Yummy-Yummy-Yotam: geröstete Aubergine mit Tahini

Samstag, 8. Oktober 2011

Yummy-Yummy-Yotam fand ich ne schöne Alliteration - ihr wißt schon *kennt keine K(G)nade*, der Yotam ;O). Wobei diese Auberginencrème für diejenigen, die die syrische Auberginencrème kennen, nicht ein phänomenal-neues Geschmackserlebnis ist, aber durchaus eine schöne Abwechslung dazu - wie Baba Ghanoush mit doppeltem Boden. Den erzeugt der Granatapfelsirup, den man nicht rausschmeckt, aber eben diese unbekannte Tiefe gibt. 

Uns hat sie gut gefallen, die Crème, die ich, um dem Granatapfel mehr Wirkung zu geben, ohne Gurke und Tomate zubereitet habe. Beim nächsten Mal wird aber auch das versucht. Prima, die kommt ins Repertoire. Für mich bleibt das Kochbuch eine Empfehlung. Wir haben dazu Navet-Butterrübchen-Puffer und einen grünen Salat mit Tomate gegessen.

Zutaten:

1 große Aubergine
70g Tahini (Sesampaste)
2 TL Granatapfelsirup
1 EL Zitronensaft
1 Knoblauchzehe, gepresst
3 EL gehackte Petersilie
Salz/ Pfeffer
3 Mini-Salatgurken
(insgesamt 180g, optional m: weggelassen)
90g Kirschtomaten (optional/ m: weggelassen)
Kerne von einem 1/2 großen Granatapfel (90g)
etwas Olivenöl zum Beträufeln (m: vergessen)
Zubereitung:

Zuerst die Aubergine rösten. Yotam macht das entweder direkt über der Gasflamme (ca. 15min) oder unter dem Backofengrill. Ich machte es wie für die syrische Auberginencrème (Baba Ghanoush), dass ich die Aubergine mit einer Fleischgabel ringsum einsteche, in eine feuerfeste Form lege und ca. 45 brate im 240°C heißen Ofen. Sobald die Aubergine soweit abgekühlt ist, mit einem Löffel das Fruchtfleisch herausschaben und in ein Sieb geben und mindestens 30 Minuten abtropfen lassen (m: Sieb übersprungen, da unnötig).

Das Fruchtfleich grob hacken (m: püriert) und in eine Schüssel geben. Die Sesampaste, 60ml Wasser (m: nicht dazugeschüttet), den Granatapfelsirup, den Knoblauch, die Petersilie, etwas Salz und Pfeffer hinzugefügen und mit einem Schneebesen (m: Zauberstab) gut verrühren. Probieren und je nach Bedarf mit mehr Knoblauch, Zitronensaft oder Granatapfelsirup nachwürzen. Der Salat sollte ein krätig säuerliches und leicht süßes Aroma erhalten.

Falls Salatgurke und Tomaten verwendet werden sollten, die Salatgurke der Länge nach halbieren, dann die Hälfte nochmals halbieren. Die entstandenen Gurkenviertel in 1 cm lange Stücke schneiden. Die Kirschtomaten halbieren, zusammen mit den Gurkenstücken zur Auberginenmischung geben und verrühren.

Zum Servieren auf einer flachen Platte verteilen, mit den Granatapfelkernen bestreuen und mit Olivenöl beträufeln.

Quelle: Yotam Ottelenghi - Genußvoll vegetarisch

5 Kommentare

  1. Habe dieses Gericht auch schon gemacht-sehr fein-
    wie eigentlich bisher alles aus diesem Buch.
    Navette- Puffer hört sich aber auch super an!!
    Ja, ich hab keinen Blog, bin aber begeisterte Köchin und Blogleserin. Deiner ist bei meinen Lesezeichen immer höher gewandert(Platz 2, der Herr aus der Schweiz ist noch vor Dir)
    Schönes Wochenende

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  2. Nigel Slater macht Baba Ghanoush auch mit Grenadine, nur kommt bei ihm noch ein bissi Minze rein. Schmeckt auch sehr gut.

    Gestern habe ich den ersten Granatapfel hier gekauft, war noch ein recht blasses und säuerliches Exemplar. Irgendwas muss ich mir mit dem einfallen lassen zum Kochen, weil einfach so essen geht gar nicht.

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  3. @Anna: Haha, genauso hat es bei mir auch angefangen: *begeisterte Köchin und Blogleserin*. Als mir dann Steph das schicke Co-Angebot unterbreitet hat, habe ich mich schließlich zum Bloggen überwunden. Und auch wenn unsere Zusammenarbeit letztlich nur von kurzer Dauer war, so war es doch Steph, die mir den Anstoß dazu gab.

    Vielleicht wärst du ja an einem Gastbeitrag hier im Blog interessiert? Laß es mich wissen. Schnupperbloggen ;)!

    Im übrigen weißt du, wie man Komplimente macht - das ist mir ja runtergelaufen :)

    @Turbohausfrau: Hast du den Nigel? Da muß ich gleich mal bei dir schauen, ob du von dem schon was vorgekocht hast. Ist der so gut wie unser Yotam :)?

    Mein Granatapfel hätte auch röter sein können - zuminest war er süß. Zu deinem Exemplar siehst du mich allerdings mit leerer Gedankenblase vorm Computer sitzen...

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  4. Die gegrillten Auberginen vom Yotam sind ein gewichtiger Grund, warum ich mir den doofen Herd nochmal habe reparieren lassen. Ohne Grill bin ich nur ein halber Mensch, obwohl ich ihn so selten brauche. Aber es könnte ja mal sein...

    Das Buch ist wirklich der Hit, es ist eines meiner erklärten Lieblinge im Regal. Nigel S. steht bei mir übrigens auch - beide Bände. Sehr, sehr schön - nur draus gekocht habe ich noch nicht. Wird Zeit!

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  5. @Jutta: Wobei ich für die Auberginen den Grill gar nicht angeschmissen habe (s. Zubereitung). Ja, gehts dem Manzi nicht gut?

    Gell, der Yotam - ist doch schon *unserer* :). Und da ich ja eine kleine Vorstellung von deiner einschlägigen Bibliothek habe, wundert mich der Nigel bei dir jetzt nicht soooo. Da warte ich doch geduldig, bis du mir/uns was Hübsches aus einem der beiden raussuchst.

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