Das hier ist eines der besten, veganen Gerichte, die ich je gegessen habe - möglicherweise das allerbeste. Wir haben uns alle 10 Finger geschleckt! Womit ich einen rein pflanzenessenden Zenit markiere!
Komme ich also zu der abschließenden Zusammenfassung von *Immer schon vegan*. Nicht, ohne anzumerken, wie rührend ich Kathas Dank an ihren Mann Horst empfinde, die mitantreibende Kraft zu diesem Buch himself (unser aller Dank sei ihm damit ebenfalls gewiß). Ein Auszug daraus: *Er hat darauf gedrängt, die Idee in die Tat umzusetzen, er hat jedes Gericht in dem Buch mindestens (! - *Anmerkung m) ein Mal gekocht, mir den Rücken gestärkt [...], sich selten über zu wenig Zweisamkeit (immer war ein Teller dazwischen) beschwert - und er freut sich nach all der Arbeit immernoch auf das Buch*. Que l'amour est belle, oder?!
Und eben diese Liebe, die zuhauf in diese Idee geflossen ist, spürt man dem Buch einfach an. Oft schon beschwerte ich mich, dass auf Rezepte in Kochbüchern nicht ganz Verlaß ist: mal stimmt die Mengenangabe nicht, mal die Zeiten oderoder. Das kann einem mit *Immer schon vegan* nicht passieren - absolute Gelingsicherheit, der man vertrauen darf. Wenn ein Kochbuch damit nicht jeden Penny wert ist, dann weiß ich auch nicht.
Bei diesem Gericht habe ich etwas geschummelt: ich habe den Ausstecher eine Nummer größer gewählt (langer Faden - faules Mädchen), unser Sauerkraut vom Vortag (nach diesem Rezept, claro ohne Speck und Crème) verwendet und diesen Kartoffelsalat (ebenfalls veganisiert) mit Chicoree anstelle von Eiern dazu gereicht. Beim Schwenken in Öl dachte ich noch... hmmm, Butter wäre bestimmt leckerer, aber nein, wir haben nichts vermisst! Es war sagenhaft köstlich!
Zutaten 4P:
Teig von hier
300g Mehl (W550/m: T65)
1 TL Salz
200ml Wasser, davon 150ml kochend
1 EL Pflanzenöl
Füllung
500g rohes, mildes, möglichst
unpasteurisiertes Sauerkraut
2 Lorbeerblätter
Salz
200g braune oder weiße Champignons
1 kleine Zwiebel
3 EL Sonnenblumenöl
1 TL Pilzpulver (m: doppelte Menge)
weißer Pfeffer
(m: dieses Sauerkraut ohne Schinken, Crème und Vanille)
zum Schwenken
2 Zwiebeln
4 EL Sonnenblumenöl (m: etwas mehr)
1/2 Bund Petersilie
Zubereitung:
Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel vermengen. Mit dem Knethaken 150ml kochendes Wasser zügig unterkneten, dann das restliche Wasser untermischen. Solange kneten, bis ein weicher, homogener Teig entsteht (etwa 5min), der nicht mehr an den Händen klebt. In Folie wickeln und bei Raumtemperatur 30min entspannen lassen.
Das Sauerkraut in einem Topf mit soviel Wasser ausetzen, dass es knapp bedeckt ist - Lorbeerblatt und etwas Salz zufügen und in etwa 20min weich dünsten. In einem Sieb abtropfen lassen, das Lorbeerblatt entfernen und das Kraut gut ausdrücken. Das Kraut ebenso wie die Pilze fein hacken. Die geschälte Zwiebeln fein würfeln und in heißem Öl anschwitzen. Für weitere 2-3min die Plize dazu geben, bis sie gar sind. Das Sauerkraut und das Pilzpulver zufügen und alles gut vermengen. Großzügig mit Salz und Pfeffer würzen. Abkühlen lassen.
Die Zwiebeln für das Finish nicht zu fein würfeln und in heißem Öl bei mittlerer Hitze mit Geduld goldbraun schmoren. Leicht salzen und vom Herd ziehen. Petersilie nicht zu fein schneiden und ebenfalls zur Seite stellen (m: gab die Petersilie kurz vor Ende zu den Zwiebeln).
