Echt super finde ich das vielfältige künstlerische und handwerkliche Angebot auf dieser Schule. Oder den Epochen-Unterricht. Den Begrüßungslehrer finde ich eine witzige Idee und den Klassenlehrer, je nach Mensch, den man dabei erwischt, eine gute Sache. Einer meiner lieblings-didaktischen Kniffs ist mir aber dieser: in der Walddorfschule werden Schüler mit ähnlicher Neigung, Temperament, Charakter nebeneinander gesetzt.
Der Gedanke dahinter ist, dass zwei Langweiler nebeneinander sich gegenseitig so lange anöden, bis einer mal was losreißt. Oder zwei Klugscheißer sich gegenseitig solange belehren, bis beide klug genug sind. Den Gutmütigen verschleißt man nicht neben dem Klassenraudi usw. usf. Machen wirs an einem Beispiel fest. Also ich würde beispielsweise Claudio und Astrid nebeneinander setzen. Warum? Na, weil beide die gleichen hinreißenden Schwärmer sind, gleiches Holz.
Schreibt er: *Befeuert hat mich Astrid mit ihren obsessiven Rezepten*. Und? Wißt ihr, was ich meine. Dieses *Da wirft ein Fuchs dem anderen vor, dass er stinkt*. Die zwei hätten sich im Klassenzimmer schon verschwört und von dort den ganzen Schulhof mit ihrer Leidenschaft für Kulinarik in Brand gesetzt. Ich hätte jetzt noch weitere Beispiele aus der Foodblogszene für gute Tischnachbarn, aber dieses hier dient mir heute als Begründung, warum ich in der Pause (um im Schulhofbild zu bleiben) Feuer gefangen habe - vom Claudio, dem rhetorischen und praktischen Zuckerbäcker. Übrigens auch Ariane brennt.
Und das, ich glaube es kaum, bei Rhababer-Rhababer! Parole des Tages: *Werft eure Öfen an!*
- die Tarte hat Claudio übrigens hier als Lieblingsrezept präsentiert
Schreibt er: *Befeuert hat mich Astrid mit ihren obsessiven Rezepten*. Und? Wißt ihr, was ich meine. Dieses *Da wirft ein Fuchs dem anderen vor, dass er stinkt*. Die zwei hätten sich im Klassenzimmer schon verschwört und von dort den ganzen Schulhof mit ihrer Leidenschaft für Kulinarik in Brand gesetzt. Ich hätte jetzt noch weitere Beispiele aus der Foodblogszene für gute Tischnachbarn, aber dieses hier dient mir heute als Begründung, warum ich in der Pause (um im Schulhofbild zu bleiben) Feuer gefangen habe - vom Claudio, dem rhetorischen und praktischen Zuckerbäcker. Übrigens auch Ariane brennt.
Und das, ich glaube es kaum, bei Rhababer-Rhababer! Parole des Tages: *Werft eure Öfen an!*
Zutaten - Tarte (23cm) - mit kleinsten Änderungen:
Mürbteig:
140g Mehl
70g Butter
1 Prise Salz
30g Puderzucker
etwas Wasser
(oder 1Eigelb)
einige Kekse ihrer Wahl
(Claudio: Löffelbiskuit/ m: Zimtkekse)
Guß:
250g Rharbaber
50g Himbeeren
(m: teifgefroren)
(m: teifgefroren)
80g Halbrahm
90g crème fraîche
40g Zucker
(m: 15g Speisestärk)
2 Eier
Baiser:
3 Eiweiß
(Eigelb bis Sonntag aufbewahren ;)
(Eigelb bis Sonntag aufbewahren ;)
110g Zucker
Zubereitung:
Mürbteig wie gewohnt zubereiten, kühl stellen. Ofen auf 190° vorheizen. Tarteform ausbuttern. Mürbteig auswellen und die Tarteform damit auslegen. Mit einer Gabel mehrfach einstechen und blindbacken - ca. 25 min. Etwas abkühlen lassen
Währenddessen den Rhabarber schälen und in kleine Stücke schneiden. Ofenhitze auf 200° erhöhen. Die Zutaten für den Guß miteinander vermengen. Rhabarber und Himbeern auf dem Tarteboden verteilen, Guß darüber gießen. 20 Minuten backen, dann auf 180° runterschalten und weiter 20min backen. Etwas auskühlen lassen.
Ofen auf 160° runterschalten. In der Zwischenzeit die Eiweiße steif schlagen und dann den Zucker einrieseln lassen, dabei weiterrühren. Die Meringuemasse schmucke aufspritzen. Und ca. 20-30 Minuten (m: 30min) im Ofen lassen. Claudios Tastprobe: wenn die Oberfläche kratzige Geräusche von sich gibt, aber die ganze Masse noch leicht wabbelig ist.
