Zwischen Kartoffeln und mir - das war keine Liebe auf den ersten Blick. Die war für mich der unauffällige Kerl, der sich trotz breitem Kreuz eher schüchtern an der Wand anlehnt dabei die groben Bauarbeiter-Pranken in die Hosen gesteckt. Knubbelige Nase, ausgeprägtes Kinn, Dreitagebart - keiner, von dem man direkt Notitz nimmt. Aber die Gutmütigkeit und Zuverlässigkeit in Person. Immer da, wenn man in braucht. Papa Bär halt, die Kartoffel.
Und dann fiel mit ein, dass ich sehr wohl eine enge Verbindung zu Kartoffeln habe. Mit der verarbeiteten Version *Schupfnudeln* bin ich quasi großgezogen worden. Die sind bis heute eine Leib- und Magenspeise, sowas von! Aber mit Salzkartoffen kann man mich jagen. Verwässerte Kartoffeln, die auf diese Weise gegart alle irgendwie mehlig werden - ganz schlimm. Braucht wirklich kein Mensch. Die Pellkartoffelliebe wiederum meines Habib färbte auf mich ab - derlei Geschichten sollen sich ja häufiger abspielen zwischen Paaren, die schon länger zusammen sind. Mittlerweile habe ich gar eine Lieblingssorte - quasi die zarte, tanzende Tochter von Papa Bär - und zwar die festkochende, schöne gelbe Charlotte, die frisch gepellt mit einem Stück Butter und etwas Salz dem Genuß eines Butterbrotes gleichkommt. Basic-Begeisterung at its best.
Für die Abwechslung auf unserem Tisch achte ich, dass ich mindestens ein Mal die Woche auf den Tisch bringe. Auch um meinem Mitesser gerecht zu werden. Für ihn sind seit jeher ALLE Kartoffeln die hübschesten Mädchen der Umgebung. Dann werde ich ihm diese Freude ja nicht verweigern... kulinarischer Art versteht sich.
Wer nach diesem Curry für die Kartoffel anschließend den Cheerleader macht, den verstehe ich zu gut. In der Redaktion von Valentina, von wo ich das Rezept mitgenommen habe, zeigten sich alle schwer begeistert von diesem Eintopf. Und ich kann nur zustimmen. Das nächste Mal würde ich ihn noch etwas suppiger zubereiten (nur für mich als Erinnerung). Der frischer Koriander macht sich bestimmt lecker (ich musste ohne auskommen) dafür gab es als Zuschlag Chapati.
Und dann fiel mit ein, dass ich sehr wohl eine enge Verbindung zu Kartoffeln habe. Mit der verarbeiteten Version *Schupfnudeln* bin ich quasi großgezogen worden. Die sind bis heute eine Leib- und Magenspeise, sowas von! Aber mit Salzkartoffen kann man mich jagen. Verwässerte Kartoffeln, die auf diese Weise gegart alle irgendwie mehlig werden - ganz schlimm. Braucht wirklich kein Mensch. Die Pellkartoffelliebe wiederum meines Habib färbte auf mich ab - derlei Geschichten sollen sich ja häufiger abspielen zwischen Paaren, die schon länger zusammen sind. Mittlerweile habe ich gar eine Lieblingssorte - quasi die zarte, tanzende Tochter von Papa Bär - und zwar die festkochende, schöne gelbe Charlotte, die frisch gepellt mit einem Stück Butter und etwas Salz dem Genuß eines Butterbrotes gleichkommt. Basic-Begeisterung at its best.
Für die Abwechslung auf unserem Tisch achte ich, dass ich mindestens ein Mal die Woche auf den Tisch bringe. Auch um meinem Mitesser gerecht zu werden. Für ihn sind seit jeher ALLE Kartoffeln die hübschesten Mädchen der Umgebung. Dann werde ich ihm diese Freude ja nicht verweigern... kulinarischer Art versteht sich.
