Nachts hört man in der Ferne unaufhörlich den Mähdrescher durch die Felder kreuzen, morgens fährt man dann abwechselnd an gold-riechendem Stroh vorbei und durch den Knoblauch-Duftnebel der frisch abgeernteten Felder. Ungewöhnlich fand ich die bunten, fröhlichen Platterbsen - die sah ich so noch nie in der Drôme, im Gegensatz zu den vielen Lavendelwiesen, die aus Südfrankreich nicht wegzudenken sind. Dabei auffällig wenig Flugverkehr allerortens. Auch im Garten wo zwischen dem üppigen Lavendel die Cosmeen, die Zinien und die Malven blühen - drei Schritte entfernt von unseren ersten, roten Tomaten.
Und wie verzehrt man die ersten, langersehnten Tomaten der Saison? Immer? Genau! Völlig langweilig als Tomaten-Salat. Oder eben als den langweiligsten aller Klassiker: als Tomate-Mozarella-Salat. Aber ich liebe Tomate-Mozarella-Salat mit VIEL Basilikum. Wir haben schließlich mehrere Monate dafür Anlauf genommen, um Altbekanntes wiederholen zu können mit den Tomaten aus unserem Garten.
Ideale Sommeressen sind für mich Salat-Plus-Gerichte. Alte Blog-Weggefährten/innen kennen diese Vorliebe. Hier wird der Salat begleitet durch einen Semmelknödel, der in der Brotform im Ofen gegart wird. Ich habe ihn bereits am Tag zuvor abends gebacken, so dass ich während der Mittagshitze die Scheiben nur noch Anbraten mußte. Mir gefiel die Zubereitungsweise sehr: einfacher und unkomplizierter wie sonst meine geschätzten Serviettenknödel - aber genauso köstlich.
Voilà, womit ich mal wieder den Einstieg eines typischen Food-Blogs hingelegt hätte - bißchen Jahreszeit, bißchen Warenkunde - seht ihr: bekomme ich auch hin. Manchmal frage ich mich, ob euch das lieber wäre... Nur, ich fürchte, dann würde ich mich beginnen zu langweilen....
Und wie verzehrt man die ersten, langersehnten Tomaten der Saison? Immer? Genau! Völlig langweilig als Tomaten-Salat. Oder eben als den langweiligsten aller Klassiker: als Tomate-Mozarella-Salat. Aber ich liebe Tomate-Mozarella-Salat mit VIEL Basilikum. Wir haben schließlich mehrere Monate dafür Anlauf genommen, um Altbekanntes wiederholen zu können mit den Tomaten aus unserem Garten.
Ideale Sommeressen sind für mich Salat-Plus-Gerichte. Alte Blog-Weggefährten/innen kennen diese Vorliebe. Hier wird der Salat begleitet durch einen Semmelknödel, der in der Brotform im Ofen gegart wird. Ich habe ihn bereits am Tag zuvor abends gebacken, so dass ich während der Mittagshitze die Scheiben nur noch Anbraten mußte. Mir gefiel die Zubereitungsweise sehr: einfacher und unkomplizierter wie sonst meine geschätzten Serviettenknödel - aber genauso köstlich.
Voilà, womit ich mal wieder den Einstieg eines typischen Food-Blogs hingelegt hätte - bißchen Jahreszeit, bißchen Warenkunde - seht ihr: bekomme ich auch hin. Manchmal frage ich mich, ob euch das lieber wäre... Nur, ich fürchte, dann würde ich mich beginnen zu langweilen....
Zutaten 4P:
380g Brot vom Vortag (m: Mischung Baguette/ eigenes Brot)
250ml Milch
2 Eier
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
50g schwarze Oliven-Tapenade
4 Zweige Rosmarin
(ca. großzügigen EL feingehackt)
1/2 Bund Petersilie
Salz, Pfeffer
Piment d'Espelette
Olivenöl
380g Brot vom Vortag (m: Mischung Baguette/ eigenes Brot)
250ml Milch
2 Eier
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
50g schwarze Oliven-Tapenade
4 Zweige Rosmarin
(ca. großzügigen EL feingehackt)
1/2 Bund Petersilie
Salz, Pfeffer
Piment d'Espelette
Olivenöl
Zubereitung:
Eine Brotbackform von 25cm Länge gründlich buttern.
