So schlicht wie wunderbar ist dieses Apfelmus! Und das ohne ein Gramm Zucker!
Das Rezept habe ich von meiner Pariser Nachbarin, die mir zauberhafterweise auf meine Begeisterung hin gleich noch eine Form von Soufflenheim geschenkt hat. Ein Römertopf wird wohl das gleiche Ergebnis erzielen. Schaut euch die Farbe an! Karamellfarben!
Der Fruchtzucker fängt im Ofen mit der Zeit zu karamellisieren an und die Äpfel fallen musig zusammen. Auf diese Weise auf die Spitze getrieben, werden die Äpfel sogar noch um einiges dunkler. Von meine Nachbarin habe ich mal ein Glas bekommen mit nahezu schwarzem Apfelmus. Geschmacklich bringt das aber nicht einen viel größeren Sprung. Es ist dann sämiger. Ich habe mich dieses Mal mit 7 Stunden im Ofen *begnügt*. Das dürft ihr halten, wie ihr wollt. Das Apfelmus ist dann fertig, wenn ihr es für fertig erklärt. An Karamell sollte die Farbe aber auf jeden Fall erinnern.
Für mich ist es das Apfelmus aller Apfelmuse - ich liebe es!
Das Rezept habe ich von meiner Pariser Nachbarin, die mir zauberhafterweise auf meine Begeisterung hin gleich noch eine Form von Soufflenheim geschenkt hat. Ein Römertopf wird wohl das gleiche Ergebnis erzielen. Schaut euch die Farbe an! Karamellfarben!
Der Fruchtzucker fängt im Ofen mit der Zeit zu karamellisieren an und die Äpfel fallen musig zusammen. Auf diese Weise auf die Spitze getrieben, werden die Äpfel sogar noch um einiges dunkler. Von meine Nachbarin habe ich mal ein Glas bekommen mit nahezu schwarzem Apfelmus. Geschmacklich bringt das aber nicht einen viel größeren Sprung. Es ist dann sämiger. Ich habe mich dieses Mal mit 7 Stunden im Ofen *begnügt*. Das dürft ihr halten, wie ihr wollt. Das Apfelmus ist dann fertig, wenn ihr es für fertig erklärt. An Karamell sollte die Farbe aber auf jeden Fall erinnern.
Für mich ist es das Apfelmus aller Apfelmuse - ich liebe es!
Zutaten*:
1-2kg Äpfel (Fallobst)
ein Stück Zimtrinde
etwas Muskatabrieb
eine Prise Kreuzkümmel
2 Nelken
Zubereitung:
Äpfel waschen, entkernen und schälen. In Schnitze schneiden und dann einen Tontopf (Soufflenheim/ Römertopf) randvoll füllen, zwischendrin die Gewürze beimengen und den Deckel auflegen.
Bei 160°C Ober-Unterhitze mehrere Stunden in den Ofen stellen - je nach gewünschter Farbe und Konsistenz. Mein Apfelmus blieb 7 Stunden im Ofen.
Einwecken wie die ofengerösteten Tomaten - voher Zimtstange und Nelken entfernen.
Die vollgefüllte Tonform (viele Äpfel ;) hat bei mir nach den Stunden im Ofen 6 Gläser à 200ml eingebracht.
Bei 160°C Ober-Unterhitze mehrere Stunden in den Ofen stellen - je nach gewünschter Farbe und Konsistenz. Mein Apfelmus blieb 7 Stunden im Ofen.
Einwecken wie die ofengerösteten Tomaten - voher Zimtstange und Nelken entfernen.
Die vollgefüllte Tonform (viele Äpfel ;) hat bei mir nach den Stunden im Ofen 6 Gläser à 200ml eingebracht.
*Edit Okotober 2012/ 13: funktioniert ebenso mit Römertopf oder gußeisernen Schmortöpfen (aber Achtung: gußeiserne Schmortöpfe nicht ganz füllen oder Deckel nicht ganz auflegen, sonst kocht der Topf über).
siehe auch hier bei der zweiten Edition Apfelmus und Birnenmus
Guten Morgen,
AntwortenLöschenmeinst, das funktioniert auch in einem Gusseisenbräter?
