Primeln schlummern noch, dafür gucken die Schneeglöckchen raus. Für die ersten Frühlingszwiebeln ist es dennoch recht früh, aber als ich sie im Angebot liegen sah, machte mein Hirn bei diesem Anblick wie beim Memory-Spielen gleich ein Pärchen mit dem Rezept für Frühlingszwiebel-Fladen aus *Immer schon vegan* daraus (übrigens: Katha gewährte jetzt am Wochenende Einblicke). Und die Hände griffen wie vollautomatisch nach dem frischen Zwiebelgrün.
Das Rezept aus *Immer schon vegan* sprach mich deshalb sofort an, weil diese Fladen sehr ähnlich aufbereitet werden wie meine Sansibar-Chapati. Daher wußte ich, wie blättrig sie auf diese Weise gelingen und wußte natürlich auch, dass sie mich geschmacklich auf ihre Seite ziehen werden. Spannend, oder, wie sich die Küchen dieser Welt immer wieder berühren, es sich Gemeinsamkeiten finden läßt - denn Katha beheimatet dieses Rezept in China. Eine andere mögliche Spielart, die Katha vorschlägt, etwa mit Bärlauch, werde ich mir im Hinterkopf bewahren. Oder als feine Idee für die ersten jungen Knoblauchstangen. Schön, ist anzumerken, wie gut die Teigkonsistenz paßt, wenn man sich auf die Zahlen des Rezeptes verläßt.
Generell bin ich - wie *alte Mitleser* wissen - ein großer Fan von Salat Plus. Daher war das ein Mitagessen ganz nach meinen Vorlieben. Und welchen Salat es dazu gab, wird demnächst gezeigt.
Zutaten 8P:
300g Mehl (W550/m: T65)
1 TL Salz
200ml Wasser, davon 150ml kochend
4 Frühlingszwiebeln, nur das Grün
(oder Bärlauch oder Schnittknoblauch)
Öl zum Bepinseln (etwa dunkles Sesamöl/ m: Walnuss)
Erdnussöl oder Sonnenblumenöl zum Braten
Dipp:
2 EL helle Sojasauce
2 EL Reisessig (Ersatzweise weißer Balsamico)
ein Stück Ingwer
Zubereitung:
Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel vermengen. Mit dem Knethaken 150ml kochendes Wasser zügig unterkneten, dann das restliche Wasser untermischen. Solange kneten, bis ein weicher, homogener Teig entsteht (etwa 5min), der nicht mehr an den Händen klebt. In Folie wickeln und bei Raumtemperatur 30min entspannen lassen.
Das Grün der Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Für den Dipp die Sojasauce mit dem Reisessig und 2 EL Wasser mischen und etwa 1/2 TL frisch geriebenen Ingwer zufügen (m: einfach eine Scheibe darin ziehen lassen).
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig in 8 Stücke teilen und zu einer Kugel formen. Die nacheinander flach drücken und auf eine Größe von etwa 12-15cm Durchmesser auswellen. Mit Öl bepinseln, mit Zwiebelgrün bestreuen und die Fladen eng einrollen. Dann die Rollen straff zu einer Schnecke einrollen, das Ende hineinstecken. Die Schnecken nun erneut auf etwa 8-10cm Durchmesser zu runden, dünnen Fladen ausrollen. So mit allen Teigkugeln verfahren.
In einer Pfanne soviel Öl erhitzen, dass der Boden bedeckt ist und die Fladen bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen, in Stücke schneiden und noch warm in den Dipp tunken = herrliches Fingerfood!
300g Mehl (W550/m: T65)
1 TL Salz
200ml Wasser, davon 150ml kochend
4 Frühlingszwiebeln, nur das Grün
(oder Bärlauch oder Schnittknoblauch)
Öl zum Bepinseln (etwa dunkles Sesamöl/ m: Walnuss)
Erdnussöl oder Sonnenblumenöl zum Braten
Dipp:
2 EL helle Sojasauce
2 EL Reisessig (Ersatzweise weißer Balsamico)
ein Stück Ingwer
Zubereitung:
Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel vermengen. Mit dem Knethaken 150ml kochendes Wasser zügig unterkneten, dann das restliche Wasser untermischen. Solange kneten, bis ein weicher, homogener Teig entsteht (etwa 5min), der nicht mehr an den Händen klebt. In Folie wickeln und bei Raumtemperatur 30min entspannen lassen.
Das Grün der Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Für den Dipp die Sojasauce mit dem Reisessig und 2 EL Wasser mischen und etwa 1/2 TL frisch geriebenen Ingwer zufügen (m: einfach eine Scheibe darin ziehen lassen).
