1. ---- Ein gutes Leben besteht für mich aus guten Ritualen. Heute als erstes Stannum genommen (Homöopathie), dann wie immer zwei Humben Wasser getrunken und gehullahubst (nachdem ich das nun seit Jahren sehr regelmäßig mache, kann ich bestätigen, dass das zur Taillenformung durchaus hilft). Logo, startet dann der Morgen weiter durch mit dem Porridge - in der de luxe Variante mit Aprikosen, Pfirsichen, Erdbeeren, Himbeeren und Banane. Nicht zu vergessen samt dem Weißtannenhonig aus dem Schwarzwald (coucou, liebe Hannah!). Frühstück zu hause kann ich mir gar nicht mehr anders vorstellen. Porridge noch verlinken? Nee, oder? Auf Wunsch natürlich doch: Porridge - der Morgen macht den Tag
2. und 3. ---- Danach Brot geknetet und während der Teigruhe den Kühlschrank und die Speiß aufgeräumt. Während der Saison putze ich viel - da muß ich aufpassen, dass *unser Haushalt* nicht hinten runter kippt (aus Motivationsmangel, weil mehr als sämtliche Putzambitionen bereits ausgelebt sind).
4. und 5. ---- Das Brot ist versorgt und geht brav vor sich hin - prima Gelegenheit, kurz nach Beaufort zu Daniel zu gehen, und einen café zu trinken samt Croissant. Über uns an späten Blüten der Glyzinie ein Beobachter. Wir reden darüber, wie wichtig der Funkkontakt nach drüben ist (Standleitung) und wie gerne *Erfahrung* mit *lernen* verwechselt wird und dass der Unterschied zwischen beiden nicht leicht zu erklären ist (haben dann aber formuliert, dass Erfahrung eine Erkenntnis in sich birgt mit unausweichlicher Konsequenz und lernen eben nur das Abrufen und Abspulen von Mustern ist). Nach fast 13 Jahren Beziehung ist mein Habib nach wie vor für mich der mit Abstand spannendste und interessanteste Mensch, ich höre niemanden lieber zu und habe niemanden lieber um mich ❤!!
6. ---- Wieder zurück zuhause führt der erste Weg in den Garten - das Brot kann in den Ofen...
7. und 8. ---- Ich ernte zum dritten Mal Kamille zum Trocknen (woher hat Kamillen-Tee nur seinen schlechten Ruf - Kamille ist toll!), pflücke die erste Gurke und sammle Tomaten, Zucchini, Basilikum und Rosmarin zum Kochen ein. Marias Buchweizen-Zucchini-Laibchen schmecken zu dem bunten Salat prima (klappt tatsächlich und erstaunlicherweise mit ungekochtem Buchweiezn) - allerdings hat mir das Rezept nicht verziehen, dass ich an den Mengenangaben etwas geschraubt habe, denn sie waren beim Braten nicht sehr formstabil.
9. und 10. ---- Pause während der Mittagshitze unter der Eiche mit dem Dalai Lama. Auch wenn ich mich nicht als Buddhistin bezeichnen würde, spricht mich vieles, was mir dazu begegnet, an. Die Beschäftigung damit tut mir gut (good energy!): *Wie kann eine Welt voller Hass und Wut dauerhaft Frieden erreichen? Äußerer Friede ist ohne inneren Frieden unmöglich. Es ist ehrenhaft, an äußeren Lösungen zu arbeiten. Diese können aber nicht erfolgreich umgesetzt werden, solange Hass und Ärger im Herzen der Menschen wohnt. Das ist der Punkt, an dem tiefgreifender Wandel einzusetzen hat. Auf individueller Ebene müssen wir an der Veränderung der grundlegenen Perspektiven arbeiten, von denen unsere Gefühle abhängen.* Eben. - Und wer errät, was Bild 10 sein will, der bekommt ein goldenes Nixi ;-)
11. ---- *Jeden Tag ein bißchen* lautet meine Unkraut-Devise. Gerade blühen etwa die Scheiß-Kletten. Auf die reagiert meine Haut leicht allergisch - und ich verstehe völlig warum (seither zählt *Du Klette* für mich zu den übelsten Beschimpfungen). Und die Feldulme schießt ins Kraut. Und auch die Winden, die alles verhäkeln und verschrauben, strecken überall ihre weißen Köpfe. Ach, und der Superscheiß-Efeu, der wächst irgendwie immer... Konzentriert habe ich mich dann natürlich auf das Schöne, man will sich ja nicht reinsteigern: Lavendelblüten mit Kaisermantel zum Zweiten...
12. ---- Ansonsten gabs schon härtere Zeiten an der Unkraut-Bekämpfungsfront. Es ist anhaltend heißt und die Sonne hat das Tal in den letzten Wochen sichtbar verbrannt. Mehr Zeit kostet gerade das Gießen. Anschließend eine Runde Yoga - wie fast täglich - dann mit dem Habib und vielleicht dem ein oder anderen Feriengast auf ein Bierchen (für uns ohne Umdrehung) - Treffpunkt Terrasse...
Ausgehend von Caro aka Mme Kännchen finden sich heute wieder viele ein, die am 12. des Monats 12 Bilder aus ihrem Tag und Leben mit anderen teilen - die musste allerdings plötzlich ins Krankenhaut: Gute Besserung also!
Doch, bitte, Porridge verlinken.
AntwortenLöschenBitte,ich hab da noch nicht das richtige Rezept gefunden.
Liebe Grüße Eva
Einkaufsliste: Haferkleie. Euer Porridge sieht seit x 12-von-12s so verführerisch aus, dass ich meiner Rezeptur einen (ersten?) Pausentag gönnen werde...
AntwortenLöschenHerzlich: Charlotte
Das Schmetterlingsfoto ist göttlich!!!
AntwortenLöschencoucou, liebe Micha, na, das freut mich natürlich sowas von, dass unser Honig euer Müsli versüßt... Was für schöne 12 x 12, die soviel vom Sommer erzählen. Besonders toll finde ich ja auch das Kühlschrankfoto ;-), hat mich doch gleich animiert den unsrigen auch mal wieder zu ordnen... hmhm... bitter nötig... Das goldene Nixi hätte ich ja zu gerne, komm aber nicht drauf. Sieht aus wie etwas Glühendes, eine Nahaufnahme von ???... bin gespannt auf die Auflösung... so und nun hüpfe ich noch zu deiner Aprikosentarte, die gab es nämlich dieses Wochenende bei uns... Liebe Grüße von Hannah
AntwortenLöschenDas freut mich, dass du gleich nachgezogen hast und dir die Laibchen gelungen sind, dein Salat dazu sieht aber auch sowas von verführerisch aus ... :-) Und Danke fürs Verlinken, du liebe!
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