So eine schöne Farbe hat sonst nur Quittenmus.
Ein ganz grossen Dankeschoen fuer dieses wunderbares Rezept.Die Farbe ist unwirklich und kann mir nur vorstellen wie lekker dies ist:)
AntwortenLöschenwow! ich liebe ja schon "normales" apfelmus, wie wird das hier dann erst schmecken?
AntwortenLöschenwerde ich unbedingt nachmachen, ganz sicher -
dankesehr für die inspiration!
Ich hab das letztens mit Apfel & Quitte gemacht , bei den Gewürzen ist noch ganzer Sternanis dazu gekommen .
AntwortenLöschenLg Kerstin
@Anna: Gute Frage?! Käm auf einen Versuch an. Aber wenn du einen Römertopf hast, bist du damit auf der sicheren Seite. Vermutlich ist in einer tönernen Form die Verdunstung eine andere.
AntwortenLöschen@Dzoli: Gerade die einfachen Sachen sind meist am köstlichsten. Apfelmus schmeckt doch (eigentlich ;) jedem UND man kann es als Gewürz benutzen.
@Christina: Nicht umsonst bei meinen Favoriten :)
@Kerstin: Hast du einen Schmortopf benutzt? Oder auch eine tönerne Form verwendet? Vielleicht kannst du Annas Frage beantworten.
Quitte und Apfel zusammen mag ich auch gerne. Sternanis finde ich allerdings oft optisch hübscher als geschmacklich.
Liebe Anna,
Löschenich habe einen Alugussbräter benutzt mit Tondeckel, funktioniert sehr gut, denke mit dem Gussbräter wird es sich ähnlcih verhalten, den hat meine Omi auch immer dafür benutzt.
LG Kerstin
Gestern habe ich genau das mit meiner kleinen Rubinette-Ernte gemacht. Bei mir kamen Zimtrinde, Macis und Nelken dazu. Zubereitet habe ich es in der Tajine, das ging wunderbar. Ca. 6 oder 7 Stunden, ich habe nicht auf die Uhr gesehen. Das Zeug ist tödlich. Tödlich gut. Ich muss es vor mir selbst schützen, weil es nächste Woche in ein Marzipaneis soll. Dann wird´s auch verbloggt. :)
AntwortenLöschen@Astrid: Indeed tötlich lecker!
AntwortenLöschenMit den Gewürzen kann man prima spielen - na, vielleicht fülle ich meine nächste Terrine à la Astrid. Ich warte deinen Post ab ;). Tajine ist übrigens ne prima Idee!
Bei dem Wort Soufflenheim hat es bei mir klick gemacht. So einen tollen Tontopf habe ich auch. Habe gestern eine kleine Portion Äpfel gemacht, allerdings war meine Riesenform gerade mal gut bodenbedeckt. So waren die Äpfel bereits nach 5 Stunden mehr als fertig. Ich hatte auch sehr schwarze Ränder (so wie Du es bei Deiner Nachbarin beschrieben hast). Bei dem schwarzen Apfelmus traue ich mich nicht, es zu verwenden. Ich mache es auf jeden Fall noch einmal mit einem vollen Topf und werde dann berichten.
AntwortenLöschenVielen Dank für das tolle Rezept.
Sorry, jetzt ist mir noch etwas dazu eingefallen. Ich habe bei Astrid gelesen, daß sie es in der Tajine gemacht hat. Ihre ist ja innen glasiert. Ich habe eine echte marokkanische aus Ton ohne Glasur. Ehrlich gesagt hätte ich mich nicht getraut es darin zu machen. Du hast ja auch den Römertopf vorgeschlagen, der ebenfalls ohne Glasur ist. Mich würde interessieren, welche Erfahrungen damit gemacht wurden. Vielleicht hat es jemand versucht.
AntwortenLöschen@Buschi: Schön, dich hier zu lesen! Und das unsere Berühmtheit :)
AntwortenLöschenZum Thema Römertopf wende dich doch mal an Sybille-Anna, die das Apfelmus darin begeistert nachgemacht hat und seit jüngstem in dem Blog *SamtundSahne* zu finden ist. Sie kann dir bestimmt weiterhelfen.
