Haltung: pain de paix

Dienstag, 14. Februar 2023


Wenn ich mich in meinem Inet oder auch speziell meinem Blogistan umschaue, dann bin ich enttäuscht darüber, nicht viel mehr eindeutigen Friedensappellen zu begegnen: *Hört auf mit dem Totschlagen!*  Eben anstelle von vorgegebenen Solidaritätsbekundungen. Ich war mir einfach gewiß, dass es einen absoluten Konsens für Frieden und gegen Krieg gibt. Ähnlich einiger anderer Themen, wozu ich 2019 Erwin Pelzig mal verlinkt hatte. Aber gerade wenn es um etwas derart Grundsätzliches geht wie Krieg und Frieden, bin ich ohne weiter Nachzudenken davon ausgegangen, dass unabhängig von Partei oder Couleur der Wille zum Frieden die Mehrheit, ja die Basis dieser Demokratie ausmacht. So muss ich zweifeln, ob ich die deutsche Gesellschaft richtig beurteilt habe.

Weil wo enden wir denn, wenn man die Unterstützung von kriegerischen Konflikten weiterdenkt. Zwei streiten sich, dann schenkt ein dritter ihnen eine Machete und sagt: Klärt das unter euch! Oder wie jetzt? Als kleines Kind habe ich meine Schwester mal gebissen. Richtig kräftig. Den ganzen Tag ging daraufhin Schimpf und Schande über mich. Und obwohl alle wußten, dass ich kein Piranha bin, der in jedes vorüberziehende Fleisch seine Zähne schlägt, hat keiner nachgefragt: *Ja warum hast du sie denn gebissen?*

Aber ich will mich gar nicht in irgendwelchen Details verlieren. Jeder noch so bittere Kompromiss, jeder noch so teuer erkaufte Frieden ist besser als das Sterben von weiteren Menschen. Sind wir uns nicht einig? Das tut mir richtig weh, das zu aktzeptieren. Mir ist ein Türke so lieb wie ein Chinese, ein Russe, Italiener, Amerikaner, Palestinänser, Inder... Wenn wir neuerdings angehalten werden, dass unterschiedliche Geschlechter überholt sind, dann müßten uns verschiedene Rassen doch drei Mal wurscht sein.

Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer haben gemeinsam ein *Manifest für Frieden* aufgestellt, welches man hier unterschreiben kann. Natürlich werden sie - kennt man ja bereits - wieder angefeindet, Zuspruch aus den falschen Reihen zu erhalten. Bei einem derart dummen wie verdrehten Argument schwillt mir mächtig der Kamm! Nichts leichter als etwas in ein schräges Licht zu rücken. Wenn Ottolenghi morgen (Achtung: totally erfunden) einen Hundewelpen überfährt, finde ich seine Rezepte weiterhin toll - und sympathisiere deshalb nicht mit jemanden, der kleine Hunde tötet. Wenn zeitgleich mit mir ein Neonazi an der Obsttheke nach einem Apfel greift, kaufe ich ungeachtet dessen einen. Und nur weil sich ein Spakken unter eine Demonstration mischt, ist nicht zwangsläufig der generelle Protest falsch. Wenn  jemand etwas Richtiges sagt, bleibt es richtig, selbst wenn er dem zugeordnet falschen Lager angehört. Umgekehrt wird Scheiße nicht besser, selbst wenn sie einer vermeintlich anständigen Quelle entspringt.

Und stellen wir uns doch eine Demonstration für den Krieg vor. Wer läuft den da vorneweg mit wenn nicht die Finstersten, die für Mord und Todschlag, für Gewalt und Zerstörung plädieren! Sollte sich bei einer solchen Kundgebung ein Hippie untermischen, er würde wohl die ganze Veranstaltung nicht unterlaufen können. Ich frage mich, wie gehirnamputiert muss man sein, um derlei Argumentationen zu folgen???!

