Kennt ihr Wasa-Crisp? Bei mir war es ja lang prinzipiell nur das Roggen dünn. Dann kam eine Kollegin mit ausgeprochener Wasa-Crisp-Manie und sie infizierte mich. Als Brot finde ich es sogar noch leckerer. Am liebsten mag ich es, wenn ich die Scheiben kurz in den Toaster stecke. Und als Belag kann man sich alles aussuchen, was man mag - schmeckt alles super!
Aber ich mußte mich an diesem Brot abarbeiten. Denn schon bevor ich die entsprechende Erfahrung hatte, wollte ich es wissen. In vielen Foren wurde Eibauers Roggenbrot (eibauer hier im ST-Forum) nachgebacken und alle waren begeistert. Der Teig ist nun mal ein reiner Roggenteig, und Roggenteige kleben. Mittlerweile bekomme ich sie gut gehändelt. Ich öle mir meine Hände zum Wirken ein, und meine Arbeitsfläche bemehle ich gut. Beim Wirken fege ich aber das überschüssige Mehl wieder von meinem Teigling runter - wer will schon Mehlnester.
Mein Lieblingsfehler war die verfehlte Gare. Bis ich ENDLICH fähig war, zu erkennen, WANN mein Brot in den Ofen will... Und das Brot ist nun mal fertig, wenn es bereit ist und nicht wenn es mir paßt und der Ofen bereits eine halbe Stunde auf Hochtouren läuft. Viel geholfen hat mir mein Miele mit der sagenhaften Schnellaufheizfunktion, die äußerst praktisch ist, wenn man nicht ständig neben dem Brot steht.
Das Schwarzbier wird dafür extra importiert, logo! Mein Brot heute war übrigens eibauers Rezept x 0,7 genommen.
für Gärkörbchen 1,0 oder 1,5
Zutaten
Sauerteig (16-18 Stunden gereift bei ca. 26°):
350g Roggenmehl (m: Mischung aus R1050 und R997)
350g Wasser
25g Sauerteig-Anstellgut (m: frisch aktiviert)
Quellstück (1-2 Stunden vorher ansetzen):
340g Roggenvollkornmehl
ca. 390ml Schwarzbier warm
(die Menge kann je nach verwendeten Vollkorn variieren, evt. mehr)
Brotteig:
Sauerteig
Quellstück
340g Roggenmehl (m: R997)
18g Salz
Zubereitung:
Quellstück und Sauerteig mit den übrigen Zutaten vermischen und ca. 6 min. kneten lassen. Eventuell, je nach Teigkonsistenz, noch etwas Schwarzbier nachschütten.
Teigruhe: ca. 30-45 min. Dann nochmals kurz kneten.
Teig zu einem Brot formen und in die leicht bemehlte Gärform (ich nehme Holzschliff) legen.
Zutaten
Sauerteig (16-18 Stunden gereift bei ca. 26°):
350g Roggenmehl (m: Mischung aus R1050 und R997)
350g Wasser
25g Sauerteig-Anstellgut (m: frisch aktiviert)
Quellstück (1-2 Stunden vorher ansetzen):
340g Roggenvollkornmehl
ca. 390ml Schwarzbier warm
(die Menge kann je nach verwendeten Vollkorn variieren, evt. mehr)
Brotteig:
Sauerteig
Quellstück
340g Roggenmehl (m: R997)
18g Salz
Zubereitung:
Quellstück und Sauerteig mit den übrigen Zutaten vermischen und ca. 6 min. kneten lassen. Eventuell, je nach Teigkonsistenz, noch etwas Schwarzbier nachschütten.
Teigruhe: ca. 30-45 min. Dann nochmals kurz kneten.
Teig zu einem Brot formen und in die leicht bemehlte Gärform (ich nehme Holzschliff) legen.
Ca. 2-4 h an einem wärmeren Ort (z.B: vorgewärmten Backofen - Lampe anlassen) gehen lassen.
