Zum Grillen reiche ich gerne Fingerfood. Nicht immer nur eine Tarte oder Quiche samt Salat - nein, ich muß mich ja auch selbst noch etwas überraschen. Überhaupt sind Samosas ein beliebter Snack hier auf den vielen kleinen Dorffesten, die den Sommer über stattfinden. Die kann man selbst aus der Hand und im Stehen gut essen. So wie Crêpes.
Und meine schmecken sogar kalt gut, denn der ausgebackene Teig bleibt schön knusprig. Bien sûr, gibt es für die Füllungen von Samosas so viele Rezepte wie Sand am Meer. Dieses hier ist mein Vorschlag. In aller Bescheidenheit möchte ich behaupten: ein guter. Wie bei allen Füllungen (Ravioli, Strudel und Konsorten) gilt es, diese etwas zu überwürzen beim Abschmecken. Fade Samosas kann keiner erzeugen wollen.
Ihr wollt den Spätsommer nochmals zum Grillen nutzen? Voilà, voilà - dann schlage ich euch dazu diese frittierten, unkomplizierten, gefüllten Teigtaschen in Filo vor: Haps und weg! Tja, und *ausversehen vegan* sind sie obendrein...
Zutaten 24 Stück.
1 Packung Filo-Teig (m: die rechteckige Variante)*
350g Kartoffeln
1 kleine Auberine
50g Erbsen (m: gefroren)
1 Schalotte
2 Knoblauchzehen
1/2 TL Koriander
1/2 TL Kreuzkümmel
1 TL Curry
frischer Koriander (wer hat)
Salz
Chili
Sonnenblumenöl
Zubereitung:
Für die Füllung die Kartoffeln kochen und schälen (m: meine Kartoffeln waren vom Vortag - geht aber genauso mit frisch gegarten). Mit dem Kartoffelstampfer grob zerstoßen.
Die Aubergine schälen, in etwa 1cm dicke Scheiben schneiden, mit Öl bepinseln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im heißen Ofen bei 200° ca. 15min backen. Etwas auskühlen und kleiner schneiden.
Gewürze frisch schroten, frischen Koriander klein schneiden. Schalotten und Knoblauch fein würfeln.
Etwas Öl in Pfanne erhitzen, Schalotten glasig dünsten, dann Koriander, Kreuzkümmel und Knoblauch zufügen und kurz weiterbraten. Kartoffeln sowie Aubergine untermischen und mitbraten. Kräftig mit Salz, Pfeffer, Curry und Chili abschmecken. Erbsen zufügen und gegebenenfalls noch ein wenig Wasser - zuletzt den gehackten, frischen Koriander. Abkühlen lassen.
Ein Filo-Blatt glatt auslegen, dünn mit Öl (oder Butter) bestreichen, ein zweites Blatt glatt darauf auslegen, wieder dünn mit Butter bestreichen und je nach gewünschter Größe die Blätter von der kurzen Seite her in 5 oder 6 gleichgroße Streifen schneiden. Die Füllung unten aufsetzen (und wie hier bereits verlinkt) auf diese Weise zu Dreiecken drehen. So fortfahren, bis alle 24 Stück hergestellt sind.
Öl etwa 2-3cm hoch in einem kleinen Wok oder einer Pfanne erhitzen,
bis an einem hineingehaltenen Holzkochlöffelstiel Blasen aufsteigen.
Samosas darin portionsweise 2-3min unter Wenden goldbraun und knusprig
frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und heiß, lauwarm oder kalt
servieren. Alternativ: die Backofen-Methode - dafür alle Samosas auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Teigoberfläche dünn
mit dem restlichen Olivenöl einpinseln. Im vorgeheizten Ofen auf der
mittleren Schiene bei 180° (O/U-Hitze) in 15-20
Minuten goldbraun backen.
Anmerkung m: Für die Durch-und-Durch-Ambitionierten verlinke ich noch auf ein Rezept,
um den Brick-Teig, bzw. Filo-Teig selbst herzustellen. Bei einem Tisch,
an dem über 10 Menschen saßen, habe ich gerne auf das Fertig-Produkt
zurückgegriffen.
Hallo Salzkorn ;-)
AntwortenLöschenLeider funktioniert dein BrickLink nicht....ich muss das Rezept unbedingt haben, bitte! - hier auf der Ostalb bekomm ich keinen BrickTeig und nach Aubenasson komm ich immer nur an Ostern....
Liebe Susi, Link ist ediert - deinen Samosas soll schließlich nichts im Weg stehen ;-) Gutes Gelingen und viel Appetit!
LöschenVielen lieben Dank - ich werd mich gleich morgen dran machen...und freu mich auf weitere tolle kulinarische Anregungen!
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