Vermutlich sind die Extremos gar nicht das Problem. Die haben zumindest eine Haltung, wenn auch eine die zum Kotzen ist. Das Problem sind all die, denen das Rückgrat fehlt: die Mitläufer. Jene, denen die anderen einfach egal sind und für die nur entscheidend ist, Hauptsache selbst so bequem wie möglich durchzukommen. An der Stelle bin ich dann doch froh, in Frankreich zu leben, wo die landesweiten Demonstrationen sich auch gegen die Kriegspolitik richten und eben nicht alleine der Protest ist von *faulen Franzosen, die nicht länger für die Rente arbeiten wollen wie alle anderen in Europa*.

Schön weiterhin die Friedensnoten von Radio München, die für dieses Mal das grandiose Reinhart Mey-Lied *Nein, meine Söhne geb' ich nicht!* vorstellen. Die neue eingespielte Version gefällt mir nicht so. Viel mehr schätze ich besonders den eindrücklichen Text von Reinhard Mey und dafür braucht es nicht mehr als seine leise Art.

 

 

Warum ich heute am Valentinstag, dem Tag der Liebe, das Brot *pain de paix* - Friedensbrot getauft habe, brauche ich wohl nicht weiter auszuführen. Und komplett Verirrte, die einem erklären, dass Liebe und Hass zusammgenhören, nur weil sie generell den guten alten Kippling nicht verstehen können (*Ost ist Ost, und West ist West, und niemals treffen sich die beiden*), die bekomme ich kleiner Foodblog bestimmt nicht eingefangen.

Meine Herz schlägt seit Beginn an für Vollkornbrote. Nur machen freigeschobene Brote mehr Spaß beim Backen. Da klebe ich immernoch oft mit der Nase an der Backofentür und erfreue mich am Brotback-Fernsehen, während ich auf nichts Geringeres hoffe als einen vorbildlichen Ofentrieb.

 

Zutaten 2 Brote:

Sauerteig - 12-16 h bei Raumtemperatur:
120g Emmer-Vollkorn
120g Wasser
10g Weizen-ASG (aufgefrischt)
..
Quellstück:
100g Roggen-Vollkorn
100g Einkorn 
125g Joghurt
18g Salz
100ml Wasser
...
Hauptteig:
Sauerteig
Quellstück
400g Weizen T65
90g Dinkel 1050
1 EL Rübensirup 
30g Altbrot

9g Hefe
2 EL Walnuss-Öl
ca. 330ml Wasser 

 

Zubereitung:

Am Vortag Sauerteig und Quellstück ansetzen - Quellstück zeitgleich mit dem Sauerteig, Sauerteig etwa bei 23°, Quellstück kalt stellen.
 
Alle Zutaten (aber nur 300ml Wasser und ohne Öl) ca. 10min kneten. Erst gen Ende dad Öl und je nach Teigbeschaffenheit noch schlückchenweise etwas Wasser zufügen.

Den Teig in eine geölte Schüssel geben, 1x falten, abdecken, dann 45min Teigruhe, nochmals falten, dann weitere  45min nochmals ruhen lassen (also insgesamt 90min). Den Teig dabei warm stellen. Er sollte nach der Teigruhe sichtbar angesprungen sein. Den Teig teilen und rund wirken zu zwei Broten. Teiglinge in vorbereitete Gärkörbchen setzen (m: Mischung aus Weizenmehl und Maisstärke), darin nochmals 10min ruhen lassen, dann entweder im Warmen zur fast vollen Gare gehen lassen oder wie ich in den Keller stellen - dann braucht es etwas länger (bei mir knapp 90min) .

Den Ofen mit einem Backstein rechtzeitig aufheizen.

Die Brote einschneiden, mit Dampf bei 240° in den Ofen schieben. Nach 10min den Dampf ablassen. Insgesamt bei fallender Temperatur auf 200° insgesamt ca. 60min backen - die letzten 5min mit offener Tür. (Klopfprobe)´
 
 

23 Kommentare

  1. Hallo, mein ganz eindringlicher Appell: Hört auf mit dem Totschlagen! Hört auf mit der kriegerischen Sprache - an alle!

    Danke Dir für Deinen Appell!