Quelle: Claudio von Anonyme Köche- die Tarte hat Claudio übrigens hier als Lieblingsrezept präsentiert
mmmh wirklich lecker schaut das aus. da komm ich jetzt doch ins grübeln, ob es crumble oder tarte mit dem rhabarber gibt :-)
AntwortenLöschenOoooh das ist herrlich, die Tarte und der Bericht überhaupt. Schön erfrischend :)
AntwortenLöschenEin wenig neugierig bin ich jetzt schon geworden, wer darf denn neben meinem Gemüseregal sitzen? *kicher* :)
Ein wunderschönes Wochenende! :)
He, und ich dachte wir zwei sitzen auch nebeneinander! ;-) Auch wenn ich wie gesagt glaube, dass wir dann vor lauter Lachen und Schabernack anstellen den Abschluss nicht geschafft hätten. :-D
AntwortenLöschenDie Tarte sieht köstlich aus, versüßt mir den Start in den Montag. In den fies verregneten Montag!
Wirklich sehr "schmuck" aufgespritzt! Schon wieder was auf die Liste..! :)
AntwortenLöschenNa, ich sehe schon, ich komme vom Rhabarber-Trip nie nie nie wieder runter. Darf ich dann eigentlich neben Dir sitzen???
AntwortenLöschenWow - so toll geschrieben, und dann diese Torte... Ochneee, ich komm aus dem Backen nicht mehr raus ;-)
AntwortenLöschenÜbrigens Dein Mürbeteig ohne Ei ist super. Den mag ich viel lieber als den mit Ei. Ist weniger trocken und schmeckt so richtig schön butterig!
Das sieht unglaublich köstlich aus!!! Die Füllung ist ja ein wahres Farbenspiel! Zum Reinbeißen!! Und tolle Fotos!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Lotta
von penneimtopf.blogspot.de
@Snuggely: Doch, ja, ich verstehe dich. Keine leichte Entscheidung: Crumble oder Claudio-Tarte. Difficile ;)
AntwortenLöschen@Franzi: Mal gegengefragt: wer wäre denn deine erste Idee, wenn ich dich von Anna wegsetzen muss ;O)? Dir auch ein schönes Wochendende, Franzi!
@Christina: Na, wer ist Schuld, wenn ich Schluckauf vom Lachen bekommen, wenn mir erzählt wird, wie der Einbrecher mit Brezeln erschlagen, dabei die Machinengewehr-Kaulquappe geschluckt und schnell mit dem Blasius-Segen gewedelt wird? Hää? Wer ;O)?
@Sybille: Hab ichs richtig gelesen: du hast bereits schmucke gebacken?
@Schokozwerg: Würdest du dann dein Gelee mit mir teilen ;O)?
@Henne: Wem sagst du das?! Diese ständige Animation seitens der Kollegen. Nee, das ist nicht ohne!
Und ja, ich finde den Mürbteig ohne Ei auch besser. Ich mache ihn ja stets nach der Art meiner Nachbarin (hier beschrieben: http://salzkorn.blogspot.fr/2011/06/tartelettes-boden.html)
@Lotta: Das liegt daran, dass der Rhabarber und ich den Komplex haben, dass er kein rosaner Himbeer-Rhabarber ist. Wir kaschieren das mit dem Beifügen von Himbeern ;O)!
Danke für dein Kompliment!
Mit mir nahen Menschen teile ich immer sehr gerne!
LöschenUnd ich teile mit dir mein Pausenbrot sofort :)
LöschenSo hübsch!
AntwortenLöschendas siehr wirklich wahnsinnig lecker aus.
AntwortenLöschenvor allem weil ich rhababer über alles liebe ♥
toller blog mit tollen bildern.
werde dir folgen =)
LG Mariellar
http://herzalgsicht.blogspot.de/
@Mel: Dir kann ichs ja sagen: die Spritztülle und ich werden keine dicken Freunde. Das geht mir eindeutig zu sehr ins Ziselieren.
AntwortenLöschen@Mariellar: Bienvenue an Board :)!
Was ein herziger Blogname du hast! Ich wünsche euch Mädels viel Spaß mit eurem jungen Blog-Projekt!
Hihi, ich würde - wenn du mich von Anna wegsetzt *heul* - am Liebsten neben der "kleinen Küche" sitzen. Jaaa, da würde ich mich sehr wohl fühlen :)
AntwortenLöschenSeufz...
AntwortenLöschenLiebe Micha, mal wieder geschrieben wie auch Deine Bilder stets sind: wie gemalt.
Und gemeinsame Obsessivitäten mit Claudio stelle ich mir wunderbar vor. Könntest Du ihn zu meiner Rechten setzen und links den Herrn Paulsen platzieren? Dann wäre Schule wieder himmelsgleich.
.... und ich hab mal wieder nicht aufgepasst! Was passiert denn mit den Löffelbiskuits oder den Zimtkeksen? Ich muss wohl ganz alleine, ganz vorne sitzen ;-(
AntwortenLöschen@Astrid: Oh, du bist ein Nimmersatt, Astrid ;O)!
AntwortenLöschen@ennah: SEHR guter Hinweis: das wird ediert, die Kekse kommen nach dem Blindbacken zerbröselt auf den Boden!
Und was heißt hier ganz alleine, ganz vorne?! Was hast du denn verbrochen? Nein, liebe Ennah, du hast Glück! Als selbsternannte Walddorfpädagogin schanze ich dir den einzigen Klassen-Joker zu: Du darfst es dir aussuchen, wer dein Banknachbar ist ;)!
Beim Blick auf die Baiserberge nebst Unterbau fällt mir nur "Spitze!" ein.
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