Meine Soufflenheim-Terrine (innen logischerweise auch unglasiert) fülle ich immer randvoll - aus Genuß- und Energiegründen.
Danke Dir :-).
AntwortenLöschenIch habe scheinbar die Soufflenheim-Terrine 2.0, weil meine ist innen glasiert. Deshalb kam ich erst auf das Thema.
Bekomme nächste Woche nochmal gelagerte Boskop und mache den riesigen Pott dann randvoll.
@Buschi: Upps, du bringst mich durcheinander (das muss an dir liegen :)!
AntwortenLöschenMeine Terrine ist logischerweise auch GLASIERT! Wie konnte ich unglasiert schreiben?
Ich hab's getan! Einfach nachgemacht. Lecker. Leckerleckerlecker. Vielen Dank für das Rezept - Bericht kommt morgen auf dem Blog!
AntwortenLöschenIch habs jetzt dem Uwe nachgemacht. Wie begeistert ich von dem Rezept bin weißt Du ja schon und morgen geht das Mus in die nächste Runde. Wie sagt der Uwe: Danke und leckerlecker....
AntwortenLöschenHallo und einen schönen guten Abend,
AntwortenLöschenvielen Dank für dieses unglaubliche Rezept. Gestern Abend habe ich es in meinem Römertopf (emailliert) zubereitet. 4 1/2 Std.! Super Farbe, wahnsinniges Geschmackserlebnis. Allerdings war die Mus-Menge recht wenig, bei 2 kg Äpfeln. Jetzt möchte ich diesen Apfelmus morgen nochmal machen und würde gerne wissen, ob ich die Apfelmenge verdoppeln kann? Oder sollte ich zwei Mal je 2 kg Äpfel zubereiten?
Können Sie mir das vielleicht verraten?
Ich danke Ihnen und ein frohes und gesundes Fest!
Herzlich und mit besten Grüssen,
Morrie
@Morrie: Du füllst deinen Römertopf so randvoll mit Äpfeln, wie es geht. Dieses Rezept geht nicht nach Kilo sondern nach Zeit!
AntwortenLöschenFreut mich, dass das Mus soviel Freude bereitet! So wünsche ich Dir herzlich ebenfalls ein schönes und friedvolles Fest!
Ganz lieben Dank für diese schnelle Antwort. Hatte an sich erst morgen mit einer Antwort gerechnet.
AntwortenLöschenDir weiterhin viel Erfolg bei Deinem Blog und den tollen Rezepten.
Einen schönen Abend!
Ich habe gestern, also am Silvester, dieses Kompott nachgemacht und wir haben es mit Eis und Rumrosinen zum Jahreswechsel verspeist. Beim ersten Löffelchen kam nur ein einziges Wort des Entzückens über meine Lippen: "Geilomat!!!"
AntwortenLöschenEin wunderbares Jahr für euch, liebe Micha und beste Grüße an dich und den Liebsten.
@Jutta: Schön zu lesen, dass ich die Jutta (und den Norbert?) entzücken konnte. Das Jahr fängt gut an ;)!
AntwortenLöschenPaßt auf euch auf und bonne promenade durch 2012!
Ja, liebe Micha, auch den Norbert hat das Mus entzückt - gleich essen wir es wieder mit einer etwas mehr als homöopathischen Dosis Eiscreme :-)
AntwortenLöschenUnd jetzt muss ich einen Römertopf kaufen oder wie??? ich mag das unbedingt probieren *jammer
AntwortenLöschen@Heidi: Nein, Heidi, ist gar nicht nötig: das Mus wurde bereits auch im Schmortopf nachgemacht und soll angeblich genausogut funktioniert haben. Siehste, gar kein Jammern nötig :)
AntwortenLöschenWollte nur erwähnen, dass es auch mit Jenaer Glas gut funktioniert. Ist auch am einfachsten zu reinigen.
AntwortenLöschenDanke für das geniale Rezept!
Ich habe es nachgemacht - man braucht keinen speziellen Römertopf, ich hatte eine ganz billige Keramikauflaufform - und es war soooo lecker. Am Ende blieben aber von 2 Kilo Äpfel nicht so viel übrig, ich hatte nur 4 Gläser.
