Immer
wenn ich fürs Gemüt koche, für mein eigenes, dann muß es eine Pasta
sein. Mit Käse. Für mich Luxus-Soulfood. Diesen Herbst lebe ich eine
ausgeprägte Kürbisphase aus - ihr werdet es aller Wahrscheinlichkeit
mitbekommen... Eine ganz schlichte Kürbissuppe schmeichelte sich
besonders bei mir ein. Die ist allerdings so simple, dass ich sie euch
nicht extra vorstellen werde: ein Butternut, zwei Karotten dazu, eine
Zwiebel und ein Knoblauch angedünstet, Gemüsebrühe, ein Schluck
Kokosmilch, ein Stück Ingwer, etwas Ras el Hanout.... und fertig ist
mein wöchentliches, samtiges Wohlfühlsüppchen.
Die Reste davon standen auf dem Herd als ich diese Pasta machte und wanderte mit in die Füllung, die als solches ganz pronto erledigt ist. Ein wenig Zeit erfordert das Vorgaren des Pastateigs. Mais bon, nicht so, dass man von großen Küchen-Salti sprechen müsste. Das Auswellen wiederum habe ich dieses Mal ganz und gar der Marcato überlassen.
Dann wurde noch ein Gläschen meiner gerösteten Tomaten geöffnet und die Pastarollen im Ofen mit einer Portion Käse gratiniert.... et voilà, herauskommt ein oberköstliches Pasta-Sonntagsessen! Apropos: die weltbesten Krautkrapfen gehen (mittlerweile ohne Speck) so...
Die Reste davon standen auf dem Herd als ich diese Pasta machte und wanderte mit in die Füllung, die als solches ganz pronto erledigt ist. Ein wenig Zeit erfordert das Vorgaren des Pastateigs. Mais bon, nicht so, dass man von großen Küchen-Salti sprechen müsste. Das Auswellen wiederum habe ich dieses Mal ganz und gar der Marcato überlassen.
Dann wurde noch ein Gläschen meiner gerösteten Tomaten geöffnet und die Pastarollen im Ofen mit einer Portion Käse gratiniert.... et voilà, herauskommt ein oberköstliches Pasta-Sonntagsessen! Apropos: die weltbesten Krautkrapfen gehen (mittlerweile ohne Speck) so...
Zutaten 2P:
Pastateig*
60g Dinkelmehl 630
40g Dinkeldunst
1 Ei
1 EL Öl
1 Pr Salz
1-2 EL kaltes Wasser (je nach Größe des Eis)
100 g rote Linsen
1 kleine Zwiebeln
2 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 Stück Ingwer, walnussgroß
1Msp Koriander, gemahlen
(m: 3-4 EL von Kürbissuppe)
1 Glas ofengeröstete Tomaten (ca. 300ml)
(ersatzweise 300g stückige Tomaten)
1 Stück Kürbis (ca. 250 g/m: Butternut)
1 EL Öl
Piment
Salz, Pfeffer
60 g Gorgonzola (m: Fourme d'Ambert)
Zubereitung:
Aus
den Zutaten für den Nudelteig einen homogenen Teig kneten und
mindestens 1 Stunde in Folie eingepackt im Kühlschrank ruhen lassen.
Den
Teig halbieren und mit Hilfe der Marcato zwei Nudelteigbahnen auswellen
(m: Stufe 6 von 7=. Von Hand die Bahnen auf ca.15cm Breite ausgerollt
und halbiert. In einer breiten, hohen Pfanne reichlich Salzwasser zum
Kochen bringen und die Teigbahnen nacheinander vorgaren und auf einem
sauberen Küchentuch glatt auslegen.
Die
Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein hacken.. 1 EL Öl
erhitzen und die Zwiebeln glasig schwitzen. Kurz vor Ende den Knoblauch
und die Linsen zufügen. Den Ingwer dazu geben. Dann etwa 450 ml
Wasser anschütten und aufkochen lassen. Sanft köcheln lassen, etwa
15min, dabei den Deckel nicht auflegen und aufpassen, dass die Linsen
nicht anhängen (umrühren). Am Ende sollte das Wasser fast verkocht und
die Linsen am Zerfallen sein. Gegebenfalls für eine sämige Konsistenz
noch etwas Gemüsebrühe unterrühren (m: einige Löffel meiner Kürbissuppe
untergemischt). Abschmecken mit Salz und Pfeffer
Die
ofengerösteten Tomaten mit etwas Harissa anschärfen. Wer keine
Ofentomaten hat köchelt nebenher ein kleines Sößchen aus 1 Schalotte,
einer Knoblauchzehe, einem Lorbeerblatt und den stückigen Tomaten
solange, bis die Sauce etwas eingeköchelt ist. Mit Salz, Pfeffer und
Zucker würzen.