    LG Luitgard M.

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  2. Nein, meine Töchter/Söhne geb ich nicht (nach Reinhard May) - hört auf mit dem Kriegsgeschrei! Mein Appel: Hört auf mit dem Totschlagen!

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  3. Guten Morgen,liebe Micha,
    grad heute ist Dein Artikel so wichtig und besonders schön, ja,ergreifend, da die Bilder von den zerstörten deutschen Städten grade die Runde machen im Netz.
    Heute vor 78 Jahren war Dresden dran. Eine gute Freundin war 9 jährig mit ihren weiblichen Familienmitgliedern da vor Ort und erzählt mir öfters von diesem Grauen.
    Ich danke Dir für Dein Pamphlet.
    Aus wundervoll sonnigem "coeur de la France" die friedevollsten Grüsse Evi
    P.S.: hab unterschrieben bei Schwarzer/Wagenknecht

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  4. Anscheinend benötigt es heute wieder Mut, sich für Frieden auszusprechen. Wir leben in komischen, beunruhigenden Zeiten. Danke für dein Pamphlet des Friedens, das ich aus vollem Herzen bekräftige: Hört auf mit dem Totschlagen!

    herzliche Grüße, Anna

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  5. Ist der "Frieden" dann wirklich friedlich, wenn die Waffen schweigen? Ich denke an Bucha, Vergewaltigungen, an Massengräber, an Folterkeller. Die Taten waren zum Geländegewinn/Kriegsfortschritt nicht nötig, geschahen trotzdem und werden weiter geschehen.
    Wir haben acht Monate mit sieben ukrainischen Menschen zusammengelebt. Ich möchte keinen von ihnen in russisch verwalteten Gebieten wissen. Und sie selber wollen es auch nicht. Wer sind wir, die Menschen (die sich des Risikos sehr wohl bewusst sind) nicht selbst über ihre Zukunft entscheiden zu lassen? Unsere Gäste sind zurückgegangen, weil sie trotz täglicher Gefahr für Leib und Leben in IHREM Land unterstützen wollen. Wer bin ich, dass ich ihnen dies verwehre?

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    1. also weiter totschlagen, vergewaltigen, ausbomben, aufhetzen, anfeuern, kaputtschiesen.......? Ist es toll, wenn eine Mutter ihr Kind, ihren Mann, ihre Familie verliert, und zwar egal aus welchem Land sie kommt?? Leiden und trauern nicht alle gleich?
      Ich kenne als weit und viel gereister die Propaganda fast aller Länder, die deutsche, die russische, die chinesische, die ukrainische, die amerikanische.... absolut verlogen, aufhetzerisch, manipuliert, niederträchtig, manipulierend, .........aber darauf fällt man doch nicht mehr rein, denn so geht halt Krieg !! auf der Strecke bleibt immer der Mensch, es lebe die Politik. Wie wärs mal WIEDER mit echten Werten mit denen jeder bei sich selbst anfängt OHNE totale VERDREHUNGEN, von Mensch zu Mensch? ohne Politik und Aufhetzer? Wo ist noch der Wille zum Frieden und welche Art von Menschen wollen überhaupt Krieg?
      der Geist des Friedens sei mit uns
      Karl

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  6. Sehr schöner Beitrag von Dir, Micha. Spricht mir aus der Seele. Habe unterschrieben und werde am Brandenburger Tor sein. Schaurig die Propaganda in den Medien. Sollen sich doch die Kriegstreiber selbst bekämpfen und die unschuldigen jungen Männer in Ruhe lassen. Jeder zusätzliche Tag Krieg bringt Hass, Vernichtung und Leid. Die Medizin hier kämpft um jedes Menschenleben und im Krieg, zählt es nichts. Das muss aufhören!