Den Teig vierteln - 3/4 mit Folie vor dem Austrocknen schützen. Das Viertel auf einer bemehlten Arbeitsfläche 2mm dünn ausrollen und Kreise von 8cm (m: 10cm) ausstechen. Je einen Teelöffel Füllung in den Kreis setzen, die Ränder behutsam aber gründlich aneinanderdrücken (falls der Teid zu trocken ist, vorher etwas mit Wasser anfeuchten mit Hilfe eines Pinsels).
Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen, die Piroggen darin 2-3min leicht wallend garen, bis sie weich und leicht durchscheinden sind. Herausnehmen, abtropfen lassen, in der Pfanne mit den Zwiebeln schwenken und zusammen mit der Petersilie und dem grob geschroteten, weißen Pfeffer anrichten. Sofort servieren.
Quelle: *Immer schon vegan*
Zutaten 4P:
Teig von hier
300g Mehl (W550/m: T65)
1 TL Salz
200ml Wasser, davon 150ml kochend
1 EL Pflanzenöl
Füllung
500g rohes, mildes, möglichst
unpasteurisiertes Sauerkraut
2 Lorbeerblätter
Salz
200g braune oder weiße Champignons
1 kleine Zwiebel
3 EL Sonnenblumenöl
1 TL Pilzpulver (m: doppelte Menge)
weißer Pfeffer
(m: dieses Sauerkraut ohne Schinken, Crème und Vanille)
zum Schwenken
2 Zwiebeln
4 EL Sonnenblumenöl (m: etwas mehr)
1/2 Bund Petersilie
Zubereitung:
Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel vermengen. Mit dem Knethaken 150ml kochendes Wasser zügig unterkneten, dann das restliche Wasser untermischen. Solange kneten, bis ein weicher, homogener Teig entsteht (etwa 5min), der nicht mehr an den Händen klebt. In Folie wickeln und bei Raumtemperatur 30min entspannen lassen.
Das Sauerkraut in einem Topf mit soviel Wasser ausetzen, dass es knapp bedeckt ist - Lorbeerblatt und etwas Salz zufügen und in etwa 20min weich dünsten. In einem Sieb abtropfen lassen, das Lorbeerblatt entfernen und das Kraut gut ausdrücken. Das Kraut ebenso wie die Pilze fein hacken. Die geschälte Zwiebeln fein würfeln und in heißem Öl anschwitzen. Für weitere 2-3min die Plize dazu geben, bis sie gar sind. Das Sauerkraut und das Pilzpulver zufügen und alles gut vermengen. Großzügig mit Salz und Pfeffer würzen. Abkühlen lassen.
Die Zwiebeln für das Finish nicht zu fein würfeln und in heißem Öl bei mittlerer Hitze mit Geduld goldbraun schmoren. Leicht salzen und vom Herd ziehen. Petersilie nicht zu fein schneiden und ebenfalls zur Seite stellen (m: gab die Petersilie kurz vor Ende zu den Zwiebeln).
Den Teig vierteln - 3/4 mit Folie vor dem Austrocknen schützen. Das Viertel auf einer bemehlten Arbeitsfläche 2mm dünn ausrollen und Kreise von 8cm (m: 10cm) ausstechen. Je einen Teelöffel Füllung in den Kreis setzen, die Ränder behutsam aber gründlich aneinanderdrücken (falls der Teid zu trocken ist, vorher etwas mit Wasser anfeuchten mit Hilfe eines Pinsels).
Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen, die Piroggen darin 2-3min leicht wallend garen, bis sie weich und leicht durchscheinden sind. Herausnehmen, abtropfen lassen, in der Pfanne mit den Zwiebeln schwenken und zusammen mit der Petersilie und dem grob geschroteten, weißen Pfeffer anrichten. Sofort servieren.
Quelle: *Immer schon vegan*
Ein ähnliches Rezepte wie dieser Rote Bete Salat mit Walnüssen findet sich ebenfalls in dem Buch
Rezension:
Rezension:
Design/ Optik 4/5:
Die Quersumme von überhöhter Erwartungshaltung (6) und erstem Eindruck (2) ergibt immer noch eine 4. Die Struktur des Buches - ich wiederhole mich - ist klar und durchdacht. Die Einführung zu *Geschmack*, der Saisonkalender sowie das Glossar decken reichlich ein mit allgemein-nützlichen Informationen.
