Mit Puffer, Bratlinge, Buletten, Frikadellen und Konsorten kann man für mich nichts falsch machen. Das ist diese Art von Hausmannskost, wie man sie nur daheim bekommt. Zu gewöhnlich, um auswärts angeboten zu werden. Alltagsküche eben. Lautmalerisch finde ich das Wort *Klöpse* ja zum Kringeln. Was wird eigentlich original in Klöpsen versteckt?
Zu meinen Couscous-Puffern reiche man mir noch einen Salat und das Kind ist glücklich. Schön allerdings auch mit einer meiner liebsten Gemüsesaucen. Ursprünglich zu Fleisch und von Schuhbeck - nun adaptiert auf meine Veggie-Küche. Wobei diese Puffer keine Sauce notwendig gehabt hätten - trocken sind sie nämlich gar nicht. Und da Couscous schnell gar gezogen ist, braucht es zum Zubereiten keinen größeren Vorlauf. Einzig die Sauce mit dem gegrillen Paprika dauert etwas. Genau aus dem Grund ziehe ich bereits derart geschälten Paprika aus der Tiefkühltruhe. Das ist so eine Arbeit, die ich lieber ohne Hunger erledige...
Zu meinen Couscous-Puffern reiche man mir noch einen Salat und das Kind ist glücklich. Schön allerdings auch mit einer meiner liebsten Gemüsesaucen. Ursprünglich zu Fleisch und von Schuhbeck - nun adaptiert auf meine Veggie-Küche. Wobei diese Puffer keine Sauce notwendig gehabt hätten - trocken sind sie nämlich gar nicht. Und da Couscous schnell gar gezogen ist, braucht es zum Zubereiten keinen größeren Vorlauf. Einzig die Sauce mit dem gegrillen Paprika dauert etwas. Genau aus dem Grund ziehe ich bereits derart geschälten Paprika aus der Tiefkühltruhe. Das ist so eine Arbeit, die ich lieber ohne Hunger erledige...
Zutaten - 8 Stück:
125g Couscous, grob
250ml Gemüsebrühe
250g Karotten, grob geraspelt
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 TL Ras el Hanout
1/2 TL Salzzitrone, fein geschnitten
50g Ziegenfrischkäse
1 EL Petersilie, fein geschnitten
1 EL Petersilie, fein geschnitten
1 Ei
Thymian
Salz, Pfeffer
Olivenöl
1 rote Paprika (enthäutet und klein geschnitten)
1EL Öl
1 Schalotte (geschält kleingewürfelt)
1TL Puderzucker
200ml Gemüsebrühe
80ml Kokosmilch
Salz
Cayennepfeffer
1/2 TL Paprikapulver (edelsüss)
1 Streifen Zitronenschale (unbehandelte Frucht)
2 Scheiben Knoblauch
Zubereitung:
Für die Sauce die Paprika vorbereiten: Den Backofengrill einschalten. Die Paprikasschote
längs vierteln, entkernen und waschen. Die Paprikaviertel mit der Schale
nach oben auf ein Backblech legen und mit Öl bestreichen. Paprika im
Ofen auf der obersten Schiene garen, bis die Haut dunkle Blase wirft.
Die Paprikaviertel aus dem Ofen nehmen, (m: in feuchtes Tuch einschlagen und) kurz abkühlen lassen. Dann die
Haut abziehen. Die Paprikaschote in kleine Stücke schneiden. Den Puderzucker in einem Topf bei milder Hitze hell
karamellisieren lassen. Die Zwiebel darin glasig dünsten und die
Paprikastücke hinzufügen. Die Brühe angiessen und das Gemüse darin knapp
unter dem Siedepunkt zehn bis fünfzehn Minuten gar ziehen lassen.
Die Kokosmilch hinzufügen und die Paprikasauce fein pürieren. Zurück auf den
Herd stellen und mit Salz, Cayennepfeffer und Paprikapulver herzhaft
abschmecken. Zitronenschale und Knoblauch hinzufügen, einige Minuten in
der Sauce ziehen lassen und wieder entfernen.
Diese Sauce erhält durch
das pürierte Gemuese eine natürliche Bindung, sodass auf Mehl oder
Speisestärke verzichtet werden kann. Die Paprikaschote gibt der Sauce
einen feinen Röstgeschmack.
Für die Bratlinge Brühe aufkochen. Couscous einrieseln lassen, vom Herd ziehen und zugedeckt 10 Min. quellen lassen. Zwiebel fein würfeln. Möhren schälen und grob raspeln.
Die feingewürfelte Zwiebeln im heißen Olivenöl glasig dünsten.
Möhren zufügen, ebenfalls den fein gehackten Knoblauch und ca 3min mitbraten. Das Ras el Hanout dazugeben und kurz mit dem Gemüse rösten. Den gewürfelten Ziegenkäse untermischen. Mit Thymian, d Salzzitrone, Salz und Pfeffer würzen.
Alle Zutaten in einer Schüssel miteinander zu einem homogenen Teig vermengen. Gegebenenfalls nochmals abschmecken. Aus der Masse mit feuchten Händen 8 Bratlinge formen. In Olivenöl die Bratlinge von beiden Seiten bei mittlerer Hitze goldbraun braten.
Inspiration: Essen und Trinken
couscous immer gern – verbratlingt definitiv einen nachkochversuch wert.
AntwortenLöschenOh, das klingt sehr, sehr gut :) Puffer/Bratlinge sind wunderbar, so vielseitig, lecker knusprig und auch praktisch zum mitnehmen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Carla
Huhu, die Idee mit den bereits fix und fertig vorbereiteten Paprika in der Tiefkühltruhe finde ich genial. So simpel, so gut! Ich habe nämlich auch eine Lieblingspaprikasoße, für die ich gegrillte und gehäutete Paprika benötige. Und manchmal hat Frau einfach nicht den Geist/nicht die Zeit/zu viel Hunger, um dann noch mit der lieben Paprika herumzuhantieren. Tut der Tiefkühler den Paprika auch nichts, rein vom Geschmack her, was meinst du?
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kirschbiene
Sehr lecker und solche Bratlinge gehen wirklich immer. Für mich sin Klöpse übrigens Knödel, so haben wir sie früher immer genannt;)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse,
Krisi
Die Puffer geben dem Alltag einen festlichen Anstrich, so schön wie sie sich braten liessen. Bei mir als Klopslaie wären sie vermutlich zerbröselt.
AntwortenLöschenveggieklopse könnt ich jeden tag essen! danke für ein neues rezept.
AntwortenLöschenliebe grüße!
Zum Thema klöpse möchte ich das Buch "chuzpe" von lily Brett empfehlen.. Ich habe etwas gebraucht, um reinzukommen, aber dann fand ich es zum kringeln. Vielleicht ist es besonders lustig wenn man, wie ich, den polnischen Akzent eines Verwandten im Kopf hat, wenn "klops" aller Art thematisiert werden, aber ich gebe die Empfehlung einfach mal auch an alle ohne solche Familie weiter.. :)
AntwortenLöschenDie Pflanzerl sehen toll aus, die werde ich bald mal nachbacken. :-) Ganz lieben Dank für die stetige Inspiration (nicht nur in der Küche, dein Post zum Thema Fremdeln hat mich auch sehr angesprochen). Merci beaucoup! LG Kerstin
AntwortenLöschenKlöpse sind für mich rund und aus Fleisch. Genau genommen kenne ich nur Königsberger Klöpse. ;-)
AntwortenLöschenBratlinge hingegen können so ziemlich alles sein. Deine Variante mit Salzzitrone und Ziegenfrischkäse klingt toll. Probier ich auch mal.