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  7. Dein Beitrag spricht mir auch aus der Seele, Micha. Und ich fühle mich auch - zu Recht - angesprochen, schreibe ich doch auch einen Blog. Von Anfang an war mir klar - keine Politik auf dem Blog - nur Schönes. Aber dies habe ich ja schon ein paar mal bei dieser Plandemie unterbrochen und habe kundgetan, daß ich eine komplett andere Meinung zu dieser Sache habe, dagegen bin und auch regelmäßig auf Demos gehe. Nun ist aber durch die furchtbare Haltung unserer Regierung zu diesem Krieg das Maß überschritten und es wird Zeit, daß ich auch hierzu auf den BEAUTIFUL DAYS meine Meinung schreibe. Abgestimmt habe ich natürlich auch schon vor ein paar Tagen. Danke für den Schubser! Lieben Gruß - und ....bitte weiter so :)

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  8. Liebe Micha,
    es ist so gut, dass sich hier nicht nur diejenigen treffen, die in der Küche eine ähnliche Linie fahren und deine Rezepte schätzen, sondern eben auch auf anderer Ebene Gleichgesinnte. Und auch bei mir hat die Debatte, das öffentliche an den Pranger stellen von Schwarzer/Wagenknecht die Wogen hoch gewirbelt. Es geht uns nicht in den Kopf wie man mit weiteren Waffenlieferungen Frieden schaffen will. "Wer Krieg sät, wird Vernichtung ernten" (Volkmar Frank) Natürlich haben wir auch das Manifest für den Frieden unterschrieben.
    Deine Brote sind wunderschön und ich werde sicher bald nachziehen - schließlich geht es mir gerade auch so, dass die freigeschobenen mich besonders reizen. Vielleicht schaffe ich ja sogar eine Taube einzuritzen oder das Peace Zeichen.... Meine Oma hat übrigens vorm Anschneiden eines Brotlaibes immer das Kreuzzeichen drauf geritzt. Werde ich nie vergessen.
    Viele Grüße von Hannah

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  9. Habt ihr denn auch schon mal daran gedacht, mit einzubeziehen, was die Ukrainer davon halten? Die leisten den Widerstand doch mehrheitlich nicht, weil sie gerne sterben wollen oder zum Krieg gezwungen werden. Sondern weil sie in dem Kampf für ihre Freiheit einen Wert sehen, den sie als so wichtig einstufen, dass sie dafür kämpfen wollen. In der Geschichte haben unendlich viele Menschen sich dafür entschieden, ihr Leben zu riskieren, um Freiheit zu erlangen oder zu behalten. Wenn sie es nicht getan hätten, würden wir wohl immer noch unter der Knute einer weltfremden Kirche oder eines Braun-uniformierten Herrenmenschentums leben. Ich bin sehr froh, dass ich das nicht muss. Und ich kann gut verstehen, dass es Menschen in der Ukraine gibt, die sagen: lieber riskiere ich mein Leben, als dass meine Kinder in einer Gesellschaft leben und aufwachsen müssen, in dem es nur noch eine Meinung und nur noch das Recht des mächtigen gibt. Und ich bin sehr froh und dankbar, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer sich diesem Kampf für die Freiheit stellen, auch wenn ihnen von Anfang an eigentlich keinerlei Chance eingeräumt wurde. Glaubt denn irgendjemand wirklich, er könne sein liebes Leben in Freiheit und Harmonie weiter leben, wenn ein Putin auch in Deutschland oder Frankreich an der Macht wäre?

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    1. Ich stimme dir völlig zu! Zur Unterstützung der Freiheit des ukrainischen Volkes sollte jeder mindestens einen Russen töten. Und in Zukunft dann vielleicht einen Chinesen. Oder seinen Nachbarn.
      Damit wäre die amerikanische Blog-Buster-Mentalität dann erfolgreich verinnerlicht: der Superheld vernichtet als Kampfmaschine das Böse, in dem er zu dem wird, was er bekämpft. Mord ist immer die beste Lösung!

      Liebe Micha, laß dich von Verblendeten nicht irritieren. Mir hat dein Text das gute Gefühl geben, nicht alleine zu sein! Vielen Dank dafür,
      Franziska

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    2. Da mir diese verfluchte Politik am Arsch vorbei geht, da ich nicht mehr auf diese ganzen Propagandaschlachten herein falle und meine Werte und Interessen andere sind, WÜRDE ICH AUCH IN RUSSLAND, IN CHINA ODER SONSTWO EIN ERFÜLLTES LEBEN FÜHREN.

