Auch wenn Dinkel, Emmer und Kamut meine erklärten Lieblinge sind, ab und an soll mal ein anderes Getreide in den Mittelpunkt gerückt werden - heute: Gerste. Ja, das geht, auch so eingeschossen auf Urkorn wie ich kann man nach rechts und links gucken. Wenigstens manchmal. Für Buchweizen und Hafer steht diese geballte Aufmerksamkeit noch aus. Hingegen Traubenkernmehl durfte schon ins alleinige Rampenlicht, schaffte es aber nicht wirklich, etwas draus zu machen. Das Brot bliebt eine einmalige *knirschig-sandige* Aufführung und wurde danach aus dem Programm gestrichen.
Ganz im Gegensatz zu diesem leckeren Gerstenbrot, das ich von der Dodo aus dem Sauerteigforum mitgenommen habe. Bevor ich kochen konnte, war mein erklärtes Ziel, uns Brotbacken zu können. Ich wüßte wirklich nicht, wie ich es auf unserer Insel hätte erlernen können, ohne die einschlägigen Foren. Sie waren mir eine enorme Hilfe. Und nette Mitbäcker gabs obendrauf, die Schützenhilfe boten, wenn ich mich wieder mal durch sämtliche Brotfehler gebacken hatte - wie etwa Dodo.
Noch heute besuche ich die beiden Brotbackforen (das Sauerteigforum und das Brotbackforum) regelmäßig, um zu gucken, was dort aus dem Ofen gezogen wurde. Nicht nur, dass ich dort jedes Mal inspiriert werde, ich mag genauso gerne die Begeisterung am heimischen Herd, die - wie ich finde - beim Brotbacken besonders euphorisch ist (Stichwort: Brobackfernsehen).
Durch die Bloggerei geht mir allerdings die Zeit ab, mich in den Foren öfters laut zu machen - aber *Ihr* steht unter meiner Beobachtung ;)! Ich weiß, warum!
Ganz im Gegensatz zu diesem leckeren Gerstenbrot, das ich von der Dodo aus dem Sauerteigforum mitgenommen habe. Bevor ich kochen konnte, war mein erklärtes Ziel, uns Brotbacken zu können. Ich wüßte wirklich nicht, wie ich es auf unserer Insel hätte erlernen können, ohne die einschlägigen Foren. Sie waren mir eine enorme Hilfe. Und nette Mitbäcker gabs obendrauf, die Schützenhilfe boten, wenn ich mich wieder mal durch sämtliche Brotfehler gebacken hatte - wie etwa Dodo.
Noch heute besuche ich die beiden Brotbackforen (das Sauerteigforum und das Brotbackforum) regelmäßig, um zu gucken, was dort aus dem Ofen gezogen wurde. Nicht nur, dass ich dort jedes Mal inspiriert werde, ich mag genauso gerne die Begeisterung am heimischen Herd, die - wie ich finde - beim Brotbacken besonders euphorisch ist (Stichwort: Brobackfernsehen).
Durch die Bloggerei geht mir allerdings die Zeit ab, mich in den Foren öfters laut zu machen - aber *Ihr* steht unter meiner Beobachtung ;)! Ich weiß, warum!