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig in 8 Stücke teilen und zu einer Kugel formen. Die nacheinander flach drücken und auf eine Größe von etwa 12-15cm Durchmesser auswellen. Mit Öl bepinseln, mit Zwiebelgrün bestreuen und die Fladen eng einrollen. Dann die Rollen straff zu einer Schnecke einrollen, das Ende hineinstecken. Die Schnecken nun erneut auf etwa 8-10cm Durchmesser zu runden, dünnen Fladen ausrollen. So mit allen Teigkugeln verfahren.
In einer Pfanne soviel Öl erhitzen, dass der Boden bedeckt ist und die Fladen bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen, in Stücke schneiden und noch warm in den Dipp tunken = herrliches Fingerfood!
Quelle: *Immer schon vegan*
Die stehen bei mir auch schon laaange auf der Nachmachliste. Vielleicht schaffe ich es jetzt -nach deiner wunderbaren Erinnerung daran- endlich mal! Danke. :)
AntwortenLöschenIch stelle mich hinter Ramona, denn genauso geht es mir auch. In China selbst allerdings habe ich sie nicht gegessen, nur eine deutlich dickere Verwandte, die mit Lauchzwiebeln, Spinat und viel Knofi gefüllt war. Auch gut, aber vielleicht ist das noch besser...
AntwortenLöschenLecker - mit ging es ähnlich wie Dir, dieses Rezept sprach mich auch sofort an und war eines der ersten, das ich nachgebastelt habe - glücklicherweise. Obwohl sie bei mir nicht so hübsch ausgesehen haben, wie bei Dir .... ;-)
AntwortenLöschenAls Beilage zu Salat ist das eine hervorragende Idee! Gefällt mir sehr.
AntwortenLöschenDie klingen hervorragend :) Sicher auch super zum Mitnehmen ins Büro. Ich seh schon, das Buch muss bei mir auch noch einziehen...
AntwortenLöschenhmmm es schaut so lecker aus! könnte bald auf unseren tellern landen! lg, éva
AntwortenLöschenHmmm, wirklich sehr lecker und die Idee mit dem Ausrollen und wieder zusammenrollen ... sonst fallen doch die Frühlingszwiebel-Ringlein immer raus ...
AntwortenLöschenOhh das sieht sowas von lecker aus! Hätte ich jetzt große Lust drauf. Richtig frühlingshaft :)
AntwortenLöschenLG
Ela
Sowas schönes Frühlingshaftes! :) Da freut man sich doch erst recht auf eine besondere Zeit :)
AntwortenLöschenFrühlingszwiebeln mag ich in jeder Form - also mit Sicherheit auch eingebacken. Hier gab es sie heute als TOPPING auf Ziegenfrischkäse-Ravioli.
AntwortenLöschenDeine Maronen-Gnocchi mit Rosenkohl waren sehr lecker. :-)
Lachmöven übrigens. Wäre es eine Taube, hätt ich sie nicht fotografiert. Ich habe ein seeeehr gespaltenes Verhältnis zu Tauben. ;-)
Herzlich, Katja
Den Trick mit dem Einrollen hab ich bei Dir schon mal gelesen. Das ist es also, was den Teig fluffig macht ? Da könnte man ja alles Mögliche einrollen.
AntwortenLöschendas klingt einfach nur gut! und sieht natürlich auch so aus!
AntwortenLöschen@Ramona: Doppelter Anlaß - ich puste dazu gerne Rückenwind!
AntwortenLöschen@Charlotte: Mit VIEL Knofi - hättest du mich sofort eingesackelt mit.
@Mme Clubzimmer: Habe ich verpaßt, dass du schon darauf vorgekocht hast? Ich gehe direkt mal gucken. Wir scheinen ja den gleichen Geschmack zu haben.
@Susi: Salat Plus ist schon eine Lieblingsmahlzeit seit Studi-Zeiten... vor aller Kocherei ;)
@Carla: Um das Ende vorweg zu nehmen: das Buch ist ein Must Have!
@Éva: Ich könnte mir vorstellen, dass dein Bub dabei auch gerne und gut mithelfen kann...
@Kunstbutler: Auch das vermag diese Zubereitung: die Zwiebelringlein im Inneren einzuschließen :)
@Ela: Vermutlich hast du das Buch ja auch schon...
@Juli: Na heute war ein fieser Winterrückschlagtag. Ich bin bereit für den Frühling... zweifelsohne!
@Katja: Oh, das mit der Möwe darf ich dem Habib nicht erzählen - das sollte ich mittlerweile auch besser wissen, mit einem zu Jünglingszeiten ambitionierten Ornithologen an der Seite. Und ja, Tauben mochte ich in der Stadt weniger. Seit einem Jahr kommt uns aber nun hier auf dem Land ein Taubenpärchen jeden Tag besuchen - und trinkt an einem der Wasserreservoirs. Die gurren schon irgendwie anders... liebe Grüße
@Robert: Was schwebt dir nur vor Augen? Nun, vermutlich ließe sich sämtliches außer Mme L. einrollen :)
@Mano: Schlicht und gut - eben bestes, veganes Essen!