Neben dem Einzug der Mandelmilch in die Alltagsküche habe ich mir aus meiner veganen Phase eines erhalten: ich esse seither wieder viel mehr Nüsse. Gerade bei Walnüssen darf das Zauberwort *Antioxidantien* klingen. Den Antioxidantien werden beispielsweise so wundersame Dinge nachgesagt wie die Erhöhung der Chance gesund zu altern. Fit ins Grab. Oder zumindest ohne Schmerzen. Das ist schon erstrebenswert. Man wird mit den Jahrzehnten auf diesem Planeten ja bescheidener...
Im Brot mochten wir Walnüsse schon immer gerne. Wie gut, wenn sich das Leckere mit dem Nützlichen verbindet. Mir schmeckt - Achtung jetzt kommts - Butter darauf am besten, aber defacto schmeckt auf Walnussbrot alles gut.
Der Rotkornweizen, Nummer IV in der Musketier-Serie, färbt das Brot nicht nur dunkel, sondern gibt gleichzeitig auch einen eigenen Geschmack. Einen, den ich euch sehr empfehlen kann. Nagelt mich nicht fest, was der Unterschied zwischen Rotkornweizen und Purpurweizen ist - für mich sind das eineiige Zwillinge... und wer könnte Hanni und Nanni schon auseinander halten?
Zutaten für 2 kleine Laiber oder einen großen:
Sauerteig - 14-16Stunden bei etwa 24°:
160g Rotkornweizen-Vollkorn, fein gemahlen (oder Purpurweizen)
160ml Wasser
10g Weizen-ASG (aufgefrischt)
Hauptteig:
Sauerteig
Sauerteig
230g Rotkornweizen-Vollkorn, fein gemahlen
300g Weizen T65 (oder 550)
100g Weizen T110(oder 1050)
400g Wasser
16g Salz
120g Walnüsse
30ml Wasser
2 EL Walnussöl
Sauerteig rechtzeitig auffrischen. Den Sauerteig für das Brot am Nachmittag zuvor (m: ca. 16 Uhr) ansetzen.
Am nächsten Tag die grob gehackten Walnüsse ohne Fett in einer Pfanne rösten, bis sie anfangen zu durften Mit 200ml kochendem Wasser übergießen und 15min ziehen lassen, dann abschütten. Nun (m: ca. 8
Uhr) die erstgenannten Zutaten (Sauerteig, Rotkornweizen-Vollkorn,
Weizenmehl T65 und T110 und 400g Wasser) kurz und klümpchenfrei miteinander vermengen 40min zur
Autolyse stellen.
Die restlichen
Zutaten (Salz, Öl) dazueben, das Wasser während des Knetvorgangs
schlückchenweise und ca. 10-12min kneten, bis der Teig anfängt zu
glänzen und die Gluten sich gut entwickelt haben (Fensterscheibentest). Zwei Minuten vor Ende die Walnüsse unterkneten.
In eine geölte große
Schüssel geben, den Teig direkt 1 x falten und abdecken. Nun drei
weitere Male falten, alle 30 Minuten. Nach 2 Stunden sollte der Teig mit
der Blasenbildung begonnen haben. Den Teig auf einer bemehlten
Arbeitsfläche teilen und rund wirken und mit dem Schluß nach oben in
vorbereitete Gärkörbchen setzen. Weitere 30min abgedeckt ruhen lassen,
dann in den Kühlschrank verfrachten für etwa 5-7 Stunden.
Ist währenddessen der Teigling deutlich aufgegangen, dann direkt in den vorgeheizten Ofen (nach dem Einschneiden) einschießen. Diese Entwicklung hängt immer mit den Tagestemperaturen zusammen während des Faltens. Ist der Teigling nicht deutlich sichtbar aufgegangen, dann lasse ich ihn noch etwa 40min akklimatisieren, bevor ich sie in den Ofen gebe.
Ist währenddessen der Teigling deutlich aufgegangen, dann direkt in den vorgeheizten Ofen (nach dem Einschneiden) einschießen. Diese Entwicklung hängt immer mit den Tagestemperaturen zusammen während des Faltens. Ist der Teigling nicht deutlich sichtbar aufgegangen, dann lasse ich ihn noch etwa 40min akklimatisieren, bevor ich sie in den Ofen gebe.
Ofen auf 240° vorheizen, mit Dampf einschießen und fallend etwa 45min backen (Klopftest).
*Anmerkung m: Die Größe adaptierte ich auf unsere Ansprüche: die Hälfte eines der beiden Laiber entspricht in etwa unserem Tagesbedarf.
*Anmerkung m: Die Größe adaptierte ich auf unsere Ansprüche: die Hälfte eines der beiden Laiber entspricht in etwa unserem Tagesbedarf.
seither Brote der Musketier-Reihe:
je peux donner mon "grain de sel" ? ça a l'air très bon ce pain aux noix !
AntwortenLöschendas brot sieht wirklich sehr lecker aus!!! liebe grüße von angie
AntwortenLöschenWieder einmal unglaublich gut. Uuuuund ich hab Purpurweizen daheim, außerdem bin ich gerade dabei, wieder einmal neuen Sauerteig zu machen, weil ich Depp beim letzten Backen alles verbacken habe, ohne etwas übrig zu lassen ...
AntwortenLöschenAber das heißt, am Montag, meinem Backtag, schnapp ich mir dein Rezept und hoffe, dass der neue Sauerteig dann schon genug kann, um das Brot so schön werden zu lassen.
Ein schönes herbstliches Brot! Purpurweizen habe ich im Haus und die Walnüsse schreien nach Verwendung. Dann hoffe ich, dass es mir genauso gut gelingt wie Dir!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
Dieses Brot sieht einfach zu göttlich aus! Mein ganzer Backwahn hat bei DIR wegen DIR und wegen Walnussbrot begonnen!!! Daaaaaaaaaaaanke!!! :) Das werde ich nie vergessen wie ich da mit meinen Klebehändchen gefühlt ewig versucht hatte den Teig zu bändigen ;) heute klappt das etwas besser Gott sei Dank!! Einen ganz schönen Tag wünsche ich Euch
AntwortenLöschenPurpurweizen? Noch nie gehört und gesehen. Letzte Woche gab es bei uns zum ersten Mal lilafarbene Kartoffeln vom Wochenmarkt. Bunt essen macht Spaß. Ich geh mir jetzt ein paar Walnüsse holen...
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus dem leider so fernen Berlin.
Mond