Wer nach diesem Curry für die Kartoffel anschließend den Cheerleader macht, den verstehe ich zu gut. In der Redaktion von Valentina, von wo ich das Rezept mitgenommen habe, zeigten sich alle schwer begeistert von diesem Eintopf. Und ich kann nur zustimmen. Das nächste Mal würde ich ihn noch etwas suppiger zubereiten (nur für mich als Erinnerung). Der frischer Koriander macht sich bestimmt lecker (ich musste ohne auskommen) dafür gab es als Zuschlag Chapati.
Zutaten:
500 g Kartoffeln (m: Charlotte)
4 EL Pflanzenöl
2/3 TL braune Senfsamen
2/3 TL Kreuzkümmelsamen
1½ TL gelbe Linsen (im Handel als Chana Dal erhältlich), gewaschen und getrocknet*
5 cm Zimtstange
12 frische Curryblätter (optional)*
2 kleine Zwiebeln, geschält und fein gehackt
10 g Ingwer, geschält und fein gehackt
2 große Tomaten, gehackt
(m: Ofentomaten)
¼ – ½ TL Chilipulver
2 ½ TL gemahlener Koriander
½ TL gemahlene Fenchelsamen
1/3 TL Kurkuma
150 ml Kokosmilch (optional)
30 g Koriandergrün, gehackt, zum Garnieren
Salz
Zubereitung:
Quelle: Valentinas Kochbuch
500 g Kartoffeln (m: Charlotte)
4 EL Pflanzenöl
2/3 TL braune Senfsamen
2/3 TL Kreuzkümmelsamen
1½ TL gelbe Linsen (im Handel als Chana Dal erhältlich), gewaschen und getrocknet*
5 cm Zimtstange
12 frische Curryblätter (optional)*
2 kleine Zwiebeln, geschält und fein gehackt
10 g Ingwer, geschält und fein gehackt
2 große Tomaten, gehackt
(m: Ofentomaten)
¼ – ½ TL Chilipulver
2 ½ TL gemahlener Koriander
½ TL gemahlene Fenchelsamen
1/3 TL Kurkuma
150 ml Kokosmilch (optional)
30 g Koriandergrün, gehackt, zum Garnieren
Salz
Zubereitung:
Die Kartoffeln halbieren und so lange kochen, dass sie gerade weich
sind – sie dürfen jetzt noch nicht zu weich sein, weil sie sonst in der
Sauce zerfallen würden. Ich koche sie vorzugsweise mit Schale, damit sie
so wenig Wasser wie möglich aufnehmen, und pelle sie danach.
Inzwischen das Pflanzenöl in einem großen Topf erhitzen. Senf- und
Kreuzkümmelsamen, Linsen und Zimtstange anrösten. Wenn die Senfsamen
nicht mehr aufplatzen, die Curryblätter dazugeben. Unmittelbar danach
die Zwiebeln hinzufügen und anbraten, bis sie weich und leicht goldbraun
sind.
Ingwer, Tomaten, Chilipulver, Koriander, Fenchelsamen, Kurkuma und
Salz dazugeben und 3 Minuten bei hoher Temperatur unter Rühren braten.
Anschließend 200 ml Wasser dazugießen, zum Kochen bringen und 10 Minuten
leise köcheln lassen. Die gekochten Kartoffeln in die Sauce geben,
damit sie die Aromen aufnehmen, und 5 Minuten weiterköcheln, bis die
Flüssigkeit in der Pfanne eingedickt ist.
Die Kokosmilch einrühren sowie so viel Wasser, dass die Sauce eine
mitteldicke Konsistenz erhält. Nochmals abschmecken, das Koriandergrün
untermischen und servieren.
*Anmerkung m: getrocknete Curryblätter verwendet (frische sind im Outback nicht zu bekommen) und gelbe Linsen durch rote Linsen ersetzt...
Ich liebe Kartoffeln in allen Varianten und Aggregatzuständen! Am liebsten sogar Salzkartoffeln mit bisschen Butter drauf. Zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden. Kartoffeleintopf kenne ich bisher nur in der mitteleuropäischen Variante und mag ihn sehr. Südindisch wird er uns auch schmecken. 100 Pro.
