Das von Katia ausgehende Pesto vom grünen Spargel muß man als Blogbuster bezeichnen, denn die Liste all derer, die es nachgemacht haben, ist lange. Sabine hat es mit ihrer Begeisterung erst so richtig ins Rennen geworfen und so wurde es munter von Blog zu Blog ziehend abgeändert. Ich habe hälftig fêves dazugegeben, denn die harmonieren zu dem Spargel wirklich super, grünen es auf und es schleckt sich tatsächlich nahezu vollautomatisch weg. Gleichmäßige Angetanheit beider Geschlechter kann auch ich nur vermelden.
Zur Pasta habe ich dieses Pesto ebenfalls bereits gegessen, da bekommt es aber nur eingeschränkt eine Empfehlung, weil der zarte Geschmack sehr mit Zitrone verändert werden muß, um nicht lasch daher zu kommen.
Anbei eine Knusperkomponente in Form von Ralfs Rösti. Ich habe schon sämtliche Röstis von Ralf nachgebacken (super (!) auch der mit den Süßkartoffeln - da ist nur mein Foto so doof geworden), aber diese hier werden besonders knusprig.
Immer wieder gerne sitzt im Sommer der immer wieder anders gefüllte Zuchhini mit auf dem Teller.
Zutaten:
Rösti:
500g Kartoffeln
1 Eiweiß
Salz, Pfeffer
Pesto:
200 g grüner Spargel
150g fêves, ausgelöst und geschält
1 Handvoll Mandeln, geschält,
100 g Parmesan, in kleine Stücke gebrochen
1 Zehe vom jungen Knoblauch, fein gewürfelt
Piment d'Espelette
Salz, Pfeffer,
Zitronensaft, Zitronenabrieb
Olivenöl
gefüllter Zucchini:
2 runde, gelbe Zucchini
2 Knoblauchzehen
3 Scheiben geräucherter Speck
Harissa
2 EL Semmelbrösel
2 EL crème fraîche
2 EL gemischte, feingeschnittene Kräuter (Oregano, Thymian, Petersilie)
Zubereitung:
Die Ende des Spargels abschneiden und das untere Drittel schälen.
In Stücke schneiden, dann gut 10 min kochen. Die Spitzen zur Seite
legen. Die fêves 2 Minuten in kochendem Wasser garen, dann abschrecken
und zusammen mit den Spargelstücken in einen
Mixer geben. Alle restlichen Zutaten hinzufügen und zu einem Pesto
pürieren.
Evtl. nochmals mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Olivenöl
bis zur gewünschten Konsistenz zugeben.
Ofen auf 195°C vorheizen.
Von den Zucchini einen Deckel abschneiden und aushöhlen (geht am besten mit einem Melonen-Avocado-Kugelausstecher). Eine Auflaufform ölen und darauf die ausgehölten Zucchini setzen. Leer 10 Minuten im Ofen backen.
Die herausgeschaffte Zucchini klein schneiden, ebenso den Knoblauch, den geräucherten Schinken und die frischen Kräuter. Alles zusammen auf großer Flamme andünsten, damit der Zucchini keine Gelegenheit zum Wässern bekommt. Mit der Crème und den Bröseln mischen. Abschmecken mit Harissa, Salz und Pfeffer.
Die Zucchini aus dem Ofen nehmen, den Pfanneninhalt in die Zucchini füllen und weitere 20 min backen. Die Deckel als Deko nur beim ersten Mal mitbacken.
Die Kartoffeln schälen und in sehr feine Streifen schneiden. Mit dem Eiweiß vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. In einer Pfanne etwas Butterfett erhitzen und die Hälfte der Kartoffelmasse hinein geben und zu einer flachen Rösti formen. Von jeder Seite bei mittlerer Hitze einige Minuten braten. Warm stellen und den nächsten Rösti braten. (Fertig gebacken Zucchini habe ich warm gehalten mit den Röstis)
Quelle: Spargelpesto Katia von bollis kitchen, bzw. Sabine von Bonjour Alsace/ Kartoffelrösti: Ralf von Only food
An diesem grauen Regen-Vormittag vermittelt mir deine prächtig bunte (sowohl was Farben, als auch Texturen und Aromen angeht) Komposition dann doch das Gefühl von Sommer, danke :-)
AntwortenLöschenAuch bei mir, sofortiges Sommerfeeling. :-)
AntwortenLöschenÄhm, kann man den Deckel der Zucchini mitessen??
Ein Teller wie gemalt!
AntwortenLöschenEs ist zwar noch früh am Morgen, aaaber: ich möchte das jetzt essen. Von mir auch aus zum Frühstück :)
AntwortenLöschenSchööön. LECKER. Sieht prima aus.
AntwortenLöschenDeine Teller werden in letzter Zeit immer schöner, sprich bunter. Ich bin begeistert und würde mich gerne sofort darüber hermachen.
AntwortenLöschenDie Idee, das Spargelpesto mit Fêves aufzuhübschen gefällt mir. Das werde ich mir für die nächste Saison vormerken. Aber sag, warum schält ihr denn alle die Mandeln???
Die Sonne ist da, es ist auch warm, aber leider gibt's hier im Süden keinen Spargel mehr.....Und so habe ich dieses Jahr gar kein Pesto zubereitet, zut alors!
AntwortenLöschenEin Augenschmaus! Ich will jetzt vor so einem wunderbaren Teller sitzen! Erstmal nur gucken, aber dann...
AntwortenLöschenSaluti
Ariane
@Petra: Vielleicht tröstet dich, dass bei uns heute im Süden auch VIEL zu kalt ist für Ende Juni!
AntwortenLöschen@Eva: Der Deckel wird lediglich für Deko-Zwecke verwendet ;) - und ist daher nicht zum Essen.
@Susanne: Schön bunt, gell?! Hach, bin ich freudig über die ersten eigenen Tomaten!
@Julia: Naja, besser nach dem Butterbrot zum Brunch - aber du bist herzlich eingeladen :)
@Sabine: Ich nutze die Farben des Gartens.
Und geschält waren mir in diesem Fall die Mandeln lieber - voilà. Danke für deine ansteckende Begeisterung!
@Katia: Bei uns plätschert der Spargel auch aus - aber temperaturmäßig haben wir immer wieder April... et ca casse les pieds! Merci für die Inspiration!
@Ariane: Erst mal die Augen locken und dann... - freut mich, wenn der Plan bei dir so aufgeht :)
Yummie-oberlicious!
AntwortenLöschenMorgen gibts eine Tarte á la grain de sel! Jawohl!
Herzgruß, Anna
Dein Teller Ein Gedicht! :)
AntwortenLöschenWow, das muss ich direkt auch mal ausprobieren!
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