Zutaten - 1kg-Kastenform:
Sauerteig:
Stehzeit ca. 16 - 18 Std. – ca. 32° fallend auf 26°
130 g Rogen-VK
130 ml Wasser
13 g ASG
Vorteig: 1 h anspringen lassen und über Nacht in den Kühlschrank
100 g Weizenmehl 1050
90 ml Wasser
1 g Hefe
Brühstück: mind. 3 Std. oder mit dem ST ansetzen
120 g Gerstenflocken
40 g Roggenmalzflocken
130 g Rogen-VK
130 ml Wasser
13 g ASG
Vorteig: 1 h anspringen lassen und über Nacht in den Kühlschrank
100 g Weizenmehl 1050
90 ml Wasser
1 g Hefe
Brühstück: mind. 3 Std. oder mit dem ST ansetzen
120 g Gerstenflocken
40 g Roggenmalzflocken
60 g Sonnenblumenkerne (evt. geröstet)
30 g Goldleinsamen
12 g Salz
280 ml Schwarzbier (kochend)
Hauptteig:
Sauerteig, Quellstück, Vorteig
130 g Purpurweizen-VK
80 g Roggenmehl Typ 1150
30 g Sesam (schwarz)
10 g Gerstenmalzextrakt
10 g Rapsöl
6 g Hefe
ca. 30 ml Schwarzbier
30 g Goldleinsamen
12 g Salz
280 ml Schwarzbier (kochend)
Hauptteig:
Sauerteig, Quellstück, Vorteig
130 g Purpurweizen-VK
80 g Roggenmehl Typ 1150
30 g Sesam (schwarz)
10 g Gerstenmalzextrakt
10 g Rapsöl
6 g Hefe
ca. 30 ml Schwarzbier
Alle Zutaten ca. 10 Min. kneten – TT optimal 26-27° - Teigruhe ca. 20-
30 Min – nochmals kurz kneten - Teig rund- und langwirken, evtl. in
Flocken-Saaten-Mischung rollen und mit dem Schluss nach unten in eine
gefettete Backform legen. Teigoberfläche mit Wasser abstreichen oder einsprühen
(Backform für 1 kg Brotteig, die Form sollte gut bis zur Hälfte, gut 1/2 gefüllt sein.)
Gehzeit: 50-60 Min. abgedeckt bis zur fast vollen Gare - bei halber Gare Teig längs einschneiden. Ohne Hefe evtl. etwas länger.
Backen: Teigoberfläche vor dem Backen mit Wasser besprühen - 250° fallend auf ca. 210°
Gehzeit: 50-60 Min. abgedeckt bis zur fast vollen Gare - bei halber Gare Teig längs einschneiden. Ohne Hefe evtl. etwas länger.
Backen: Teigoberfläche vor dem Backen mit Wasser besprühen - 250° fallend auf ca. 210°
Mit Schwaden anbacken, nach ca. 2 Min. Ofentüre kurz öffnen und Schwaden ablassen. Etwa 15 Min. vor Backende kann man das Brot aus der Form nehmen und ohne Form ausbacken, für mehr Kruste das Brot nochmals mit Wasser abstreichen und die letzten 5-10 Min. mit Umluft backen.
Das schaut großartig aus! Irgendwas mit Gerste müsste ich auch noch im Schrank haben, ich denke aber, dass es Mehl ist und keine Flocken...
AntwortenLöschenMal schauen, ob ich das irgendwie unter bekommen :)
Das Brot sieht unverschämt gut aus, aber das weißt du sicherlich! :-)
AntwortenLöschenOh, das wäre jetzt was fürs bereitgestellte Marmeladenduo...wie lecker...wollte mich schon lange mal ans Brotbacken rantrauen und dein Brotrezept hat mir jetzt noch mehr Lust drau gemacht...danke und einen wunderbaren Sonnigen Tag...liebste Grüsse...i
AntwortenLöschenHallo Micha,
AntwortenLöschendas Brot ist Dir super gelungen :-)! Und ich glaube, soo viele Brotbackfehler waren es jetzt nicht ;-) oder mein Gedächtnis lässt mich gerade im Stich (und eigentlich ist das ganz gut :-)).
Lieben Gruß
Dodo
duftende bilder! haargenau ein solches würde ich jetzt haben wollen.
AntwortenLöschenIch freue mich über jedes neue Brot-Rezept von dir - auch wenn ich den Versuch alle nachzubacken längst aufgegeben habe, weil ich einfach nicht mehr nachkomme ;-)
AntwortenLöschenDanke auch wieder für die schöne Präsentation und die Fotos, mit denen du deinen Post mal wieder unverwechselbar auf Micha-Art gestaltest.
Ein wunderbar rustikales Brot!
AntwortenLöschenHabe noch etwas Gerstenvollkornmehl eingebaut und es "auf Anschnitt" zum klaren Favoriten der urigen Brote erklaert! :-)
Mit Dank u. liebem Gruss, Luiza