Fotos 2/5:
Damit, dass die Fotos auf mich den Effekt einer halb aufgepumpten Luftmatratze haben, habe ich wohl einfach Pech. Die Bilder werden den Rezepten nicht gerecht - war einer meiner ersten Gedanken dazu. Wesentlich besser gefällt es mir aber, wenn man diese Wirkung auf mich folgend dreht: die Leuchtkraft der Rezepte überstrahlen die der Fotos bei weitem. Und welches Kochbuch kann das schon von sich sagen - meist ists doch gerade andersherum.
Rezepte 5/5:
Die vier Rezepte, die ich daraus gekocht habe, werde ich bestimmt öfters kochen - genau das, was ich mir von einem solchen Kochbuch erwünscht habe: ein Schatz für den Alltag. Ich freue mich - ich freue mich wirklich - auf viele weitere, die ich auf meiner Nachkochliste habe. *Linsen-Zitronen-Suppe mit Mangold*, *Fischduft-Auberginen*, *Sommerrollen mit Erdnussdipp* - um nur einige zu nennen. Bemerkenswert ist zudem, dass fast zu sämtlichen Rezepten Varianten angeboten werden, sodass das Buch deutlich mehr Rezepte reicht, als das Rezepteregister vermuten läßt (70 Rezepte aus 20 Ländern).
Nachkochbarkeit 5/5:
Siehe oben. Alle Rezepte für dieses Buch wurden mindestens 1 x - vermutlich manche sogar öfters - zuhause probegekocht - eine Tatsache, die man (ich) nicht hoch genug loben kann. Es gilt: einfach nach Vorgabe nachmachen. Das nenne ich ein echtes Comfort-Kochbuch!
Kaufempfehlung 6/5:
Wer hier mitliest, kann erahnen, dass ich jede Unterstützung allzu gerne annehme, die unsere Ernährung Richtung frei von Tierleid und frei von Ernährungsindustrie weiter vorran treibt. Wie schön, dass es nun so ein anständiges Kochbuch für eine anständige Ernährung auf dem Markt gibt. Ich wünsche mir nicht ein weiteres *Immer schon vegan* - ich hoffe auf eine Serie! Must Have.
Edit: Juliane von Schöner Tag noch, von der ich diese Form der Rezension übernommen habe, rezensiert ebenfalls *Immer schon vegan*
Edit: Juliane von Schöner Tag noch, von der ich diese Form der Rezension übernommen habe, rezensiert ebenfalls *Immer schon vegan*
Das Buch mag ich, da geht es mir wie Dir.
AntwortenLöschenBloß an diesen Piroggen, an denen bin ich blöderweise gescheitert. Ich kann es mir nicht erklären und muss es wohl noch ein drittes Mal versuchen - bei mir war der Teig jedes Mal eine zu feuchte, klebrige Masse, die sich nicht verarbeiten lies. Keine Piroggen im Hause magentratzerl - und das bei meiner Vorliebe für Teigtaschen....zu blöd....
Inzwischen habe ich einige vegane Lieblingsgerichte, die ich nicht mehr missen mag. Überhaupt habe ich festgestellt, dass es dieses "Label" bis vor einigen Jahren einfach nicht gebraucht hat. Bis dahin hießt alles ohne Tier "vegetarisch" und nur die ganz Pingeligen haben differenziert. Heute scheint der Zusatz "vegan" wichtiger als alles andere - oft vor allem wichtiger als der Geschmack. Und das - nervt!
AntwortenLöschenBei diesem Essen habe ich diese Befürchtung nicht. Wird nachgemachtc- bald!
Schöne Grüße!
piroggen habe ich noch nie alleine gemacht, mag ich aber sehr
AntwortenLöschendeine sehen sehr lecker aus
liebe grüße
regina
Das sieht ja gut aus! Neulich eher aus Verlegenheit einen Beutel Sauerkraut aus dem Hofladen mitgebracht, weil dort das Wintergemüseangebot immer kleiner wird, und noch unschlüssig, was ich damit mache, da präsentierst Du mir heute die Lösung, merci! Und dieses Kochbuch muss nun einfach gekauft werden, so überzeugend hast du´s beschrieben:-)
AntwortenLöschenSchönen Montag!
Ich glaube, ich brauche dieses Buch ;-). Ich koche gern vegan (und mit Neu-Veganer im Haus noch öfter als sonst) - meistens, weil es sich von selbst für bestimmte Gerichte ergibt, und nicht, weil ich über fancy Ersatz-Konstellationen nachgrübele. Daher mag ich das Credo des Buchs sehr. Und diese Piroggen hier klingen großartig, Micha.