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    3. Gegenfrage: also hättest du kein Problem damit, derzeit z.B. in Russland oder Nordkorea zu leben?

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  10. Liebe Micha,

    vielen Dank für Ihre Worte. Mir fällt es schwer, diesen Weg für den Krieg zu verstehen, komme ich doch aus der Generation, die mit einer selbstgebastelten Friedenstaube durch die Strassen zog...mir bricht es das Herz, dass wir jetzt Kriege rechtfertigen,dies möchte ich meinen Kindern als Lösung nicht mit auf den Weg geben.
    Habe gestern ein Interview im SRF1 mit Prof.Dr. Olaf Müller gehört, der zu diesem Thema Stellung nimmt. https://www.fluter.de/pazifismus-ukraine-philosophie-mueller

    Bitte hören Sie nie auf zu schreiben, Sie sprechen mir aus der Seele.
    Vielen Dank!
    Marica

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  11. Hiermit schließe ich die Kommentarfunktion zu diesem Post - das ist ein/ mein Blog und kein Diskussionsforum. Zumindest erhitzt das Thema noch die Gemüter, das ist ja immerhin etwas...

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  12. Ich habe mich umentschieden: für alle Rückmeldungen, die sich auf das Brotrezept beziehen, werde ich Kommentare weiterhin möglich lassen.

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  13. Ich liebe friedliche Brote Micha! Ich werde statt Rübensirup Gerstenmalz versuchen. Danke für das Rezept und einen sonnigen Tag für dich, liebe Grüße Susanne

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  14. Das Brot wird nachgebacken, Rübensirup habe ich nicht da, dafür aber rohköslichen Yacon Sirup, schmeckt genauso zumindest in meiner Erinnerung. Rübensirup Rübenkraut habe ich schon sooo lange nicht mehr gegessen.
    Das ist ein schönes Video, wenn es nichts für dich, kannst du es ja löschen.
    https://www.youtube.com/watch?v=-yfe7dNl6zY&t=219s

    Ganz viele liebe Grüße sendet dir,
    Jesse-Gabriel der keinen deiner Beitrage verpasst, auch wenn ich mit in der letzten Zeit schön länger nicht mehr zu Wort gemeldet habe.

    Wir können es gemeinsam schaffen, dass Frieden einkehrt, dafür dürfen wir uns aber auch nicht im kleinen Kreise, untereinander bekriegen, wie im Kleinen so im Großen

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  15. Dieses Brot würde ich gerne nach backen. So habe ich eine Frage: wie erkenne ich die „fast volle Gare“? Danke für die Antwort und dein Sein 🙏.

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    1. Eine fast volle Gare erkennt man durch *esoterisches Teiggefühl* :) - so nannte es mal der Moderator des Sauerteig-Forums. Wenn man den Teigling mit einem Finger anstupst und die Delle füllt sich sofort wieder, dann kann das Brot noch gehen. Hebt sich die Delle langsam wieder, dann ist *fast volle Gare*, bleibt die Delle aber eingedrückt, dann will das Brot schnellstens in den Ofen - so ungefährt hat man ein Hilfsparameter! Ich hoffe, das unterstützt dich!

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  16. Das Brot ist ganz großartig und ich wollte ansonsten eigentlich meine Klappe halten. Geht nicht nicht ganz. Mir fällt auf: niemand hier, und auch nicht Schwarzer und Wagenknecht stellen sich die Frage, was eigentlich die Menschen in der Ukraine wollen.

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    1. Susanne, für dich mache ich eine Ausnahme. Die übergeordnete, die wesentliche Frage ist: Krieg oder Frieden. Da gibts kein bißchen schwanger. Hast du das Lied von Reinhold Mey angehört?

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  17. Das Brot (und dein Text) sind großartig!

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