AntwortenLöschenIch musste heute gerade an dich und dieses Rezept denken :-)
AntwortenLöschenMein Apfelbäumchen im Kübel blüht dieses Jahr wie verrückt und mir kam sofort dieses Apfelmus, das ich dann uuunbedingt ausprobieren muss, in den Sinn.
Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass die Bienchen fleißig befruchten und es viele, viele Äpfel geben wird!
Sehr lecker. Allerdings kochte mein Le Creuset-Schmortopf leider ueber. Schliesst dort der Deckel etwa zu fest? Lg Cornelia
AntwortenLöschenDas wundert mich, denn das Apfelmus reduziert sich ja langsam ein. Und ich mache meine Töpfe auch immer ganz voll. Vermutlich schließen beide Töpfe eben nicht so dicht wie dein Creuset. Aber komisch ist es doch.
LöschenZiemlich genau ein halbes Jahr später :-D
AntwortenLöschenDie Äpfel sind im Ofen, in meinem schöne großen Creuset. Hab den Deckel nicht ganz schließend aufgelegt und bin gespannt.
Allerdings ist vorhin der drängende Wunsch nach einem Apfelentkerner aufgekommen, meine Äpfel sind recht klein und es war viel Fummelei ;-)
Wie gut, dass ich hier den Hinweis gelesen habe mit dem Überkochen im Gussbräter!
AntwortenLöschenIch konnte eine NOCH größere Sauerei vermeiden. Es hat nämlich übergekocht.
Ich bin mir fast sicher, dass im Römertopf eine andere Temperatur herrscht als im Gusstopf.
Nun habe ich meinen Ofen (nach dem Putzen) auf 140° zurückgestellt - vielleicht sollte ich später auf 150° erhöhen, wenn die Sache etwas eingekocht ist. Mal sehen
Ich stelle meinen Backofen voll mit allen Brätern, die ich habe (um energie-effizienter zu sein) - seither OHNE Sauerrei : http://salzkorn.blogspot.fr/2012/10/fur-eichhornchenliebhaber-ofen.html
LöschenIch mache Apfelmus liebend gern und immer ganz einfach im Topf und dann wird das ganze püriert, sodass es richtig cremig wird. Bin gerade begeistert von der Idee, auch einfach noch Gewürze dazu zu tun. Ich war etwas überrascht wegen des "karamellisiert" aber ohne Zucker (-; schmeckt es denn auf diese Art anders als wenn man es im Topf kocht?
AntwortenLöschenLiebes Salzkorn,
AntwortenLöschenHerr Gorbatschow hat zu meinem Glück nicht immer recht: das Leben "bestraft" mich mit dem besten Apfelmus aller Zeiten, obwohl ich das Rezept jahrelang immer wieder nur angeguckt habe...
Danke!
Sandkorn
Liebe Micha,
AntwortenLöscheneine Wucht, dieses Apfelmus. Ich habe den Link direkt an alle Apfelmusverrückten in meinem engen Umfeld gesendet. Meine Mama hat direkt 5 kg Äpfel verschafft. Bei mir waren es 1,5 kg und ich habe ein größeres und ein kleineres Glas genommen, zu mehr hat es nicht gereicht. Es ist so unglaublich lecker und gebe mir nun jeden Morgen bedächtig einen Löffel davon auf den Inhalt meiner Müslischüssel: Heute warmer Hirsegrießbrei mit viel Zimt und Vanille, Datteln und Mandeln und einen großen Klecks Apfelmus. Ich bin ich Himmel :-)
Alles Liebe aus Stuttgart
Hannah
Ps. ich habe meinen großen LeCreuset Bräter genommen, den Deckel nicht ganz aufgelegt und es hat wunderbar funktioniert.
Nun, liebe Hannah, das wundert mich nicht. In meinem Foodistan ist die höchste olymische Auszeichnung eben als *Blog-Buster* oder als *DUBB* ausgerufen zu werden: mehr geht nicht. Das steht quasi für die TOTALÜBEROBERSUPER-GARANTIE ;-)!
LöschenSchönes Wochenende euch!
oooooh ist das lecker
AntwortenLöschenDanke sagt einSteinLyon supperclub & foodblog