Zorras WBD-Weizenmischbrot - ma façon

Samstag, 7. Januar 2012

Brot wird bei uns regelmäßig 1-2 Mal die Woche gebacken. Also dringend Zeit, mal wieder eines vorzustellen. Und gute Gelegenheit, die Erinnerungen an den letzten World Bread aufzufrischen, bzw. mich an der AfterHoursParty zu beteiligen. Herausgesucht habe ich mir Zorras Brot, was so ein richtiges Allwetter-, Allzeitbrot ist: für jeden Tag und alle Beläge, dank Brühstück und Buttermilch mit guter Frischhaltequalität.

Außerdem ist Brot dieses Fasten das, worauf ich mich am meisten freue: ein Stück frisches Brot mit Butter. Für mich gerade der imaginäre Himmel auf Erden. Das gleiche erzählt mir auch unser Nachbar. Aus Gesundheitlichen Gründen unterzieht er sich 1x im Jahr einer für mich gruseligen Diät: Keine Kohlenhydrate, kein Zucker, kein Fett, mehr oder minder Basenfasten. Da ihm das sein Körper derart spürbar dankt, meint er, es würde ihm nicht sonderlich schwerfallen - nur Brot, das ist es, was er manchmal wirklich sehr mißt. 

Diese Woche habe ich bereits zwei weitere Brote gebacken. Ich dachte, nun wo ich nicht durch Kochen abgelenkt bin, werden die Brote alle spitze. Aber nein, das Gegenteil ist der Fall, beide Krumen hatten mich entteuscht - die hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Das ist nun mal der Brotback-Krimi.

Zutaten:

World Bread Day 2011 - After Hours Party
Sauerteig (16-18 Stunden bei ca. 26°):
 
10g Roggen-ASG
100 g Roggenvollkorn
100g Wasser

Brühstück (mindestens 2 Stunden vorher):

100g Roggenvollkornmehl
150g Buttermilch (kochend)

Hauptteig:

Sauerteig von oben
Brühstück
400 g Weizenmehl (Type 550/m: T65)
2 g frische Hefe
200 gWasser
12 g Salz
Zubereitung:
Die Zutaten des Hauptteiges mitteinander vermengen und 12 Minuten kneten. Dann 2 Stunden zur Teigrhe geben und währenddessen 3 Mal falten - alle 40 Minuten. Rund wirken und nach belieben in Sonnenblumenkerne wälzen und mit dem Schluss nach unten in ein Gärkörbchen geben. So lange gehen lassen, bis sich der Teigling nahezu verdoppelt hat.

Den Ofen mit Brotbackstein rechtzeitig auf  240 C vorheizen.

Den Teigling vorsichtig auf den Schieber stürzen und in den Ofen mit Dampf einschießen. Nach 10 Minuten die türe öffnen und Dampf rauslassen, weitere 10 Minuten backen. Auf 220° runterschalten und in 15 Minuten fertig backen. Auf Umluft 180° schalten und bei leicht geöffneter Tür noch für eine knusprige Kruste sorgen.
Quelle: Zorra - 1x umrühren bitte

6 Kommentare

  1. Das Brott sieht wunderbar aus !
    Chez nous, nous pétrissons le pain une fois par mois, à la main, 45 kg de pâte, parfois deux fournées, et nous le cuisons au four à bois ! Résutlat incomparable. Mais nous prenons toujours la même "recette" 25 kg de farine T55, 5 kg de farine de seigle, bière et eau. J'aime faire le pain, c'est si simple et si magique à la fois !

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  2. Das sieht köstlich aus! Ich hab es bestimmt schon mal gefragt, aber siehe es mir bitte nach: Was ist ASG?

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  3. Ich finde die Krume sieht gut aus. Aber ich kenn das, wenn man mal eine Vorstellung im Kopf hat... ;-)

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  4. An Brot trau ich mich irgenwie nicht ran!
    Sieht fantastisch aus. Darf man sowas beim Fasten essen??

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  5. @Alphonsine: 45kg de pâte - incroyable! C'est qui, qui pétrit le pâte - ton homme, un fils? Sans doute, ca c'est du sport! Pour moi aussi, faire le pain est un miracle!

    Alphonsine, tu vit en Alsace - je peut te demander?

    @Sabine: ASG = AnStellGut, was soviel bedeutet wie Sauerteig-Starter. Vielleicht locke ich dich ja über den superben Pizzateig zum Sauerteig...

    @Zorra: Oh, meine Mißbilligung zur Krume war gar nicht auf dieses Brot gemünzt - das habe ich jetzt ediert, um nicht falsch verstanden zu werden ;). Bei dem Brot ist alles prima - find ich auch!

    @Sybille: Wie immer, ists der erste Schritt beim Brotbacken. Bißchen einlesen (z.B. im Sauerteig-Forum) und einfach ausprobieren.

    Und nee, trinken, trinken - was aber nicht das Backen als solches ausschließt ;)

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  6. C'est moi qui pétris la pâte. Mon mari s'occupe du feu, c'est tout un art.
    J'habite en Alsace. Connais-tu la région ?

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