Backofen mit Backstein auf 240 Grad vorheizen.
Gegangenen Teigling auf einen Schieber stürzen und auf den vorgeheizten Backstein schieben.
Backzeit:
15 min. bei 240 Grad
45-50 min. bei 180 Grad
Für eine knusprige Kruste weitere 5 Minuten bei Umluft und leicht geöffneter Tür.
Quelle: Eibauers Schwarzbierbrot
Wie vom Profi.
AntwortenLöschenDie Scheibe mit Honig lacht mich an.
sieht toll aus - und wird gleich am wochenende nachgebacken. der mann ist riesiger schwarzbier-fan. da passt das wunderbar!
AntwortenLöschenDein Brot schaut klasse aus :-)
AntwortenLöschenDieses Brot esse ich auch immer wieder gerne, muss aber vorher unbedingt schauen, dass sich mein Schwarzbiervorrat nicht auf geheimnisvolle Weise verflüchtigt hat ;-)
Das spar ich mir auf spätere Zeiten auf ! Zuvor muss noch geübt werden.
AntwortenLöschenKöstlich sieht das aus. Und es geschehen Zeichen und Wunder: Rate, was nach einem missglückten ersten Versuch schon seit ein paar Tagen in einem Schüsselchen im Wohnzimmer schlummert (bzw. blubbert) ... Rischtisch, ein Sauerteigansatz - juhu! ;-))
AntwortenLöschen@Sybille-Anna: Danke für das Kompliment an einen Hobby-Amateur. Ich bin ja gerade eher auf Käsebrote - als Ausgleich zu all den Plätzchen :)
AntwortenLöschen@Feinschmeckerle: Als Aromageber ist das Schwarzbier in diesem Brot der Hit. Ansonsten ist Schwarzbier für meine Begriffe ein echtes Männerbier.
@Marlene: Das eibauer-Brot ist im Netz ja bereits soetwas wie ein Klassiker. Aber eben auch verdient. Mein Schwarzbier ist übrigens in meinem Brotzutaten-Schrank ;)
@Robert: Da du mit ziemlicher Sicherheit mehr Zen als ich bist, wirst du wohl an meinen Lieblingsfehler nicht stolpern.
@Christina: HA! Warts ab, das wird dein Tamagotchi-Ersatz! Und erst dieses Gefühl, das sich in einem wohlig verbreitet, wenn ein schön-gelungenes Brot aus dem Ofen kommt - das habe ich immernoch, obwohl ich nun schon Jahre backe!
Isch froi misch, Christina :)
Vielleicht wage ich mich in diesem Leben auch mal noch an ein Sauerteigbrot ran ;-)
AntwortenLöschenbis dahin schau ich mir so tolle Brote noch ein wenig neidvoll an, sieht super aus!!
I wish you a merry christmas and a happy new year !!!! Eine besinnliche Zeit, lecker Essen, Spaß und Freude und einen guten Rutsch in das neue Jahr 2012 schickt dir mit Engelsflügeln Wolkenfee Anne http://wolkenfeeskuechenwerkstatt.blogspot.com
AntwortenLöschen@Britta: Das ist halb so wild - bißchen in den Foren lesen, dort wir man auch an der Hand genommen (mein Hausforum ist das Sauerteigforum) und schon bald könnte es auch in deiner Wohnung nach frischgebackenem Brot riechen.
AntwortenLöschenBei schönen Broten freue ich mich immer - auch mit!
@Anne: Liebe Anne, das wünsche ich dir auch: Zufriedenheit und Gesundheit und immer Rückenwind von guten Geistern! Herzlich, Micha
Das Brot ist wunderbar gelungen! Bislang habe ich noch nicht richtig mit Schwarzbier gebacken. Dieses Rezept macht Laune drauf.
AntwortenLöschenToll Lavendel,
AntwortenLöschendas sieht ja richtig klasse aus.
Hätte ich nicht besser machen können...
Kompliment!
HBG
eibauer