AntwortenLöschenDies ist das einzige von Kathas Büchern, das ich mir nicht gleich bestellt habe. Dabei koche ich häufig, ähnlich wie du auch (aus Versehen) vegan ;-)
AntwortenLöschenWarum ich so lange mit meiner Buchbestellung gezögert habe, kann ich nun nicht mehr nachvollziehen und eile sooofort das Versäumte nachzuholen ;-)
Ohh Piroggi gab es bei meiner Oma auch! Allerdings mit anderen Füllungen. Deine will ich mal ausprobieren, die klingt nämlich toll :)
AntwortenLöschenLG
Ela
Mich haben die indischen Kartoffel-Laibchen mit den 2 Chutneys und die scharf-saure Tomatensuppe sofort erobert (wird noch verbloggt), daher kann ich deine Begeisterung absolut nachvollziehen :-)
AntwortenLöschenPAPP.SATT.
AntwortenLöschenNachdem ich diesen Post las, wusste ich, was ich jetzt sofort kochen werde und ich muss sagen, das war superlecker !! Mir persönlich ist es völlig egal, ob es ein veganes Rezept ist, ich esse was mir schmeckt und das sind fast ausschließlich fleischfreie Gerichte.
Das Teigrezept hat mühelos geklappt, die Mengenangaben sind perfekt.
Die Füllung habe ich noch ein wenig ergänzt: zu den o.g. Zutaten habe ich gehackte schwarze Oliven mitgedünstet und das Kraut mit Tomatenkonzentrat und etwas Chilipulver abgerundet. Schön pikant.
Danke für das Rezept und herzliche Grüße
Joona
Da dachte ich mir gerade noch "Könntest doch endlich mal wieder was mit Sauerkraut machen, das gab's diesen Winter noch gar nicht" - und Bingo, schon flattert mir das passende Rezept in den Newsfeed :) Klingt wirklich super!
AntwortenLöschenÜbrigens bist jetzt leider du schuld, wenn ich noch ein neues Kochbuch kaufen muss. Ich hoffe, du schämst dich ;)
Liebe Grüße,
Carla
Danke fürs Vorstellen, ich glaube, das Buch ist etwas für mich :-). Vegane Kochbücher mit vielen Ersatz-Produkten mag ich nämlich gar nicht. Wegen einer Milchunverträglichkeit lebe ich fast vegan und mag außer im morgendlichen Kaffee kaum Sojaprodukte zu mir nehmen. Ich denke, mein Körper weiß schon was er braucht und und ich merke es indem ich auf etwas Appetit habe oder auch nicht. Die Piroggen klingen auf jeden Fall schon mal absolut lecker und das Buch schau ich mir demnächst mal im Buchladen genauer an.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Kerstin
@Susanne: Ja? Du hattest Probleme mit dem Teig? Das finde ich auch verwunderlich, da ich den Teig ja jetzt bereits zwei Mal (durch die Fladen) zubereitet habe - und das völlig hindernisfrei. Leider fällt mir deshalb überhaupt kein Rat dazu ein.
AntwortenLöschen@Charlotte: Absolut bei dir. Ich esse einfach gerne - alles, was mir gut schmeckt. Nur: je mehr ich mich mit Essen auseinander setze, umso mehr stelle ich in der Art und Weise wie es hergestellt/ produziert wird, Dinge fest, die mich gravierend stören. Die Konsequenz daraus ist, dass ich anfange, mir manches zu verbieten und zu verzichten.
Aber ich nehme das allgemein wie du war: vor zwei, drei Jahren war für mich vegane Ernährung was für Extremisten. Mittlerweile finde ich, wie wir mit Tieren umgehen, wesentlich extremer. Und mich NERVT, dass ich die Nischen mit der Lupe suchen muß und als Verbraucher nicht besser geschützt und informiert bin - dann würde ich das mit dem *Verkneifen* nämlich vermutlich wieder ganz schnell lassen...
@Regina: Für gefüllte Pasta habe ich ja eh einen Faible - eigentlich nicht weiters verwunderlich, dass ich Kathas Piroggen auch so mag.