AntwortenLöschenAber wirklich, Peggy, gut, dass die Geschmäcker verschieden sind - was wäre die Welt sonst einfältig, oder? Und wer weiß, vielleicht überzeugen mich die Salzkartoffeln irgendwann noch von sich... sag niemals nie ;)
LöschenHier herrscht Kartoffelliebe, wir mögen sie in allerhand verschiedenen Gerichten und auch solo mit Butter und Salz oder etwas Käse. Micha, Chana Dal, ich habe hier welche liegen, noch nicht probiert, das sind ja eigentlich geschälte, halbierte Kichererbsen. Ich werds testen und hoffe sie in der Zeit die das Curry braucht weich zu bekommen.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Manche Zutaten, liebe Mme Versuchsköchin, müßte ich online bestellen, um an sie zu gelangen. Und wenn, dann wollte ich wohl auch sicher sein, dass ich sie nicht nur für ein einziges Gericht verwende - also habe ich mir mit *Chana Dal* beholfen. Die Übersetzung als gelbe Linsen habe ich übrigens von dem Originalrezept einfach übernommen... Ich wäre natürlich gespannt, welchen Unterschied diese Zutat dem Eintopf gibt. Du gibt doch Meldung, wie es euch geschmeckt hat, ja?
LöschenDiese Linsen die keine sind habe ich aus einem Urlaub nach Hause getragen. So was gibt es hier auch nicht zu kaufen und da wir immer wieder als Selbstversorger unterwegs sind stosse ich in den Supermärkten schon mal auf Zutaten die ich dann einfach haben möchte/muss :-)
LöschenKlar werde ich berichten!
Wieder so ein tolles Rezept ❤️
AntwortenLöschenWarum soll denn die Kartoffel halbiert werden? Wenn ich sie im Ganzen koche, dann verwässert sie doch gar nicht.
Komm gut in die neue Woche ��
Liebe Grüße Tanja
Tanja, die Formulierung der Zubereitung meint lediglich, dass man die Kartoffen sowohl klein geschnitten (halbiert) vorkochen kann oder ganz - je nach Belieben. Ich habe sie sogar am Tag zuvor gekocht - das spart dann Zeit, wenn man Hunger hat, also genau dann, wenn ich am Mittagessen kochen bin. Raffiniert, oder? Und die Konsistenz der Kartoffel wird dadurch etwas fester. Allerdings nimmt sie weniger von der Sauce auf. Je nach dem, was dir am leckersten dünkt, wird dann für dich die richtige Zubereitungsweise sein...
LöschenWas für ein tolles Rezept! Gerade ist hier das Curry-Fieber ausgebrochen ;)
AntwortenLöschenEine Frage, kommen wirklich nur 1 1/2 TL Linsen hinein?
Viele Grüße!
Ja, oder, Stefanie, Eintopf passt gerade prima. Und es sind ja keine Linsen sondern *Chana Dal*, die man hier bestellen kann und wo sie auch sehr gut beschrieben werden:
Löschenhttps://www.indische-lebensmittel-online.de/product/halbe-kichererbsen-geschaelt-gelbe-linsen-chana-dal-trs/
Liebe Micha, meine Rezeptsammlung "grain-de-sel hat mit 2 DIN-A-4 Ordnern einen schönen Umfang. Und dieses das Rezept habe ich nach meiner Ayurvedakur nachgekocht. Ratsam ist es aber, gelbe Linsen zu nehmen um dem Gericht eine Bindung zu geben, die Kichererbsen würden zum Weichwerden viel länger brauchen. Bei Kichererbsen-Rezepten nehmen Köche deshalb lieber die Kichererbsen aus der Dose.
Löschenganz liebe Grüße
Doris
Oh, das liest sich aber wirklich erfreulich: 2 DIN-A-4 Ordner! Wir haben wohl eindeutig den gleichen Geschmack, Doris :) Nun und ja, Kichererbsen würde ich ebenfalls nicht empfehlen - aber die roten Linsen waren immerhin einigermaßen Ersatz...
Löschenliebe Grüße zurück...