Das Brot in Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben. Die Zwiebel fein schneiden, ebenso die Knoblauchzehen. Rosmarin und Petersilie fein hacken.
Die Zwiebel zusammen mit dem Knoblauch in etwas Olivenöl glasig dünsten. Die Milch anschütten und alles vorsichtig aufkochen lassen. Über das gewürfelte Brot geben, durchmischen und 10min ziehen lassen.
Den Ofen auf 180° (O/U-Hitze) vorheizen.
Nun unter die Semmelknödelmasse die Eier, die Tapenade und die gehackten Kräuter untermischen, würzen mit Salz, Pfeffer und Piment (würzig abschmecken, aber bedenken, dass die Tapenade schon viel Aroma mitbringt). Am besten mischt man die Masse per Hand - ohne allerdings dabei alles zusammenzumatschen.
Nun in die Form füllen, glatt streichen und für 40min im Ofen backen. 5Minuten abkühlen lassen, dann mit Hilfe eines Messers am Rand entlangschneiden, (ich habe das Brot in der Form auskühlen lassen und abgedeckt in den Kühlschrank gestellt). Stürzen, in Scheiben schneiden und wer mag brät die Scheiben von beiden goldbraun an.
Eine Brotbackform von 25cm Länge gründlich buttern.
Das Brot in Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben. Die Zwiebel fein schneiden, ebenso die Knoblauchzehen. Rosmarin und Petersilie fein hacken.
Die Zwiebel zusammen mit dem Knoblauch in etwas Olivenöl glasig dünsten. Die Milch anschütten und alles vorsichtig aufkochen lassen. Über das gewürfelte Brot geben, durchmischen und 10min ziehen lassen.
Den Ofen auf 180° (O/U-Hitze) vorheizen.
Nun unter die Semmelknödelmasse die Eier, die Tapenade und die gehackten Kräuter untermischen, würzen mit Salz, Pfeffer und Piment (würzig abschmecken, aber bedenken, dass die Tapenade schon viel Aroma mitbringt). Am besten mischt man die Masse per Hand - ohne allerdings dabei alles zusammenzumatschen.
Nun in die Form füllen, glatt streichen und für 40min im Ofen backen. 5Minuten abkühlen lassen, dann mit Hilfe eines Messers am Rand entlangschneiden, (ich habe das Brot in der Form auskühlen lassen und abgedeckt in den Kühlschrank gestellt). Stürzen, in Scheiben schneiden und wer mag brät die Scheiben von beiden goldbraun an.
wunderschön diese südfranzösischen Blumenwiesen!!
AntwortenLöschenDas Semmelknödelbrot finde ich eine tolle Idee, auch mit der Tapenade. Ich mach jetzt öfter leichte Serviettenknödel, oft mit Kokos- oder Mandelmilch und mit div. Kräutern, in der Backform gebacken gehts noch einfacher...
lg
Mandelmilch, Friederike, kann ich mir ebenfalls fein vorstellen. Hast du deine Knödel auch schon in der Brotform gebacken? Das ist für mich eine echte Entdeckung - so lässig... und genauso gut...
LöschenWir essen die Tomaten in dünnen Scheiben auf einem Butterbrot, leicht gesalzen. Mmmhh
AntwortenLöschenHeidi
Die ersten, eigenen Tomaten, Heidi, oder? Ist das toll?!!!
LöschenGutes Brot ist hier wirklich Mangelware. Deshalb freue ich mich (auch), wieder in meiner Küche zu Hause werkeln zu können. Dein Semmelknödelbrot ist vorgemerkt. Aroi mag!