@Dagmar: Nicht für möglich kann ich mir vorstellen, dass du einer deiner beiden Entscheidungen bereuen wirst ;)
@Claudia: Wobei dieses Buch ja ganz und gar undogmatisch ist - dafür muß man kein Veganer sein und wird es dennoch mögen. Geschmack hat Vorfahrt: so in etwa lautet ja Kathas Credo.
@Sabine: Was bin ich gespannt, was du dir als erstes zum Nachkochen rauspicken wirst!
@Ela: Nun, gegen Oma-Piroggen müssen alle anderen ja eigentlich abstinken, oder :)
@Petra: Ohja, die Kartoffellaibchen lesen sich auch ganz köstlich. Dann warte ich noch ein bißchen und lasse ich mir zusätzlich von dir den Mund damit wässrig machen.
@Joona: Was eine schöne Rückmeldung. Genauso erging es uns auch. Pappsatt. Warum sollte es dir anders ergehen :)
@Carla: Kein klein bißchen habe ich ein schlechtes Gewissen. Ich bin mir gewiß, dass du mir nach dem ersten Nachkochen eine zusätzliche Kusshand schicken wirst, dass ich dich zum Kauf anregen konnte ;)
@Kerstin: Derartige Kochbücher treffen einfach meinen Nerv. Das bedeutet ja nicht, dass man IMMER und täglich vegan kochen muss. Aber wenn mehr Menschen öfters rein pflanzlich kochen würden, dann wäre auch schon was in die richtige Richtung bewegt - für meine Begriffe. Zumal solche Essen - du sprichst es an - schlicht für jedermann gut bekömmlich sind. Ich hoffe sehr, dass Katha weitere Bücher unter dieser Flagge rausbringt!
ich bin sicher, das wird mir schmecken - ich mag sauerkraut gerne. und das buch mit veganen rezepten ohne künstlich hergestellte zusatzprodukte wird mir bestimmt auch gefallen. beim nächsten buchladenbesuch schau ich es mir auf jeden fall an. ich hab den titel nämlich endlich mal notiert..
AntwortenLöschenliebe grüße, mano
Oh, die hätt ich jetzt gern. Alles was da dran und drin ist schmeckt mir, dann wird es das sicher auch zusammen tun. Ich freue mich schon drauf, das ganz bald nachzumachen. :-)
AntwortenLöschenHerzlich, Katja
Ein winzig kleines Bissele ärgere ich mich manchmal, wenn so viele immer so tun, als sei vegan gleich Zusatzstoffe ... klar gibts die und klar essen die manche das (wie beim anderen Essen eben auch) aber das ist doch nicht die Norm! Gerade gestern bin ich wieder mal an einem Lädchen vorbeigeradelt, dessen Eröffnung mich vor zwei Jahren "elektrisiert" hat ... ein veganes Geschäft! Mittlerweile gibt es sogar einen veganen Supermarkt! Und was soll ich sagen, ich war einmal? zweimal? drin und wusste nicht was kaufen. Ich bekomme in meinem normalen Einkauf (Bioladen) alles was ich benötige. Aber genug davon :-) ich darf nicht so selbstgerecht sein, als ich mich mit "vegan essen" auseinandergesetzt habe, hatte ich die gleichen Vorbehalte. Vielleicht muss man es einfach mal drei Monate konsequent ausprobieren. Und die Piroggen, die klingen klasse und das kochbuch wird wohl heute im Briefkasten sein :-) Und bin gespannt, ob sie gegen meine Pilz-Kartoffel-Wareniki ankommen #challenge. Danke fürs Rezept und den Tipp.
AntwortenLöschenLiebe Scratchy, ich kann dich schon verstehen. Wobei du vermutlich auch ein wenig empfindlich auf ewig gleiche Vorurteile reagierst. Was die Zusatzstoffe angeht, gelten schlicht die gleichen Regeln wie bei einem Allesesser. Bei Sahne etwa muß ich auch gucken, ob Carrageen enthalten ist.
LöschenUnd: vegane Ernährung muß halt nicht gleichbedeutend mit gesunder Ernährung sein. Bier und Chips sind auch vegan ;). Wobei ich mit wiederum ganz sicher bin ist, dass deine Ernährung vorbildlich ist. Hast du deine Pilz-Kartoffel-Wareniki #challenge bereits verbloggt :)?
