich die Tarte heiß anbacke und auch lange genug um Ofen lasse - so hat der Boden dann auch schön Farbe! Und *deine Kinder* machen gut - logo, bei der Mutter :)

      ... ganz dicke Grüße zurück!

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  3. Grandios, wie du die Aprikose beschreibst...da kommt man total ins Schwärmen. Sieht super lecker aus, muss auch dringend mal wieder eine Tarte backen, vielleicht probiere ich mal dieses Rezept.

    Lieben Gruß
    Dagmar

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    1. Auf dem französischen Land schüttelt man sich früher oder später die Tartes aus dem Ärmel. Für mich ist sie mittlerweile einer der schnellsten Kuchen: Teig kneten, ausrollen, belegen, backen - fertig :)
      Daher: sehr gerne ermuntere ich dich zum Nachziehen, Dagmar!

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  4. Schon die Bilder machen Appetit! Wunderbar! Liebe Grüße, Christine

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    1. Dann, liebe Christine, hat das Foto seinen Zweck voll und ganz erfüllt!

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  5. Sieht sehr verführerisch aus!
    Nur eine kurze Frage zur Backzeit:
    Ich nehme an, die Tarte soll insgesant 40 Minuten gebacken werden: erst 20' bei 190 °C und dann 20' bei 180 °C?
    Irgendwie hat sich da wohl eine Zeile eigenmächtig verdoppelt...
    Viele Grüße und herzlichen Dank für die stete Versorgung mit tollen Rezepten!
    Anita

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  6. Vielen Dank, Anita, für dein Aufmerken: ich habe direkt ediert! Sehr charmant auch formuliert, denn so ganz *eigenmächtig* war das vermutlich leider nicht! Da habe ich wohl ein wenig *gehuddelt* - wie meine Oma gerne sagte ;)
    viele liebe Grüße zurück

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  7. Wer bei diesen Rotbäckchen nicht ins Schwärmen gerät ... vergangene Woche war meine Mama in der Wachau - und ich bin um 5 kg Marillen glücklicher :-)

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  8. Hallo Micha,
    habe die Tarte heute nachgebacken...ganz ganz fein. Dachte erst der Boden suppelt durch. War aber ganz knusprig, auch ohne Vorbacken. Wir hatten, wir von dir empfohlen eine Kugel Eis dazu.Als nächstes ist die Tarte mit dem Mascarpone dran (die auf dem schönen Erdbeerteller) ...ja und dann muss ich wohl ein paar Extrarunden auf dem Fahrrad drehen ;-)
    Danke nochmal für das schöne Rezept :-)
    Liebe Grüße
    Birgit

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