Den
Kürbis schälen und in Würfel von ca. 0,5cm schneiden. Etwas Öl in einer
Pfanne erhitzen und den Kürbis darin so garen, dass er noch ein wenig
Biss hat. Mit Salz, Pfeffer und Piment würzen.
Backofen
vorheizen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C/Gas: s. Hersteller). Die
Nudelteigbahnen mit der Linsenmasse bestreichen, rechts und links etwas
frei lassen. Die Kürbiswürfel darüberstreuen. Teig
von der schmalen Seite aufrollen und in ca. 4 cm breite Stücke
schneiden.
Ca. 2⁄3 Tomatensoße in eine ofenfeste Form geben. Die Nudelrollen
hochkant
nebeneinander hineinsetzen. Restliche Sauce darübergeben, ebenso den
Käse stückchenweise. Im heißen Ofen ca. 20 Minuten backen.
*Anmerkung m: Einen Nudelteig aus 120g Mehl plus einem Eigelb ursprünglich gemacht - das war dann aber zuviel Teigmenge für uns zwei, erklärt aber die 18 Rollen in der Gratinform.
Damit dieses Essen optisch *wirkt*, braucht es eine Gratinform in der entsprechenden Größe.
Inspiration: Lecker
Ein solcher Pastateller hätte es verdient, an den Festtagen aufgetischt zu werden. Als Heilmittel gegen den Festtagskoller.
AntwortenLöschenHui, sieht das lecker aus! Da kriege ich sofort lange Zähne. Mal sehen, ob es hier die Woche nicht noch Nudelröllchen gibt...
AntwortenLöschenHerzlich, Katja
Oh, nudelrollende Glückseligkeit! Und dann noch mit Käse. Nein, mehr braucht es nicht zum Glücklich sein :)
AntwortenLöschenWie ein Blumenstrauß - den werde ich mir auch pflücken - Danke Axel
AntwortenLöschenOhhh, ich könnte fast diese grauen Tage vergessen und mich fühlen wie im Sommer, wenn nur der Kürbis nicht wäre - ach, was, denn übersehe ich einfach ;-)
AntwortenLöschenAch wie lecker das aussieht. Wie gemalen, hätte meine Mama gesagt. Wenn ich nur wüßte wie ich diese Nudelblätter hinbekommen. ;-) Gruß aus dem vom Ostwind
AntwortenLöschendurchgeblasenen Bergischen Land.a.
Da kann ich dir nur zustimmen: Pasta ist absolutes Soulfood. Dieses Rezept klingt so lecker und sieht extrem toll aus, ich habe es sofort abgespeichert. Jetzt fehlt mir nur noch ein Kürbis und ich könnte loslegen.
AntwortenLöschenLG Melli
das klingt einfach fabelhaft und sieht auch so aus!
AntwortenLöschenIch werde mir heute Dein Pastateig Rezept einmal mitnehmen und testen,
AntwortenLöschenliebe Dank dafür!
LG Anna
Good... dit blog interessant en nuttig obat untuk menyembuhkan asam lambung It's perfect.
AntwortenLöschenGanz wunderbar! Klingt ausgesprochen lecker und wird demnächst nachgekocht (wenn auch statt mit Käse mit Acocadocreme überbacken)
AntwortenLöschenhach, micha, jedes mal bin ich von neuem entzückt und gleichermaßen beeindruckt von solcher küchenausdauer.
AntwortenLöschen@Robert: Mal schauen, ob wir um den Koller auch dieses Jahr herum kommen. Mehr Süßkram wirds ja doch. Und üppiger wie sonst...
AntwortenLöschen@Katja: Hach, schön! *Lange Zähne* ist der Effekt, den ich am liebsten auslöse :)
@Julia: Nudelrollende Glückseligkeit - GANZ GENAU :)
@Axel: Als Mitbringsel weniger geeignet, dafür hervorragend gedacht für den Verzehr zu zweit...
@liebe A: Ich hoffe doch, dass ich das mit den Nudelblättern ausreichend beschrieben habe - dann sollte auch der Wind nicht mehr so pusten. Zumindest innerlich ;)
@Melli: Die Usprungs-Idee sieht anstelle von Kürbis Zucchini vor - aber die Saison ist ja nun rum. Und hey, ich mag Kürbis!
@Mano: Merci, du - wie ich heute so schön gelesen habe - Grande Dame der kleinen Dinge!
@Anna: Das ist der allerallereinfachste Teig: auf 100g Mehl - 1 Ei. Natürlich kann man immer noch ein Eigelb reingeben. Aber am wichtigsten ist die Konsistenz: nicht zu weich und nicht zu fest...
@Scratchy: WoW, Avocadocreme, das klingt ja spannend! Du läßt mich doch bitte daran teilhaben?
@Mme Ulma: Und jeden Tag will gegessen werden - so hat es die Natur vorgesehen...