Ich? Vorbildlich? #hüstel ... aber du hast so recht. Ich sollte einfach nicht immer anspringen, wie ein Fisch an den Wurm #lach. Ich weiß gar nicht, warum mich das immer so fuchselt, bin ja sonst ein eher friedlicher Zeitgenosse. Übrigens heute war das Kochbuch im Kasten und was soll ich sagen ... gefällt mir ausgezeichnet. Wollte es eigentlich verschenken ...aber ...nö :-) Meins. Und im Gegenteil zu dir begeistert mich die Fotografie vollends. Und ja, die Wareniki sind verbloggt :-)
LöschenSchön, dass du von deiner Begeisterung für die Fotos schreibst - das zeigt mir, dass ich meinen Geschmack bei der Rezension nicht absolut hingestellt habe... was ich auch nicht vor hatte (das Geschirr ist toll). Die Menschen sind verschieden ;)
LöschenDann gehe ich mal nach deinen Wareniki gucken...
Hatte eben gesehen, dass das Rezept nun auch schon 2,5 Jahre dümpelt und habe es schnell mal nach oben geschubst. Samt Revision der Küchengeräte, die zum Erfolg führen sollten :-D
LöschenDie sehen ja wunderbar aus - das wäre meine bevorzugte "Bratenbremse". Ich musste heute beim Lesen der neuen Effilee lachen - irgendwo stand das einfachste vegane Rezept: Flasche Weißbier aufmachen, einschenken.
AntwortenLöschenIch kann mich den ganzen Lobeshymnen auf dieses Buch nur voll und ganz anschließen!
AntwortenLöschenDie Piroggen hatten wir gerade zum Abendessen und sind sehr begeistert und gesättigt vom Tisch aufgestanden.
Bis jetzt war jedes Rezept aus diesem Buch ein voller Erfolg! Ich finde es auch für Nicht-Veganer/-Vegetarier sehr empfehlenswert.
OMG - war das lecker!!!! Mein Sohn, weder Vegetarier noch Veganer, war total begeistert und hat 5 riesige Piroggen verputzt! Meine Piroggen waren noch einen guten Ticken größer, als von dir vorgeschlagen....
AntwortenLöschenEs war sooo lecker und das Rezept wird ins Repertoire aufgenommen (und das Buch gekauft!)!
Liebe Grüße
Trudi
Ein tolles Rezept, das auch den beiden mitessenden Männern sehr gemundet hat. Die Reste schmecken sicher auch sehr gut, wenn man die Teigtaschen einfach in Öl anbrät, oder?
AntwortenLöschenZuerst einmal: Unglaublich köstlich! :) Ich habe litauische Wurzeln und bei uns zu Hause gab es ganz oft Teigtaschen, damals meistens mit Hackfleisch gefüllt.
AntwortenLöschenMir ist allerdings der Teig ebenfalls überhaupt nicht gelungen mit den Mengenangaben, er war viel zu klebrig. Ich habe dann vorsichtig teelöffelweise weiter Mehl hinzugegeben, weil ich nicht wollte, dass der Teig direkt wieder zu trocken wird. Ich habe sicher 10 TL oder noch mehr Mehl zusätzlich gebraucht, bis der Teig elastisch, aber nicht mehr klebrig war. Komisch.
Ich habe die Piroggen (auf litauisch: Koldunai) nicht angebraten, sondern direkt aus dem Kochtopf mit einem Sojajoghurt-Kräuter-Dip verspeist. Die Portion hat bei mir übrigens nur für 2 Personen gereicht, es war einfach zu lecker. Vielen Dank für das tolle Rezept!
Agnes
Liebe Micha, die gab es heute bei uns und ich bin ganz stolz, dass sie sofort gelungen sind - irgendwie dachte ich immer das sei kompliziert und habe deshalb gefüllte Nudelrezepte immer "links liegengelassen" - ein Fehler, denn sag - eigentlich sind Piroggen doch nichts anderes als die italienischen Ravioli (mal von der Form abgesehen - oder? Da bei mir auch ein Sauerkrautrest im Spiel war, der aber keine 500 g mehr auf die Wage brachte, habe ich noch eine zweite Füllung zubereitet und die war so gut, dass ich mir anmaße sie dir zu schreiben: Rote Bete ca. 100 g kochen, schälen, fein würfeln, etwas frischen Ingwer, ordentlich Zitronenabrieb, Salz und knapp 50 g Ziegenfrischkäse mischen. Nicht mehr vegan, aber auch sehr, sehr lecker... Liebe Grüße von Hannah
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