Vor meiner Bloggerzeit bin ich mal auf einen (vermutlich englischsprachigen) Blog gestoßen, wo sie in einem Post demonstrierte, wie sie den Überblick über ihre Blog-Deko hält. Es war eben VOR dem Bloggen, sonst hätte ich den Link gespeichert. So muß ich euch das erzählen. Die Gute hatte doch bestimmt an die 5 Kisten, große Kisten, mitten in ihrer Küche gestapelt, alle aus durchsichtigem Platik, gefüllt mit lauter Einzelstücken an Geschirr, Deckchen, Servietten, Besteck undsoweiterundsofort. Sie war total stolz auf die Idee, den ganzen Schnickschnack eben in durchsichtige Boxen zu verstauen, denn so würde sie immer das Passende finden. Hatte mich SCHWER beeindruckt.
Warum ich euch das erzähle! Nun, Tusch, ich habe die Rotkehlchendecke EXTRA für den Blog gekauft. Rotkehlchen mag ich besonders und im Sommer sieht man sie sehr selten. Jetzt im Herbst hüpfen sie wieder augenscheinlicher. Naja, fragt mich nicht, was mich geritten hat, weshalb ich das Schischi-Mädchendeckchen haben mußte... Fakt ist, jetzt muss es sich lohnen, das werdet ihr noch öfters sehen müssen :).
Diese Borschtschsuppe habe ich extra etwas anders geschrieben, nachdem Petra vor kurzem in so seltsames Fahrwasser geraten ist bei einem ähnlichen Gericht (s. Kommentare) - das würde ich mir gerne ersparen. Für mich ist dieser Eintopf nämlich eines dieser wenigen handgeschriebenen Rezepte, das ich mir noch beim Gastgeber abgeschrieben hatte. So lecker. Nichts köstlicher, als mit rotgeforener Nase und klammen Händen von draußen rein kommen und ein Teller von diesem Eintopf essen. ICH werde nie ein anderes Borschtschtsch-Rezept ausprobieren!
Zutaten:
500g rote Bete
250g Suppengrün
(m: 2 Möhren, 1Stange Lauch, ein Stück Sellerie)
3 EL Sonnenblumenöl
1l Gemüsebrühe
1 Msp Honig
2 Zwiebeln
250g Weißkohl
250g Kartoffeln
1 Lorbeerblatt
6 Pfefferkörner
2 Nelken
Kümmel (m: etwas gemahlener)
200g Tomaten (m: ofengeröstete Tomaten)
Kräutersalz
Knoblauch
2 EL Apfelessig
Pfeffer
1/4l saure Sahne
(m: crème fraîche)
Zubereitung:
Die geputzen, geschälten rote Rüben und das Suppengrün in Streifen oder Würfel schneiden. In einem großen Topf Suppengrün und Rüben in dem Sonnenblumenöl anschwitzen. Brühe anschütten und ca. 20 Minuten köcheln lassen.
Dann die gehackten Zwiebeln, den feingeschnittenen Kohl, den feingeschnittenen Knoblauch, die geschälten und gewürfelten Kartoffeln und die Gewürze zugeben. Weitere 30 Minuten kochen.
Die letzten 10 Minuten die gehäuteten, gewürfelten Tomaten dazurühren. Mit Kräutersalz, Obstessig und Pfeffer abschmecken.
Zum Anrichten mit saurer Sahne garnieren.
Tipp: für eine nicht vegetarische Variante - anstelle von Gemüsebrühe Rinderbrühe und etwas Suppenfleisch dazu schneiden. Ebenfalls köstlich!
Zum Anrichten mit saurer Sahne garnieren.
Tipp: für eine nicht vegetarische Variante - anstelle von Gemüsebrühe Rinderbrühe und etwas Suppenfleisch dazu schneiden. Ebenfalls köstlich!
Quelle: Christiane
Borschtschtschtschtsch, für mich nach wie vor ein kleiner Zungenbrecher! Aber sooo lecker. Rotkehlchen mag ich, ich sehe dem häufigen Gebrauch des Schischi-Deckchens also gelassen entgegen - außerdem kenne ich mich mit Schischi ja ein bisschen aus *ähem*. ;-)
AntwortenLöschenOje,oje, da öffnen sich Gräben.
AntwortenLöschenWar selbst schön öfters dabei wenn hitzige Diskussionen über Zubereitungsarten über den Tisch bretterten.
Ob in den Spätzleteig Wasser darf....usw.
Original oder nicht ist mir wurscht,
schmecken muss es!!
Ja, als Blogger wird man etwas komisch. ;-) Borschtschtsch-Rezept ist gespeichert, habe ich nämlich noch nie gemacht.
AntwortenLöschen@Christina: Man ist ja nicht umsonst weiblich :). Und mit deinem Segen werde ich das Deckchen sicher nicht das letzte Mal nehmen.