AntwortenLöschenSonnige, aber nicht hitzige Grüsse aus dem "Machetenland" ;-)
Du erinnerst mich daran, dass ich meine Thailand-Zusammenfassung noch beenden wollte/ sollte... Tja, und mit Toastbrot ist man halt irgendwann durch ;), ich weiß... liebe Grüße
LöschenLiebe Micha, hihi, hier auch "Team Basilikum" - ich wurde angesichts der Mengen von Basilikum im Garten schon ungläubig gefragt was ich denn alles damit mache - die meisten sehen es ja eher als "grüne Deko", aber ich verwende es wirklich in rauen Mengen, zudem Pesto etc... Die allerallererste Tomaten esse ich am liebsten mit erdig dreckigen Händen, duftend vom Tomatengrün sofort vom Strauch. Die nächsten dann im Tomatensalat. Die überübernächsten als deine Ofentomaten ;-) hey, die Platterbsen sind ja wunderschön! Ich hätte sie für Wicken gehalten und im Duft geschwelgt. Vielleicht duften Platterbsen aber auch? Das Semmelknödelbrot ist eine prima Idee und vorgemerkt. Salat plus, bien sûr, auch hier... Liebe Grüße von Hannah (Mail folgt)
AntwortenLöschenDu bringst mich echt durcheinander: ich dachte nämlich AUCH zuerst, dass wären Wicken. Dann habe ich nochmals nachgeschlagen, um mich dann auf Platterbsen festzulegenn. Brauchen wir einen Botaniker?
LöschenUnd ansonsten: definitiv *Team Basilikum* - das macht (wie eigentlich alle frischen Kräuter) alles nochmals besser...
Liebe Grüße zurück...
Die ersten Tomaten gibt es aufgeschnitten mit etwas Vanille-Salz. Sonst nichts. Auf Porzellan-Geschirr und Silber-Besteck, einer leinenen weissen Tischdecke. Und die zweiten gibt es auch so, und die dritten auch, und immer wieder... Und wenn dies ein erster Gang bei einer Gästerunde ist, bitte ich die Gäste sich zu setzen und pflücke die Tomaten erst, wenn alle am Tisch sitzen. So gibt es die Tomate-mit-Vanille-Salz-und-sonst-nichts. Grossartig und sehr sommerlich.
AntwortenLöschenGruss Bea
Die ersten, eigenen Tomaten sind ein Fest - das machst du völlig richtig, Bea, die dementsprechend ausführlich abzufeiern!
LöschenAch, die wunderschönen Blumenfelder. Doch, Wicken, ich denke schon. Müsste man am Duft rausfinden. Und das Brot ist vorgemerkt. Eignet sich doch auch prima zur Resteverwertung. Und dazu einen frischen Salat, was braucht man mehr.Tomaten haben wir leider nicht selbst, aber einen Ort, an dem ich sie in reiner Bio- Form bekommen kann, die schmecken eben völlig anders.So, wie früher bei der Großmutter aus dem Garten, wo man nicht abwarten konnte, bis die ersten richtig rot waren und die letzten grünen auf dem Küchenschrank reifen durften, an dem man täglich hochkletterte und sich die roten mopste. Nur die Großmutter wunderte sich, dass es immer weniger wurden und doch nie rote...Herzliche Grüße, Sunni
AntwortenLöschenBin gerade über Dein "Brot gestolpert" und die ersten Tomaten des Jahres! Ahnung, die erste, wenn wir wieder heim kommen und die Nachbarn nicht schon alle gepflückt haben, (mit Erlaubnis, dafür Giessen sie ja auch), ...die erste Tomate wird einfach so gegessen! Und dann gibt es sie als Tomate Mozzarella Salat, ja!
AntwortenLöschenDeinen Brotkuchen will ich dann auch unbedingt nachmachen.
Und was für wunderbare Wicken oder Stoßen (denke aber eher Duftwicken)
Liebe Grüße von einer sonst eher stillen Leserin
Nina