Zum vierten Advent kam die erste Kälte sogar mit ein paar Schneeflocken, die den Garten zart mit weißem Puder bedeckt haben. Bei Britta morgens diese Suppe gesehen, war sie genau das, wonach dieser Sonntag verlangte. Klare Sache: So geht Bloglesen at its best = sofortige Inspiration!
Schnell in den Garten gegangen, und mit rotgefrorenen Fingern den zarten Mangold abgeschnitten, der wacker dem Frost getrotzt hatte. Karotten und Lauch bietet der Garten ebenfalls noch. Und so wurde die Suppe leicht danach abgewandelt.
Und wenn dann die Suppenterrine auf dem Tisch steht, es warm rausdampft während des Schöpfens und draußen sich das Wetter richtig uggattig zeigt, dann kann kein Menu der Welt an diesen Genuß reichen.
Zutaten für 2-3 Personen:
2 Hühnerkeulen
1 Karotte, in Stücke
1 Zwiebel, mit Schale, halbiert
ein Stück Sellerie, in Stücken
grüne Abschnitt von 2 Stangen Lauch
1 Knoblauchzehe
7 Rosenköhlchen
1 Stück Ingwer, in Scheiben
1 Stück Ingwer, in Scheiben
1 Lorbeerblatt
1 Nelke
5 Pfefferkörner
1,5l Wasser
eine große handvoll Mangold
1 Tasse eingefrorene Erbsen (m: aus Garten)
2 große Stangen Lauch
1 große Karotte
1 große rote Paprika
1-2 frische rote Chili, je nach Schärfe
(m: weggelassen)
2 Knoblauchzehen
1/4 TL Koriander, gemahlen
1/4 TL Kurkuma
1,5 – 2 TL gelbe Thai-Currypaste
1 TL Currypulver
2 EL Fischsauce
1 EL Palmzucker (m: brauner Zucker)
1 TL Salz (evt.+)
1 große rote Paprika
1-2 frische rote Chili, je nach Schärfe
(m: weggelassen)
2 Knoblauchzehen
1/4 TL Koriander, gemahlen
1/4 TL Kurkuma
1,5 – 2 TL gelbe Thai-Currypaste
1 TL Currypulver
2 EL Fischsauce
1 EL Palmzucker (m: brauner Zucker)
1 TL Salz (evt.+)
200ml Kokosmilch
200 g thailändische Reisnudeln
(m: nicht alle in die Suppe gegeben)
200 g thailändische Reisnudeln
(m: nicht alle in die Suppe gegeben)
Zubereitung:
Möhre und Sellerie in etwas Olivenöl kurz anrösten, dann restliches Gemüse und Gewürze, sowie die Hühnerkeulen mit ca. 1,5 l kaltem Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen und ca. 1 Stunde köcheln lassen, den aufsteigenden Schaum immer mal wieder abschöpfen.
Die so gewonnene Brühe abschütten und beiseite stellen, das Fleisch der Hühnerkeulen auslösen und in mundgerechte Stücke zerteilen.
Mangold waschen und putzen und in mundgerechte Sücke rupfen, Paprika in feine Streifen schneiden, die Chilies in schräge Ringe. Knoblauch fein hacken und Lauch in Ringe, Karotte in Stifte schneiden.
Etwas Öl in einem großen Topf erhitzen, Lauch und Möhren kurz anbraten und wieder herausnehmen, in ein Schälchen geben.
Noch einen EL Öl erhitzen, die Currypaste einrühren, Knoblauch, Koriander, Kurkuma und das Currypulver zugeben, alle Zutaten kurz anrösten
.
Mit Kokosmilch ablöschen, danach erst die Hühnerbrühe von den Schenkeln (leider hat die Brühe von nur 2 Schenkeln nicht für die komplette Suppe gereicht, deshalb der zusätzliche Fond) und den Hühnerfond zugeben.
Mit Kokosmilch ablöschen, danach erst die Hühnerbrühe von den Schenkeln (leider hat die Brühe von nur 2 Schenkeln nicht für die komplette Suppe gereicht, deshalb der zusätzliche Fond) und den Hühnerfond zugeben.
Alles aufkochen, mit Fischsauce und Palmzucker abschmecken, die Paprika und das ausgelöste Hühnerfleisch hinzugeben und einige Minuten köcheln lassen. Erbsen hinzugeben, weitere 5 Minuten garen, ganz am Schluss den frischen Spinat in die Suppe geben und nur kurz zusammenfallen lassen, zudem Karotte und Lauch.
Die Reisnudeln in der Zwischenzeit ca. 6 Minuten garen, in die Suppenschalen geben und die Suppe mit Gemüse und Fleisch darüber schöpfen.
Quelle: Britta von Kamafoodra, bzw. Petra von Chili und Ciabatta
Damit kann man den Winter gut durchstehen, und so schön bunt, das freut einen schon beim Ansehen. Bei uns gab´s gestern auch ein paar winzige Schneeflöckchen, leider ist nichts liegen geblieben.
AntwortenLöschenOh, ja, bei Frost von draußen kommen, dann eine heiße Suppe essen, wenn ich allein bin gerne schlürfen...herrlich.
AntwortenLöschenSchön, dass du es auch so lecker fandest :-)
AntwortenLöschenMangold ist natürlich auch super, vom eigenen Garten ganz zu schweigen... wenigstens wohne ich in einem riesigen Gemüsebaugebiet, auf meiner Terrasse (und noch dazu im verregneten Deutschland, grrr...) sind nämlich die Anbaumöglichkeiten doch recht begrenzt ;-)
Die hohe Zeit der Suppen steht bald bevor. Soviele Zutaten nehme ich zwar selten, schon weil sie bei mir nicht vorhanden sind. Aber auch einfach schmeckts.
AntwortenLöschen@Christina: Bist du schon im Weihnachtsurlaub? Ja, Suppe ist ein Winterverkürzer. Im Sommer kann man mich mit jeder Form von Suppe jagen, im Winter brauche ich eine Suppe manchmal regelrecht.
AntwortenLöschen@Sybille: Gegen appetitliche Schlürfer habe ich nichts ;)! Eher gehen nass-kaltes Wetter!
@Britta: Das war wirklich ein Musenkuss gestern! Und ja, wir beide fanden sie oberlecker und eben auch so passend zum Außenklima!
@Robert: Kokos und Curry müssen für eine gute Hühnersuppe nicht sein - da gebe ich dir recht. Wobei ich gespannt wäre, wie du eine schlichte Hühnersuppe auf gehoben servieren würdest! Ich würde auch nachkochen ;)
Ist das nicht klasse, wie solche Rezepte die Runde machen, sich verändern, sich entwickeln? Mir war die Suppe übrigens schon fast wieder entfallen ;-)
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