AntwortenLöschen@Anna: Mir ist orginal auch wurscht. Aber es gibt da Gemüter, die sich ob dieser Thematik wirklich erregen können. Und lecker ist sie! Eindeutig!
@Zorra: Zorra, komm, du hast nicht 5 (FÜNF!) Kisten mitten in der Küche mit Deko. Nee, das glaub ich nicht ;)!
Liebling meines Vaters(nach mir) Und verdient es sit sehr lekker.Was gibt es da zu diskusieren es ist doch sicher Geschmackssache;)Sehr gutes Rezept;)
AntwortenLöschenDas Borschtschtschtschtsch-Rezept gefällt mir sehr gut, vor allem die ofengerösteten Tomaten, von denen ich ja dank deines Rezeptes eine ganze Menge in meiner Speisekammer habe :-)
AntwortenLöschenHeute bin ich zum ersten mal hier ....
AntwortenLöschenDiese Farbe guckte mich so reizend und liebevoll an, sie sprach regelrecht zu mir ☺.
Ich glaube, ich werde jetzt einkaufen fahren ... lecker, lecker.
Bis dahin grüße ich dich ganz lieb, bedanke mich für das "TischdeckeFürDenBlogKaufenLächeln" und sage:
Tschüss, ich komme bestimmt wieder zu Besuch.
Manu
@Dzoli: Das ist ja niedlich, die Reihenfolge: NACH dir :)! Comme il faut, würde der Fränzi dazu sagen!
AntwortenLöschen@Uschi: Für mich sind diese Tomaten DIE Entdeckung für die Speiß. Beim nächsten Rezept, für das ich sie verwende, werde ich mal auflisten, für wieviel Gerichte ich sie bisher genutzt habe.
@Manu: Soviel nette Worte! Da wird mir ja warm wie nach einem Teller Borschtschtsch :)
Hihi, bei dem Titel dachte ich doch gleich an meinen eifrigen Kommentator. Ich nehme an, ich soll ihn dir nicht rüberschicken? *gg*
AntwortenLöschenAnsonsten: lecker, lecker - könnte ich in immer neuen Varianten essen.
Liebe Micha,
AntwortenLöschenwenn ich in meiner Backstube auch solche Deckchen in durchsichtigen Behältern stapeln würde, dann glaube ich würden mich meine Bäcker in meinem eigenen Ofen kurz anrösten. Die Idee wäre ja ansich gut, aber ich meine doch für mich nicht praktikabel.
Mit angeröstetem Gruß
Martin
@Petra: Ich bitte darum - den lassen wir lieber in der Vergangenheit eingetütet :). Und völlig deiner Meinung - da gibts bestimmt tolle Varianten!
AntwortenLöschen@Martin: Da du ja dabei bist dein Bloggerprofil brigittetauglich umzurüsten, bin ich MEHR als gespannt, wie deine Deko-Archivierung von statten gehen wird ;)
Und ich will (übringens) auch nicht in meiner Küche Slalom um Kisten laufen müssen...
Borschd ist einer meiner liebsten Suppen, ein kl. aber schmackhafter Tipp von mir ... ein dicker Bund Dill samt Stielen mitkochen, das bringt einen wunderbaren Geschmack, den Du dir nicht entgehen lassen solltest, lass dann aber den Kümmel & Apfelessig weg u. zum Schluss noch etwas Tabasco dazu .
AntwortenLöschenLg Kerstin
borschtsch...wie köstlich... übrigens für alle mit zungenproblem: man spricht dieses doppelte sch nicht als tsch tsch aus, sondern als ein langgezognenes sch, so schwer ist es dann nicht mehr :-)
AntwortenLöschennachdem ich besonders in russland viele viele borschtschtöpfe geleert habe, fand ich das allerbeste süppchen in der schönen stadt jaroslawl. und die beste zutat, die es braucht, ist, am schluss, etwas frischen dill hineinzutun. DANN wird es perfekt...hach.....
Ok. Du hat mich, hab ich doch beim ersten Mal glatt übersehen. Oder schon vergessen? Wird auf die Liste gesetzt - will ich haben!!!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Kathi
Das freut mich, Kathi, mit dir spiele ich nämlich besonders gerne Pingpong - gerade habe ich bei dir nachgezogen: Stichwort Pamelo ;) - war SUPER. Mal schauen, ob ich blogge, dein Foto ist VIEL schöner!
LöschenYeah, gelesen, eingekauft, nachgekocht. Schmeckt echt genial! Der Liebste hat mir gesteckt, dass ich auch mal die grüne Version mit Sauerampfer auftischen soll. Ein Tipp seines ukrainischen Kollegen. Ich habe gleich mal geschaut was das Grünzeug im Garten macht und bin guter Dinge, dass wir das im Frühjahr testen können.
AntwortenLöschenSonnige Grüsse